13.04.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Schlechtes Zeugnis für Maßnahmen gegen zu teures Wohnen
Sowohl Miet- als auch Kaufpreise für Immobilien steigen in Deutschland immer weiter. Weil sich deswegen viele Menschen Wohnen nur schwer leisten können, versucht die Bundesregierung gegenzusteuern. Focus Online bewertet die Maßnahmen – mit sehr unterschiedlichem Ergebnis.
Die geplanten Maßnahmen für günstigere Preise der Bundesregierung waren: Wohnraumoffensive, Baukindergeld, Mietpreisbremse, Stärkung des ländlichen Raumes und die Grunderwerbsteuerreform. Diese Maßnahmen gehen nach Meinung des Autors nicht weit genug (Wohnraumoffensive), verpufften (Mietpreisbremse), sind möglicherweise kontraproduktiv (Baukindergeld) oder wurden noch gar nicht vollständig umgesetzt (Grunderwerbsteuer und Raumentwicklung).
Bayern: Immobilienpreise steigen
Wie die LBS und die Sparkassen ermittelten, stiegen die Immobilienpreise in Bayern im vergangenen Jahr um elf Prozent. Ein Ende der Preissteigerungen ist nicht in Sicht. Der Grund für vergangene und zukünftige Preissteigerungen ist das anhaltende Bevölkerungswachstum in Bayern.
Außerdem wird vermutet, dass die Coronapandemie und insbesondere die mit ihr verbundenen Einschränkungen die Sehnsucht nach einem Eigenheim anheizen. Bekannte Trends wie das Nord-Süd-Gefälle der Preise bleiben bestehen.
Schwierige Nachwuchssuche in der Immobilienbranche
Auch vor der Immobilienbranche macht die Digitalisierung nicht halt. Ein Grund, warum verstärkt IT-Experten gesucht werden. Doch gerade bei ihnen ist die Immobilienbranche wenig begehrt, das zeigt eine neue Studie. Die Kritikpunkte: nicht nachhaltig, zu unkreativ und kaum innovationsfreudig.
Daneben gibt es aber auch ein paar Pluspunkte der Branche. ITler erwarten eine gute Bezahlung und halten Unternehmen der Immobilienbranche für leistungs-, erfolgs- und gewinnorientiert. Die Studie wurde vom European Real Estate Brand Institute (REB.Institute) und der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) durchgeführt.
Junge Stadt und altes Land
Senioren wohnen lieber auf dem Land, als in der Stadt. In einer Umfrage bevorzugten nur 22 Prozent das städtische Umfeld, 46 Prozent dagegen das ländliche Umfeld. Die Ergebnisse bekräftigen eine Studie aus 2019, die zeigte, dass Städte immer jünger und ländliche Gegenden immer älter werden.
Allerdings zeigt die Studie des Marktforschungsinstituts Yougov auch, dass Senioren am liebsten dort wohnen bleiben, wo sie ohnehin schon wohnen. Wichtig sind ihnen in erster Linie kurze Wege zum Arzt oder Supermarkt (73 Prozent) sowie viel Grün (71 Prozent), gute Kontakte zu Nachbarn (61 Prozent) und viel Ruhe (57 Prozent). Der Nahverkehr ist ihnen dagegen weniger wichtig (36 Prozent).
Gedruckte Häuser aus Deutschland
Inzwischen gibt es auch in Deutschland Firmen, die Häuser mit einem Betondrucker bauen. Die Technologie ist noch jung, doch die Baubranche, Forschung und Politik sind von ihr überzeugt. Bis 2023 wird ein Wachstum des Branchensegments um 317 Prozent prognostiziert.
Ist die Technologie erstmal etabliert, sollen sich Baukosten drastisch reduzieren lassen. Das liegt daran, dass weniger Bauarbeiter eingesetzt werden müssen, sowie Kosten für Betonschalung und Gerüst entfallen. Daneben gibt es weitere Vorteile: Der Drucker kann rund um die Uhr arbeiten – und verursacht dabei kaum Baustellenlärm. Allerdings ist ein Haus in seinem Umfang immer auf die Druckmaschine begrenzt. Derzeit wären maximal drei Stockwerke und eine Breite von 15 Metern möglich – bei einer potenziell unbegrenzten Länge.
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