21.11.2024
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Trotz Regierungschaos: Immobilienbranche wird optimistischer
Weder das Ampel-Aus noch die Wahl von Trump scheinen den vorsichtigen Optimismus der Immobilienbranche zu trüben. Das Immobilienklima hellt sich weiter auf.
Für den Stimmungsindex von Bulwiengesa wurden die Aussagen von rund 1.000 befragten Immobilienexperten ausgewertet. Demnach hat sich das Immobilienklima den dritten Monat in Folge verbessert. Die Stimmung für Wohnimmobilien (146 Punkte) verzeichnete dabei ein Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat, während es bei Büroimmobilien (76 Punkte) sogar 2,9 Prozent waren. Am stärksten hellte sich das Hotelklima (117 Punkte) mit einem Anstieg von 9,8 Prozent auf. Die Skala des seit 2008 erhobenen Stimmungsindex reicht von 0 bis 200 Zählerpunkten, wobei Werte über 100 für eine optimistische Stimmung sprechen.
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Viele Eigentümer lehnen energetische Sanierung ab
Energetische Sanierungen wie der Einbau von Wärmepumpen oder eine bessere Dämmung stoßen bei vielen Immobilieneigentümern auf Widerstand. Eine aktuelle Umfrage geht den Vorbehalten auf den Grund.
Laut einer Studie der Direktbank ING gaben rund 30 Prozent der Befragten an, sie würden ihre Immobilie nur energetisch sanieren, wenn sie gesetzlich dazu verpflichtet wären. Andere sind nur zu einer energetischen Sanierung bereit, wenn deren Kosten durch eine finanzielle Unterstützung vollständig (18 Prozent) oder teilweise (9 Prozent) gedeckt wären. Für mehr als ein Drittel der Eigentümer, die in den letzten drei Jahren keine Sanierungsmaßnahmen ergriffen haben, waren zu hohe Kosten beziehungsweise zu wenig staatliche Förderung der Grund. Gut ein Viertel der Befragten gibt an, dass sie nur dann zu einer Sanierung bereit wären, wenn die Einsparungen bei den Energiekosten den Aufwand rechtfertigen.
Ende der Gasversorgung zeichnet sich ab
Mannheim hat als erste deutsche Großstadt angekündigt, ihr Gasnetz ab 2035 stillzulegen. Entsprechende Pläne gibt es auch in anderen Städten. Müssen Verbraucher beunruhigt sein?
Derzeit müssen Gasnetzbetreiber im Rahmen der sogenannten Anschlusspflicht Kunden auf deren Wunsch hin mit Gas versorgen. Das dürfte sich angesichts der geplanten Stilllegung der Gasnetze in Zukunft jedoch ändern. Mit einem plötzlichen, unerwarteten Stopp der Versorgung muss man allerdings nicht rechnen, da die Kommunen die Netzstillegung lange im Voraus planen. So soll in Mannheim das Fernwärmenetz bis 2030 massiv ausgebaut werden, bevor es dann 2035 zur Stilllegung des Gasnetzes kommt. Das Ende der Gasversorgung habe man bewusst frühzeitig kommuniziert, um zu verhindern, dass Bürger noch in eine Gasheizung investieren, so ein Sprecher der Stadt. Neben Mannheim planen auch andere Städte das Gas-Aus: In Aalen soll es spätestens 2040 so weit sein, in Hamburg 2045.
Ende der Mietpreisbremse droht: In diesen Städten könnten die Mieten zuerst steigen
Eine Verlängerung der Mietpreisbremse scheint nach dem Ampel-Aus nicht in Sicht. In mehreren Städten könnte es daher bereits im ersten Halbjahr 2025 zu kräftigen Mietanstiegen kommen.
So läuft die Mietpreisbremse in Berlin bereits Ende Mai 2025 aus. Laut Deutschem Mieterbund wäre die Hauptstadt damit die erste deutsche Metropole, in der die Mieten bei Neuvermietungen nicht mehr begrenzt wären. Danach könnten weitere Städte folgen: In Baden-Württemberg endet die Mietpreisbremse am 30. Juni 2025 – betroffen wären davon etwa Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim und Freiburg. In Hamburg gilt die Regelung ebenfalls nur noch bis Juni 2025. Eine ausführliche Liste aller Gemeinden mit Mietpreisbremse samt Gültigkeitsdauer hat der deutsche Mieterbund zusammengestellt.
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