19.11.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Kräftiges Plus bei Baugenehmigungen
Die Zahl der Baugenehmigungen hat im September deutlich zugelegt. Während die Bauministerin angesichts der positiven Daten Optimismus verbreitet, bleibt die Branche skeptisch.
Wie aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, wurden im September 24.400 Wohnungen genehmigt, was einem Zuwachs von fast 60 Prozent im Vergleich zum schwachen Vorjahresmonat entspricht. Auch im Zeitraum von Januar bis September zeigt sich ein Plus, wenn auch deutlich moderater. Besonders Einfamilienhäuser verzeichnen ein kräftiges Wachstum, während Zweifamilienhäuser leicht zurückgehen. Bei den Mehrfamilienhäusern gibt es ebenfalls ein spürbares Plus. Bundesbauministerin Verena Hubertz sieht in den aktuellen Zahlen ein Zeichen dafür, dass die Entwicklung nun spürbar anzieht. Allerdings bleiben Zinsen, Baukosten und fehlende Fachkräfte große Hindernisse für den Wohnungsbau. Folglich hat sich die Stimmung bei Bauunternehmen zuletzt wieder eingetrübt.
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Urteil könnte Bauprojekte erschweren – neues Druckmittel für Umweltverbände
Ein Urteil aus Bayern könnte weitreichende Folgen für Bauvorhaben in ganz Deutschland haben. Der Verwaltungsgerichtshof stoppte ein Nachverdichtungsprojekt in München wegen gefällter Bäume. Umweltverbände erhalten damit ein neues, wirkungsvolles Mittel gegen Bauprojekte.
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat die Baugenehmigung für ein Münchner Hinterhofprojekt aufgehoben, bei dem fünf Bäume drei Stadthäusern hätten weichen müssen. Damit gaben die Richter der Klage eines Naturschutzvereins statt. Brisant ist die Begründung: Kommunale Baumschutzverordnungen gelten als Landesrecht und fallen damit unter das Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz. Damit erhalten Umweltverbände ein neues Einfallstor, um Bauvorhaben zu stoppen. Das Gericht rügte zudem, dass das Projekt nicht zur Umgebung nach § 34 BauGB passe und der Vorbescheid nicht bindend sei. Experten erwarten längere und unsicherere Genehmigungsverfahren, da künftig jedes Detail der Planung angreifbar wird.
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IMMOsmile setzt auf immowelt: Warum die Partnerschaft für Gründer Adrian Fischer so wertvoll ist
Adrian Fischer hat mit IMMOsmile Anfang 2024 sein eigenes Maklerbüro in der Metropolregion Nürnberg gegründet. Von Beginn an setzte er dabei auf immowelt.
Im Interview spricht Fischer darüber, wie er nach sieben Jahren bei einem etablierten Maklerunternehmen den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Der Start war für ihn eine Herausforderung, weil eine neue Marke erst Vertrauen gewinnen muss und viele organisatorische Aufgaben anstehen. immowelt unterstützt ihn dabei, seine Immobilien optimal zu präsentieren und eine breite Zielgruppe zu erreichen. Besonders wichtig sind für ihn die innovativen Funktionen der Plattform, die seine Angebote hervorheben und die Vermarktung erleichtern. Die digitalen Tools helfen ihm, Besichtigungen und Anfragen effizient zu organisieren. Fischer blickt nach vorn und möchte IMMOsmile weiter stärken, neue Services aufbauen und die Digitalisierung vorantreiben. Dabei bleibt immowelt für ihn ein zentraler Partner, um Kunden zu gewinnen und Abläufe zu optimieren.
Kommunen erhöhen das Tempo bei der Wärmeplanung
Immer mehr Kommunen arbeiten an ihren Wärmeplänen und kommen damit den gesetzlichen Vorgaben näher. Vor allem für Großstädte wird die Zeit jedoch knapp.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Kommunen, die bereits in der Durchführung sind, um 20 Prozent gestiegen, wie eine Befragung des Kompetenzzentrums Kommunale Wärmewende zeigt. Insgesamt befindet sich rund die Hälfte aller Kommunen in Deutschland in der Planung oder Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung. Besonders Großstädte müssen sich beeilen, da ihre Wärmepläne bis Ende Juni 2026 fertig sein müssen. Kleinere Städte und Gemeinden haben bis Mitte 2028 Zeit, kämpfen aber oft mit fehlendem Personal und zusätzlichem Aufwand. Eigentümer sollen durch die Wärmeplanung frühzeitig Klarheit über mögliche Fernwärmeanschlüsse oder dezentrale Lösungen erhalten. Beispiele wie die Stadt Halle zeigen, dass eine breite Einbindung aller Beteiligten entscheidend für einen erfolgreichen Wärmeplan ist.
Warum Bahnhofsviertel zu neuen Toplagen werden
Immer mehr Unternehmen verlegen ihre Standorte in Bahnhofsviertel, die lange als wenig attraktiv galten. Zwischen Spielhallen und Imbissbuden entstehen moderne Büroflächen, die Firmen gezielt anziehen.
Projektentwickler investieren zunehmend in Bahnhofsviertel, weil zentrale Lagen und beste Erreichbarkeit heute wichtiger sind als prestigeträchtige Adressen. In München entstehen direkt am Hauptbahnhof mehrere große Büroprojekte, in denen bereits Konzerne wie Novartis sowie internationale Kanzleien Flächen gemietet haben. Auch Techunternehmen wie Apple und Google haben den Standort in den vergangenen Jahren für sich entdeckt. Vorbilder sind internationale Projekte wie Londons Kings Cross, das nach der Modernisierung zu einer begehrten Geschäftsadresse wurde. Der Wandel hängt eng mit der veränderten Arbeitswelt zusammen, denn Unternehmen müssen Beschäftigten attraktive und gut angebundene Arbeitsplätze bieten. Neue Bürogebäude setzen deshalb auf flexible Flächen, Mischnutzung und Angebote wie Gastronomie, Fitnessräume und Dachterrassen, was die Bahnhofsviertel weiter aufwertet.
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