11.11.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Mehrfamilienhäuser mit größtem Preissprung
Die Immobilienpreise steigen weiter, und besonders Mehrfamilienhäuser treiben den Markt an. Neue Zahlen des Verbands deutscher Pfandbriefbanken zeigen, wo die Dynamik am stärksten ist und warum Investoren dennoch genau hinschauen sollten. Im dritten Quartal 2025 legten die Preise für Wohnimmobilien um 3,8 Prozent zu, bei Mehrfamilienhäusern sogar um 5,2 Prozent im Jahresvergleich. Auch die Mieten stiegen deutlich, insbesondere in den Metropolen mit bis zu 5,1 Prozent Zuwachs. Hauptgrund ist die anhaltend hohe Nachfrage bei begrenztem Angebot. Vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt sieht die Erholungsphase des Markts gefestigt, warnt jedoch vor den Folgen hoher Baukosten. Der geplante „Bauturbo“ könne helfen, reiche aber nicht aus, um den Wohnungsmangel nachhaltig zu beheben.
ANZEIGE

Webinar: Neue Pflicht bei Wärmepumpen. Das müssen Sie bei der Abrechnung beachten.
Beim Einsatz von Wärmepumpen im Mehrfamilienhaus müssen Heizkosten jetzt nach Verbrauch abgerechnet werden. Was Sie jetzt tun müssen, um weiterhin rechtssicher abzurechnen: Das erfahren Sie im Webinar von ista am 27. November von 11 bis 12 Uhr.
Wohnungswirtschaft begrüßt Rückkehr der EH55-Förderung
Die Wohnungswirtschaft reagiert positiv auf die Rückkehr der EH55-Förderung. Die Branche sieht darin ein wichtiges Signal für den Wohnungsbau und eine Chance, viele bereits genehmigte Projekte endlich umzusetzen und Investitionen anzustoßen. Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung, 800 Millionen Euro für zinsgünstige KfW-Kredite bereitzustellen. Damit werde ein zentrales Vorhaben des Koalitionsvertrags umgesetzt und ein dringend benötigter Impuls für den Markt gegeben. Nach Einschätzung des GdW könnten bundesweit bis zu 90.000 Wohnungen realisiert werden, allein in den Mitgliedsunternehmen rund 20.000. Auch klimapolitisch wertet die Branche das Programm als wichtiges Instrument, da nur Gebäude mit erneuerbarer Wärme gefördert werden und so nachhaltiger Wohnraum entsteht.
Koalition streitet über Zukunft des Heizungsgesetzes
Das Heizungsgesetz sorgt erneut für Streit in der Bundesregierung. Während CSU-Chef Markus Söder dessen Abschaffung fordert, will Umweltminister Carsten Schneider an den bisherigen Regelungen und Subventionen festhalten und betont die Erfolge beim Einbau klimafreundlicher Heizsysteme. Schneider bekräftigte, das Gebäudeenergiegesetz solle im Grundsatz bestehen bleiben und der Staat weiterhin den Heizungstausch fördern. Haushalte mit geringem Einkommen könnten bis zu 70 Prozent Zuschuss erhalten. Söder hingegen kritisiert eine „völlige Übersubventionierung“ und fordert, das Gesetz grundlegend zu reformieren. Union und SPD streben laut Koalitionsvertrag eine Fortsetzung der Förderprogramme an, wollen die Vorgaben aber technologieoffener und einfacher gestalten. Die Diskussion verdeutlicht die Spannungen zwischen Klimazielen und Kostendruck in der Energiepolitik.
Tatbegehungsgefahr: U-Haft von Benko um 2 Monate verlängert
René Benko bleibt vorerst in Haft. Das Gericht verlängert die Untersuchungshaft um zwei Monate, da weiterhin Tatbegehungsgefahr bestehe. Der Unternehmer muss sich demnächst erneut vor Gericht verantworten und die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gehen weiter. Benko sitzt seit Januar in Untersuchungshaft und war bereits zu zwei Jahren Haft verurteilt worden, da er durch die Rückgabe einer Schenkung an seine Mutter die Insolvenzmasse geschmälert haben soll. Das Urteil ist jedoch nicht rechtskräftig. In einem weiteren Anklagepunkt wurde er freigesprochen. Noch im Dezember soll er erneut vor dem Landesgericht Innsbruck stehen. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft untersucht im Zusammenhang mit der Signa-Pleite ein weit verzweigtes Geflecht möglicher Straftaten, darunter Untreue, Betrug und Gläubigerbegünstigung. Der Gesamtschaden wird derzeit auf rund 300 Millionen Euro geschätzt. Benko weist alle Vorwürfe zurück.



