14.02.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Stillstand bei Häusern, Höhenrausch bei Wohnungen – Markt in Schieflage?
Eigentumswohnungen werden immer teurer, während Hauspreise stagnieren oder sogar leicht sinken. Der Markt bleibt dynamisch – von Entspannung auf dem Wohnungsmarkt keine Spur. Wie lange hält der Aufwärtstrend an?
Die Preise für Eigentumswohnungen sind im Januar deutlich gestiegen und verzeichnen im Jahresvergleich ein Plus von 6,81 Prozent. Besonders in München, Köln und Frankfurt legten sie kräftig zu, während Stuttgart einen Rückgang verzeichnete. Im Gegensatz dazu wurden bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser günstiger (-0,28 Prozent), während Neubauten stabile Werte aufwiesen (+0,09 Prozent). Insgesamt zeigt der Europace-Hauspreisindex (EPX) einen leichten Aufwärtstrend, wobei Experten für die kommenden Monate mit weiter steigenden Preisen rechnen. Die Angebotspreise für gebrauchte Einfamilienhäuser sanken leicht um 0,5 Prozent.
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Hohe Nachfrage, stabile Renditen: Spezialimmobilien immer gefragter
Investoren profitieren von der steigenden Nachfrage nach Rechenzentren, die langfristige Mietverträge mit solventen Unternehmen wie Microsoft, Amazon oder Google bieten.
Während konservative Anleger in fertige Anlagen mit stabilen Einnahmen investieren, setzen risikobereitere Investoren auf Projekte in frühen Entwicklungsphasen mit höherem Renditepotenzial.
Allerdings gibt es in Europa Hürden: Freie Flächen an wichtigen Internet-Knotenpunkten sind knapp, und Genehmigungen sowie Stromverfügbarkeit werden zunehmend zum Problem. Der wachsende Energiebedarf von Rechenzentren könnte bis 2030 auf 4 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs steigen.
Trotz regulatorischer und infrastruktureller Herausforderungen bleibt der Sektor für Anleger attraktiv. Besonders durch den KI-Boom sehen Experten Chancen, ohne sich direkt dem Konkurrenzkampf der Tech-Giganten auszusetzen.
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Milieuschutz als Modernisierungsbremse
Milieuschutzgebiete sollen Mieter in Boom-Vierteln vor Verdrängung schützen, doch die Berliner Wohnungswirtschaft sieht darin zunehmend ein Investitionshindernis.
Die strikten Vorgaben verhindern nötige Modernisierungen und energetische Maßnahmen, die oft nicht genehmigt würden oder durch langwierige Verfahren erschwert, kritisiert der BBU Verband. Das betrifft selbst Maßnahmen wie Wärmedämmung oder ressourcenschonende Technologien. Besonders betroffen seien Wohnungsgenossenschaften und kommunale Unternehmen, die für bezahlbare Mieten stehen. Eine restriktive Verordnung des Berliner Senats aus 2024 verschärfe die Situation weiter. Eine Studie von Empirica wirft zudem Zweifel an der wissenschaftlichen Grundlage vieler Milieuschutz-Gutachten auf. Trotz fragwürdiger Methodik werden Schutzgebiete in immer mehr Städten ausgewiesen, darunter Hamburg, München und Frankfurt. Die Wohnungswirtschaft fordert eine Neubewertung der Regelungen, um Klimaschutz und bezahlbaren Wohnraum besser zu vereinen.
Große Worte, leere Kassen: Die Wahlprogramme gehen an der Realität vorbei
Das Ifo-Institut kritisiert die Wahlprogramme der Parteien zur Bundestagswahl als wirtschaftlich unausgereift, insbesondere in der Wohnungspolitik. Bei den Versprechen von Steuersenkungen und für mehr Wohnungsbau fehlen tragfähige Konzepte zur Gegenfinanzierung.
Die Eigenfinanzierungsquote der vorgeschlagenen Maßnahmen liege laut Ifo nur bei 10 Prozent, wodurch massive Haushaltslöcher drohen. Vor allem CDU/CSU und FDP sprechen von niedrigeren Steuern, SPD und Grüne setzen auf eine eher ausgeglichene Finanzpolitik, vermeiden aber grundlegende Reformen. AfD und BSW versprechen noch weitreichendere Steuervorteile, ohne eine nachhaltige Finanzierung zu präsentieren. Das Ifo-Institut warnt, dass die meisten Programme zwar neue Anreize für den Wohnungsbau schaffen wollen, jedoch nicht erklären, wie sie diese langfristig finanzieren. Eine reine Forderung nach günstigem Wohnraum ohne klare Investitionspläne sei nicht zielführend.
Muss Gut Ding Weile haben? Europäische Immobilien-Deals ziehen sich wie Kaugummi
Die Transaktionsdauer für Immobiliengeschäfte in Europa hat 2024 einen neuen Rekord erreicht – fast ein Jahr geht ins Land.
Im Schnitt dauerten Abschlüsse 363 Tage, in Deutschland sogar 405 Tage – 31 Tage länger als im Vorjahr. Besonders lange dauern Deals im Vereinigten Königreich mit durchschnittlich 499 Tagen. Investoren bestätigen diesen Trend: 54 Prozent berichten von längeren Verhandlungen, ein Drittel sogar von einer Zunahme um über 20 Prozent. Neben zähen Finanzierungsverhandlungen sind wachsende Datenmengen ein Problem. Die für eine Transaktion gespeicherten Informationen stiegen um 20 Prozent auf 3,6 GB, vor allem durch verschärfte ESG-Regulierungen, die den Prozess weiter verkomplizieren.
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