31.01.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
EZB senkt Zinsen erneut – Hoffnung auf wirtschaftlichen Aufschwung
Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins erneut gesenkt. Der wichtige Einlagenzins fällt damit zum fünften Mal in Folge und liegt nun bei 2,75 Prozent. Die EZB rechnet damit, dass die Inflation bald das Ziel von zwei Prozent erreicht. Gleichzeitig leidet die Wirtschaft in der Eurozone unter einer schwachen Konjunktur. Besonders in Deutschland schrumpfte die Wirtschaftsleistung 2024 um 0,2 Prozent. Mit niedrigeren Zinsen sollen Kredite für Unternehmen und Privatpersonen günstiger werden. Das könnte Investitionen und Konsum ankurbeln und so die Wirtschaft beleben. EZB-Chefin Christine Lagarde betonte jedoch, dass weiterhin Risiken für das Wachstum bestehen. In den USA bleibt die Lage anders: Dort ließ die Zentralbank die Zinsen unverändert, da die Wirtschaft trotz hoher Zinsen stabil bleibt.
Regierung sieht sich beim Wohnungsbau auf Kurs
Die rot-grüne Minderheitsregierung senkt in ihrem Jahreswirtschaftsbericht 2025 die Wachstumsprognose. Beim Wohnungsbau erwartet sie jedoch eine Erholung. Die Immobilienbranche sieht den Bericht als eine Art „Übergabeprotokoll“ für die nächste Regierung. Wirtschaftsminister Robert Habeck rechnet 2025 nur noch mit 0,3 Prozent Wachstum. Beim Wohnungsbau sollen Förderungen und bessere Finanzierungsbedingungen helfen. Trotzdem erwartet die Regierung einen leichten Rückgang der Bauinvestitionen. Die Immobilienbranche fordert große Reformen. Besonders beim Baugesetzbuch soll es Vereinfachungen geben. Die Mietpreisbremse bleibt umstritten: Die Regierung hält sie für nötig, Wirtschaftsexperten fordern eine Lockerung nach 2028.
Steigende Kreditnachfrage, strengere Bankregeln
Mehr Menschen fragen Immobilienkredite nach. Doch Banken haben ihre Vergabekriterien verschärft und prüfen Anträge strenger. Laut Bundesbank-Umfrage wurde die Kreditvergabe im vierten Quartal 2024 in allen Bereichen erschwert. Besonders private Baufinanzierungen sind betroffen, da Banken den Wohnimmobilienmarkt skeptischer sehen. Im ersten Quartal 2025 könnten die Richtlinien weiter verschärft werden, was es Käufern noch schwerer macht. Zusätzlich rechnen Experten mit mehr Zahlungsausfällen bei alten Immobilienkrediten mit niedrigen Zinsen.
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