30.08.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
„Erhebliche Auswirkungen“: Die Folgen der Mietspiegel-Reform
Vor wenigen Tagen wurde das Gesetz zur Mietspiegel-Reform im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Experten bewerten jetzt die möglichen Folgen des zum 1. Juli 2022 in Kraft tretenden Gesetzes für Mieter und Vermieter. Vor allem aufgrund der Mietspiegel-Pflicht für Städte ab 50.000 Einwohnern sagt ein Experte erhebliche Auswirkungen voraus.
In rund 70 deutschen Städten müsse ein neuer Mietspiegel erstellt werden, so Prof. Steffen Sebastian, Leiter der gif-Mietspiegelkommission. Das erschwere in vielen Städten die durch drei Vergleichsmieten begründete Mieterhöhung und könne in etlichen Städten zum Ziehen der Mietpreisbremse führen. Zudem sind Mieter und Vermieter nach der Reform gesetzlich verpflichtet, Angaben zur Wohnungsgröße und dem Mietpreis zu machen, wenn sie zufällig für eine Stichprobe ausgewählt werden. Durch eine objektivere Abbildung der ortsüblichen Vergleichsmiete schütze der Mietspiegel so die Mieter besser vor unangemessenen Mietforderungen.
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Preis-Plus von 162 Prozent: Mieten steigen in Deutschland fast am meisten
Im internationalen Vergleich stiegen die Mieten in Deutschland in den letzten zehn Jahren am drittmeisten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von money.co.uk. Demnach stiegen die Preise hierzulande um mehr als das Eineinhalbfache (plus 162 Prozent). Die Durchschnittslöhne nahmen laut der Studie mit 14,2 Prozent deutlich weniger zu. In nur zwei Ländern stiegen die Mieten noch stärker als in Deutschland.
Den größten Anstieg verzeichnet Israel mit einem Plus von im Schnitt 345 Prozent. Den zweiten Platz belegte die Schweiz. Mit einem Anstieg von durchschnittlich 165,2 Prozent reihte sich das Land nur ganz knapp vor Deutschland ein.
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Sozialwohnungsmangel: GdW fordert Vervielfachung der Investitionen
Die Zahl der Sozialwohnungen schrumpft weiter. Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft (GdW) fordert daher nun, die staatliche Wohnraumförderung von einer Milliarde Euro auf mindestens vier Milliarden jährlich anzuheben. Auch für die Finanzierung gibt es Vorschläge.
GdW-Präsident Axel Gedaschko schlägt eine Kofinanzierung vor, in der Bund und Länder jeweils für zwei Milliarden Euro jährlich aufkommen. Von 2016 bis 2019 fielen 112.000 Sozialwohnungen aus der Bindung, während nur rund 103.000 geförderte Mietwohnungen gebaut wurden. Dieser Trend müsse vor dem Hintergrund der großen Probleme bei der Wohnungssuche für Menschen mit niedrigen Einkommen gestoppt werden.
München: Preise für „zweite Miete“ explodieren
Nicht nur die Kaltmieten sind in München auffallend hoch – nun explodieren auch die Nebenkosten in der bayerischen Landeshauptstadt. Die sogenannte „zweite Miete“ hat sich in Teilen Münchens mehr als verdoppelt. Einer der Gründe: Die Corona-Pandemie.
Mehr Zeit zuhause führte im Lockdown zu höherem Verbrauch von ohnehin immer teurer werdendem Strom und warmem Wasser. Auch fiel mehr Müll an, der mit teuren Sonderleerungen entsorgt werden musste. Unabhängig von Corona stiegen aber auch die verbrauchsunabhängigen Kosten, da die Löhne für beispielsweise Hausmeister- oder Gärtnertätigkeiten angehoben wurden.
Haus aus dem 3D-Drucker oder modulares Bauen – neue Ansätze im Hausbau
Neben massiv steigenden Preisen für Baustoffe sorgen derzeit auch Normen und Regulierungen dafür, dass das Bauen in Deutschland sehr teuer ist. Welche Auswege gibt es aus der Preisspirale? Vielleicht sind Gebäude aus dem 3D-Drucker oder eine Modulbauweise Lösungsansätze? Neue Konzepte im Bauwesen sind das Thema in der neuen Folge des Podcasts „2 Zimmer, Küche, Talk“.
Waldemar Korte, Architekt bei Mense-Korte in Beckum, hat Deutschlands erstes 3D-gedrucktes Haus fertiggestellt. Philipp Koether von der Modulab Housing Construction GmbH will mit modularen Bauteilen aus Holz die Kosten und Dauer von Neubauten um bis zu 70 Prozent senken. Im Podcast von immowelt sprechen beide über ihre Ideen für die Zukunft. [Podcast 31:13 Min.]