29.09.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Führung durch Vertrauen: immowelt Chef im Interview
Dr. Robert Wagner leitet mit immowelt und Homeday zwei sehr unterschiedliche Unternehmen: ein etabliertes Plattformgeschäft und ein dynamisches Start-up. Im Interview erklärt er, wie klare Prioritäten, starke Teams und eine offene Unternehmenskultur den Schlüssel für erfolgreiche Führung bilden. Seine Rolle sieht er darin, strategische Richtung zu geben, Hindernisse zu beseitigen und ein Umfeld zu schaffen, in dem Mitarbeiter ihre Stärken entfalten können. Wagner betont, dass auch in Konzernen unternehmerisches Potenzial steckt, wenn Rahmenbedingungen stimmen. Gleichzeitig können Start-ups von Prozessen und Disziplin lernen. Sein Führungsstil setzt auf geteilte Verantwortung, Klarheit in Zielen und Kommunikation sowie Nähe zu den Teams. Für die Immobilienpolitik fordert er einen „Wohnungsbau-Turbo“: digitale Verfahren, weniger Bürokratie und modulare Bauweisen, um schneller bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum zu schaffen.
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KfW-Förderung ineffizient: Walberg fordert Neustart
Bau-Experte Dietmar Walberg hält die aktuelle KfW-Förderung für wirkungslos und fordert eine einfache Neuordnung der Programme, um Neubau und Altbau besser zu unterstützen. Der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen kritisiert die Förderstruktur als ineffizient und überholt. Statt langer Prüfungen brauche es eine schnelle Neuausrichtung mit klaren Zielen. Als größte Herausforderung nennt Walberg den Fachkräftemangel, der zu schnelleren Abläufen und mehr Effizienz führen müsse. Hoffnung macht ihm das B&O-Bauforschungsquartier in Bad Aibling, das als Versuchslabor zeigt, wie nachhaltiger und günstiger Wohnungsbau in Zukunft aussehen kann.
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immowelt Studie: Große Zweifel am Bauturbo der Bundesregierung
Viele Deutsche zweifeln daran, dass die schwarz rote Bundesregierung mit ihrem Bauturbo den Wohnraummangel in den Griff bekommt. Das zeigt das neue Wohnraummangel Barometer 2025 von immowelt, das die Skepsis beim Neubau, bei Mieten und Sanierungen beleuchtet. Laut der repräsentativen Umfrage glauben 76 Prozent der Befragten nicht, dass die Regierung ihre Neubauziele erreicht. Zudem erwarten 80 Prozent, dass Wohneigentum für die Mehrheit unerschwinglich bleibt, während 79 Prozent mit weiter steigenden Mieten rechnen. Energetische Sanierungen gelten dabei als wesentlicher Kostentreiber. Vor allem Ältere äußern große Zweifel, während Jüngere und Familien mit Kindern etwas mehr Vertrauen in die Maßnahmen haben. Eigentümer blicken insgesamt optimistischer in die Zukunft als Mieter, insbesondere beim Zugang zu Wohneigentum.
220.000 Wohnungen: Initiative will Konzerne vergesellschaften
Die Initiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ will ein neues Volksbegehren starten und hat dafür erstmals einen Gesetzesentwurf vorgelegt, mit dem die Vergesellschaftung von bis zu 220.000 Wohnungen in Berlin möglich werden könnte. Jurist und DWE-Aktivist Armin Rothemann erläutert, dass der Entwurf ausschließlich auf große private Konzerne wie Deutsche Wohnen, Vonovia oder Heimstaden zielt, die jeweils mehr als 3.000 Wohnungen besitzen. Kleinere Unternehmen, Genossenschaften und landeseigene Gesellschaften wären nicht betroffen. Vorgesehen ist, dass Mieten nach Inkrafttreten nicht mehr steigen dürfen und die Verwaltung mittelfristig von einer Anstalt öffentlichen Rechts übernommen wird. Entschädigt würden die Konzerne zu 40 bis 60 Prozent des Marktwertes, finanziert über die laufenden Mieten. So soll bezahlbarer Wohnraum gesichert und Spekulation am Immobilienmarkt eingedämmt werden.
Warum Neubauten jetzt mehr Fahrradstellplätze brauchen
Immer mehr Menschen fahren Rad statt Auto, doch ohne gute Stellplätze stoßen Wohnungsunternehmen schnell an Grenzen, wie Neubauten in Kiel, München und Dresden zeigen, die auf zukunftsfähige Mobilitätskonzepte setzen. Fahrradgaragen mit Doppelstockparkern, Lastenradflächen und Carsharing-Angebote ersetzen teure Pkw-Tiefgaragenplätze und helfen, Baukosten zu senken. Beispiele wie die Gewoba Nord in Kiel oder die Koogro in München zeigen, wie Stellplätze optimal geplant und mit Quartiersangeboten vernetzt werden können. Dabei sind flexible Lösungen entscheidend, um steigende Nutzerzahlen und unterschiedliche Bedürfnisse zu berücksichtigen. Auch die Dresdner WG Johannstadt setzt auf Fahrradstellplätze pro Bewohner und hält Pkw-Plätze bewusst knapp. So entstehen Gebäude, die schon heute auf nachhaltige Mobilität setzen und zugleich Spielraum für künftige Entwicklungen lassen.
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