17.06.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Wie die Pandemie die Lage von Mietern verändert
Vier von zehn Mietern und Mieterinnen sind der Ansicht, dass sie eigentlich umziehen müssten. Die Gründe dafür sind verschieden. Einige wollen sich verkleinern – zum Beispiel in einer altersgerechten Wohnung. Andere wiederum benötigen mehr Wohnraum. Besonders auffällig ist aber, dass seit der Corona-Pandemie fast einem Drittel der Umzugswilligen die eigene Wohnung zu klein ist.
Zeit Online und die Zeit haben im Februar 2021 rund 6.400 Menschen nach ihrer aktuellen Wohnsituation befragt. In Folge der Corona-Pandemie seien zunehmend suburbane Orte in den Fokus der Deutschen gerückt. Die Vorzüge von Großstädten werden nicht mehr als so wichtig erachtet. Das zeigt auch die Befragung. Denn je kleiner der Ort, desto zufriedener sind die Mieter mit der Wohnfläche. Die Lage der Wohnung verliert durch Corona immer mehr an Bedeutung.
GdW-Modell vereint Klimaschutz und sozialverträgliche Mieten
Klimaschutzmaßnahmen beim Wohnungsbau und eine sozialverträgliche Mietentwicklung klingen auf den ersten Blick nur schwer vereinbar. Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen hat nun aber ein Modell entwickelt, das beide Punkte verbindet.
Die sogenannte Klima-Plus-Strategie ist im Endeffekt eine neue ergänzende Bundesförderung. Nur so könne laut GdW bezahlbares Wohnen für breite Schichten der Bevölkerung gesichert werden. Das Modell besteht aus drei Säulen: die Begrenzung der Belastung von Mietern bei den Heizkosten, keine überproportionalen Steigerungen von Bestandsmieten und durch Technologieoffenheit Einsparpotenziale auf Quartiersebene besser nutzen.
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Kölner Mieterverein warnt: bald Verhältnisse wie in London
Viele Kölner geben deutlich mehr als 30 Prozent ihres Einkommens für die Miete aus. Für den Kölner Mieterverein sind allerdings nicht nur die hohen Mieten problematisch, sondern der große Mangel an Wohnraum. Der Mieterverein prognostiziert, dass die Rheinmetropole auf Verhältnisse wie in London zusteuert – eine Insel für Besserverdiener.
Schon jetzt ist die Wohnungssuche in Köln zur Glückssache geworden. Vorausberechnungen gehen davon aus, dass Köln bis 2040 um rund 60.000 Einwohner wächst. Um die steigende Nachfrage aufzufangen, benötige es laut Mieterverein dringend mehr Wohnraum. Aber auch andere NRW-Städten müssen an Attraktivität gewinnen, sodass der Ansturm besser auf das ganze Bundesland verteilt werden kann.
Für 13 Cent ins Eigenheim
Kroaten können sich für wenige Cent den Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen. Die Stadt Legrad verkauft 19 Häuser zum Preis von jeweils 13 Cent. Damit will der Bürgermeister der extremen Landflucht entgegenwirken. Ein paar Bedingungen müssen potenzielle Käufer allerdings erfüllen.
So müssen sie jünger als 40 Jahre alt sein und mindestens 15 Jahre in Legrad wohnen bleiben. Und es gibt noch einen weiteren Haken: Die Häuser sind ziemlich heruntergekommen. Besitzer müssen viel Geld in Renovierungen stecken, bekommen dafür von der Stadt aber einen Zuschuss von 3.333 Euro. Das alle scheint die Käufer allerdings nicht abzuschrecken: Immerhin 17 Häuser sind bereits verkauft.