17.11.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Miete, Strom, Essen: München bleibt teuerste Stadt in Deutschland
Eine neue Studie zeigt deutliche Unterschiede bei Mieten und Lebenshaltungskosten in ganz Deutschland und bestätigt, dass München weiterhin das teuerste Pflaster bleibt, während andere Regionen überraschend günstig abschneiden. Das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft und das Bundesinstitut für Bau, Stadt und Raumforschung haben alle 400 Kreise und kreisfreien Städte verglichen. In den sieben größten Metropolen liegen die Kosten im Schnitt 11 Prozent über dem Bundesniveau, besonders deutlich bei den Mieten. München ragt mit fast 24 Prozent höheren Lebenshaltungskosten heraus. Günstiger lebt es sich dagegen in vielen ostdeutschen Regionen sowie in ländlichen Kreisen Niedersachsens. Auffällig ist Wolfsburg, wo niedrige Preise mit hohen Einkommen zusammentreffen. Trotz Inflation blieb das Gefälle zwischen Stadt und Land weitgehend stabil.
Experte sieht Immobilienpreise als größte Hürde für Käufer
Ein Branchenexperte warnt, dass stabile Bauzinsen die Lage kaum entspannen, weil vor allem hohe Immobilienpreise und steigende Baukosten den Markt ausbremsen und viele Käufer zunehmend an ihre finanziellen Grenzen bringen. Carsten Zimmermann vom Bundesverband Baufinanzierung erklärt, dass sich die Zinsen seit Monaten kaum bewegen und auch bis Jahresende stabil bleiben dürften. Angebote ab 3 Prozent seien möglich, doch längerfristige Bindungen kosten spürbare Aufschläge. Entscheidend sei jedoch nicht das Zinsniveau, sondern die weiterhin hohen Preise für Bestands- und Neubauten. Verkäufer hätten die gestiegenen Zinsen kaum berücksichtigt, während Sanierungs- und Baukosten stark gestiegen seien. Besonders Neubauten litten unter hohen Lohnanteilen, fehlenden Handwerkern und umfangreichen Standards. Zimmermann warnt vor sozialer Schieflage und empfiehlt eine individuell passende Zinsbindungsstrategie.
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Neue Norm erleichtert sicheren Betrieb von Balkonkraftwerken
Eine neue Norm erlaubt den Anschluss von Balkonkraftwerken mit einfachem Schuko Stecker und schafft klare Regeln für Leistung und Sicherheit, was Herstellern, Installateuren und Verbrauchern mehr Orientierung und Rechtssicherheit gibt. Der Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik (VDE) hat eine Produktnorm veröffentlicht, die ab dem 1. Dezember gilt und erstmals genau festlegt, wie Steckersolargeräte angeschlossen werden dürfen. Anlagen mit Schuko Stecker sind bis 960 Watt erlaubt, mit Wieland oder SEP Stecker sind bis zu 2000 Watt möglich. Die Norm enthält weitere Anforderungen, die einen sicheren Betrieb gewährleisten sollen. Geräte mit integriertem Speicher sind nicht erfasst, da sie eine fachgerechte Installation benötigen. Die Branche erwartet durch die neuen Vorgaben mehr Vertrauen und eine stärkere Nachfrage, nachdem der Markt zuletzt an Dynamik verloren hatte.
Gerichte bestätigen Baugenehmigung trotz Streit um enge Zufahrt
An einem schmalen Stichweg sorgt ein neues Mehrfamilienhaus für Ärger, weil Anwohner um ihre Zufahrt fürchten, doch am Ende entscheiden die Gerichte anders, als viele in der Nachbarschaft erwartet hatten. Ein Hausbesitzer wollte die Baugenehmigung stoppen lassen, weil er meinte, dass die Zufahrt zu seinem Grundstück zu eng werden könnte. Das Verwaltungsgericht sah das anders: Die Straße sei breit genug, Autos könnten sich begegnen und es gebe genügend Parkplätze in der Nähe. Auch das Oberverwaltungsgericht bestätigte diese Sicht. Unerlaubtes Parken müsse zivilrechtlich geklärt werden und könne nicht dem Neubau angelastet werden. Die Richter kamen deshalb zu dem Schluss, dass die Erschließung weiter gesichert ist und der Bau wie geplant stattfinden darf.
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