16.12.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Deutlich weniger Baugenehmigungen – (k)ein Grund zur Sorge?
3,2 Prozent weniger Baugenehmigungen im Vergleich zum Vormonat wurden im Oktober erteilt. Warum das dennoch kein Grund zur Sorge ist, erklärte das Statistische Bundesamt in einer Pressemitteilung.
Denn obwohl die Zahl der Genehmigungen mit 29.597 geringer war als im Vormonat, wurden im Zeitraum Januar bis Oktober 2021 insgesamt 4,2 Prozent mehr Wohnungen genehmigt als im gleichen Zeitraum 2020. Vor allem bei Zweifamilienhäusern wuchs die Zahl mit 26,3 Prozent deutlich. Ansonsten verteilte sich das Plus auf fast alle Gebäudearten. Ob allerdings alle genehmigten Wohnungen auch zeitnah gebaut werden, bleibt fraglich. Unter anderem die große Nachfrage und die anhaltende Knappheit von Baustoffen stehen den zahlreichen Bauvorhaben entgegen.
Wo Wohnen Luxus ist: Das waren die teuersten Immobilien 2021
Eine Wohnung für 9 Millionen Euro? Preise wie in New York oder London gibt es auch in Deutschland, wie das immowelt Ranking der 10 teuersten Wohnungen und Häuser des Jahres zeigt! Und die teuerste Luxus-Wohnung steht nicht in München.
Denn die exklusivste auf immowelt inserierte Wohnung 2021 wurde für 8,9 Millionen Euro im Hamburger Stadtteil Uhlenhorst angeboten. Das teuerste Haus wurde dagegen tatsächlich in München inseriert: Satte 14,4 Millionen Euro betrug der Preis. Während auf Platz zwei mit 13 Millionen Euro ein Anwesen auf Sylt folgte, belegten weitere Häuser aus München insgesamt drei der zehn Spitzenplätze. Bei den teuersten Wohnungen war die bayerische Landeshauptstadt sogar sechsmal vertreten.
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Immobilienexperten: EU-Gebäuderichtlinie ist realitätsfern
Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft in Deutschland (GdW) hat die in der neuen EU-Richtlinie beschlossene Sanierungsoffensive als absolut realitätsfern kritisiert. Auch der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft ZIA warnt vor einer Überforderung der Branche.
Faktisch bedeuteten die Forderungen eine Sofort-Verdopplung der Sanierungsrate in Deutschland, so GdW-Präsident Axel Gedascko. Bis spätestens 2030 soll demnach kein Gebäude mehr der Effizienzklasse G angehören, in die aktuell drei Millionen Gebäude in Deutschland fallen. Der Mangel an Fachkräften und Baumaterialien mache dies laut ZIA zu einer gewaltigen Herausforderung. Innerhalb der EU gelten derzeit etwa 75 Prozent des Gebäudebestands als energetisch ineffizient.
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Höhere Zinsen in Sicht? US-Zentralbank Fed steigt schneller aus Anleihekäufen aus
Die amerikanische Zentralbank Fed will ihre Wertpapierkäufe ab Januar doppelt so schnell kürzen, wie ursprünglich geplant. Damit stellt sie die Käufe im März ein – und schafft so die Voraussetzungen für Zinsanhebungen. Ein Vorbild für die EZB?
Für die kommenden zwei Jahre kündigte die Fed mehrere Erhöhungen des Leitzinses an. Durch den schnelleren Ausstieg sei 2022 ein Leitzins von 0,9 Prozent statt der bisherigen Prognose von 0,3 Prozent möglich. Für 2023 peilen die Banker ein Zinsniveau von 1,6 Prozent statt 1,0 Prozent an. Mit den steigenden Zinsen will die Fed dem höchsten Inflationswert seit fast 40 Jahren entgegensteuern. Auch die EZB entscheidet heute über die Zukunft ihrer Anleihekäufe. Eine Anhebung des Leitzinses im Euroraum ist hier allerdings auf längere Zeit noch nicht in Sicht.
Deutscher Malle-Makler festgenommen
Der Betreiber eines bekannten deutschen Immobilienunternehmens auf Mallorca ist in Deutschland festgenommen worden. Der Maklerverband verurteilt seine Taten scharf und distanziert sich.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart legt dem Makler Betrug in mehreren Fällen zur Last. Dem 37-jährigen wird unter anderem vorgeworfen, Anzahlungen für teure Immobilien einbehalten zu haben, die er am Ende nicht verkaufte. Als er einem bekannten deutschen Unternehmer auf der Insel ein Haus verkaufen wollte, das er gar nicht besaß, soll es zudem zu Handgreiflichkeiten gekommen sein. Für Hans Lenz, Präsident des Maklerverbandes ABINI, sind die Taten ein Unding. Die Anzahlung eines gutgläubigen Kunden zu veruntreuen sei das Schlimmste, was man in der Branche machen könne. Er distanzierte sich daher in aller Form von dem Makler, der kein Mitglied des ABINI sei.