17.09.2024
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Immobilienmarkt erholt sich: Stimmungsindex erreicht Jahreshöchststand
Der Immobilienklima-Index der Deutschen Hypo stieg im September 2024 auf 92,1 Punkte, den höchsten Wert des Jahres.
Der Index zeigt eine zunehmende Marktbelebung, insbesondere im Bereich Investment, denn das Investmentklima legte um 7,4 Prozent auf 85,1 Punkte zu. Auch das Ertragsklima verbesserte sich leicht um 1,9 Prozent auf 99,2 Punkte. Die größten Zuwächse verzeichnen die Sektoren Wohnen und Logistik. Das Wohnklima stieg um 7,4 Prozent auf 147,1 Punkte, während das Logistikklima um 6,3 Prozent auf 112 Punkte zulegte. Diese positive Entwicklung ist unter anderem auf die gesunkenen Zinsen zurückzuführen, die im Wohnsektor zu erhöhter Aktivität führen, insbesondere bei kleinen Wohnungen in Ballungszentren. Obwohl auch das Büroklima einen Anstieg von 5 Prozent verzeichnet, bleibt es mit 72,4 Punkten die schwächste Assetklasse. Hier gibt es noch Unsicherheiten, insbesondere in Bezug auf flexible Nutzungskonzepte und die Auswirkungen von Homeoffice-Regelungen. Das Handelsklima und das Hotelklima verzeichneten die geringsten Anstiege mit 2 Prozent bzw. 0,2 Prozent. Trotz der optimistischen Marktentwicklung bleibt eine gewisse Unsicherheit über die konjunkturelle Entwicklung bestehen. Experten erwarten jedoch, dass Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank in den kommenden Monaten für mehr Planungssicherheit sorgen und den Markt weiter beleben werden.
Immobilienpreise steigen moderat – Käufer verhandeln kräftig
Im August 2024 bleiben die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland stabil, mit einem leichten Aufwärtstrend. Doch spannend wird es bei den Verhandlungen: Zwischen Angebot und tatsächlich gezahltem Preis klafft eine deutliche Lücke.
Laut einer Analyse von Sprengnetter stiegen die Preise für Einfamilienhäuser um 0,3 Prozent und für Eigentumswohnungen um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Im Vergleich zum August 2023 gab es jedoch einen leichten Rückgang bei Einfamilienhäusern um 0,5 Prozent. Bei Eigentumswohnungen steht ein Anstieg von 1 Prozent zu Buche. Die Studie, die auf 298.312 Transaktionspreisen und 1,29 Millionen Angebotspreisen basiert, zeigt, dass die Diskrepanz zwischen Angebotspreisen und tatsächlich gezahlten Preisen besonders in Hamburg (11,4 Prozent) und München (8,7 Prozent) groß ist. Der bundesweite Unterschied liegt bei 8,3 Prozent, was auf eine starke Verhandlungsposition der Käufer hindeutet.
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Halb so teuer wie München! Wo Pendler bezahlbare Immobilien finden
Immer mehr Kaufinteressierte weichen aufgrund der hohen Immobilienpreise in München auf umliegende Städte aus. Doch welche Städte stehen dabei im Fokus?
Städte wie Augsburg und Ingolstadt profitieren von ihrer Nähe zur bayerischen Landeshauptstadt und attraktiven Pendelzeiten, was zwar auch dort die Immobilienpreise steigen lässt. Dennoch liegen in Augsburg und Ingolstadt die Quadratmeterpreise für Wohnungen etwa bei der Hälfte der Münchener Preise. Die Nachfrage und der Mangel an Neubauten treiben die Preise aber weiter nach oben. In Augsburg stiegen die Angebotspreise in einem Jahr um 2,5 Prozent und in Ingolstadt um fast zwei Prozent, wie Daten von immowelt zeigen. Insbesondere durch Homeoffice-Regelungen, Bevölkerungswachstum und eine Verknappung des Wohnraums in den Pendlerstädten dürfte sich diese Entwicklung fortsetzen.
Berlin: So stark wirkt das Umwandlungsverbot von Mietwohnungen
Das Umwandlungsverbot in Berlin, das seit 2021 für Mietwohnungen gilt, zeigt deutliche Auswirkungen. Die Zahl der Umwandlungen von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen ist nach einem starken Anstieg in den Jahren 2020 und 2021 deutlich zurückgegangen.
In diesen Jahren wurden Rekordzahlen bei der Umwandlung erreicht – 2021 etwa mit knapp 29.000 umgewandelten Wohnungen. Dies wurde auf einen Vorzieheffekt zurückgeführt, da viele Eigentümer vor Inkrafttreten der strengeren Umwandlungsverordnung ihre Wohnungen noch umwandeln wollten.
Seit Inkrafttreten der Umwandlungsverordnung nach § 250 BauGB, die für Wohngebäude mit 6 oder mehr Wohnungen in der gesamten Stadt gilt, sank die Zahl der Umwandlungen merklich. Im Jahr 2023 wurden nur noch rund 4.500 Wohnungen umgewandelt. Besonders in den sozialen Erhaltungsgebieten (Milieuschutzgebieten), die bereits seit 2015 durch strengere Regelungen geschützt werden, hat sich die Umwandlung stark verlangsamt. Die Verordnung soll Mieter vor Verdrängung schützen und sieht vor, dass Umwandlungen nur unter bestimmten Bedingungen genehmigt werden. So darf Wohneigentum beispielsweise zur Eigennutzung an Familienmitglieder verkauft werden. Die Verordnung ist bis 2025 befristet, doch Berlin setzt sich dafür ein, die Regelung darüber hinaus fortzuführen.