26.09.2024
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Bauzeit halbiert: Branchenfremde revolutionieren den Hausbau
Ein Start-up revolutioniert den Bau von Mehrfamilienhäusern durch serielle Vorfertigung in einer hochmodernen Fabrik. Ihr Versprechen: Enorme Zeit- und Kostenersparnis. Dabei sind die Häuser vom Band sehr variabel und keinesfalls „Plattenbau 2.0“. Immo-Riesen springen bereits auf den Zug auf.
Mithilfe von Robotern werden bei Gropyus Bauteile wie Wände und Decken zu 90 Prozent vorproduziert, was die Bauzeit halbiert und die Kosten um etwa ein Viertel reduziert. Das Unternehmen wurde vor fünf Jahren von den branchenfremden Gründern Markus Fuhrmann und Philipp Erler gegründet, die bereits in der Tech-Industrie erfolgreich waren. Gropyus produziert nachhaltige Holz-Hybrid-Gebäude, und große Investoren wie Vonovia haben bereits 100 Millionen Euro in das Unternehmen investiert. Jährlich sollen 3.500 Wohnungen in variabler Bauweise entstehen, um den Wohnungsmangel zu lindern. Trotz hoher Hürden in der Baubranche sehen Experten in der seriellen Bauweise großes Potenzial, um die Bauwirtschaft zu modernisieren.
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Mieter und Eigentümer: Studie prophezeit stark steigende Nebenkosten
Ab 2027 könnte die Reform des CO₂-Preises in Verbindung mit dem europäischen Emissionshandel erhebliche finanzielle Belastungen für Gebäudeeigentümer und Mieter mit sich bringen. Das besagt eine Studie des Münchner Forschungsinstituts für Wärmeschutz im Auftrag des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle.
Insbesondere Eigentümer und Mieter energetisch schlecht sanierter Gebäude wird es hart treffen. Laut der Studie könnten die Nebenkosten mehrere Tausend Euro pro Jahr betragen. Der Geschäftsführer des Verbands, Jan Peter Hinrichs, fordert daher eine neue Sanierungsoffensive, um die hohen Zusatzkosten zu verringern. Der CO₂-Preis steigt bereits 2024 von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne. Zudem wird der Emissionshandel 2027 in den europäischen Handel überführt, was vermutlich ebenfalls zu höheren CO₂-Preisen führt. Da möglicherweise nicht genug Emissionszertifikate für den Gebäudebereich zur Verfügung stehen, könnten unsanierte Gebäude dann zu einem erheblichen Kostenrisiko werden. Gut, dass es einige Tipps gibt, mit denen man sich einen Teil der CO₂-Steuer wieder zurückholen kann.
Geldanlage: Mehrfamilienhäuser wieder attraktiver
Nach dem massiven Zinsanstieg ist die Nachfrage nach Mehrfamilienhäusern eingebrochen, die Kaufpreise sanken erheblich. Doch jetzt ist der Wendepunkt erreicht.
In der Spitze gingen die Kaufpreise um bis zu 33 Prozent zurück. Auch das Transaktionsvolumen in den größten deutschen Städten war um fast 30 Prozent gesunken. Doch jetzt bahnt sich eine Trendwende an: Die Zinsen sind wieder etwas gesunken, die Kaufpreise noch relativ niedrig und die Mieten deutlich gestiegen. Dadurch erhöht sich die erzielbare Mietrendite, was Mehrfamilienhäuser für Investoren wieder attraktiv werden lässt.
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Studi-Wohnungen bald unbezahlbar?
Kleine Wohnungen in Uni-Städten werden für Studierende mehr und mehr unbezahlbar. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Studentenwohnreport des Finanzdienstleisters MLP und des Instituts der deutschen Wirtschaft. Doch die Preisspanne zwischen den Städten ist groß: Es gibt auch wahre Schnäppchen.
Besonders teuer ist das Wohnen in Studentenstädten wie München, Berlin, Frankfurt am Main oder Stuttgart. In München beträgt die Warmmiete für eine 30 Quadratmeter große Wohnung durchschnittlich 807 Euro, während Studierende in Chemnitz nur 263 Euro zahlen. Auch bei WG-Zimmern sind die Unterschiede groß, mit München an der Spitze bei 588 Euro. Im deutschlandweiten Schnitt sind die Mieten im vergangenen Jahr um 5,1 Prozent gestiegen, wobei Berlin und Leipzig mit über 9 Prozent die höchsten Zuwächse verzeichneten. Der Report führt dies auf die schwierige Lage am Wohnungsmarkt zurück, da weniger Menschen umziehen und der Kauf von Wohneigentum unerschwinglich geworden ist. Experten warnen, dass die steigenden Mietkosten zu einer sozialen Selektion führen, da Studierende ihre Hochschulwahl zunehmend nach den Mietpreisen ausrichten müssen. Kurz vor Semesterstart haben es viele Studierende schwer, noch eine Wohnung zu finden. Mit diesen Tipps kann es noch rechtzeitig gelingen.
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