20.02.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Immobilienklima verschlechtert sich wieder – außer bei Wohnimmobilien
Nach vorsichtigem Optimismus zu Jahresbeginn trübt sich die Stimmung unter Immobilienprofis inzwischen wieder ein. Bei Wohnimmobilien besteht jedoch Grund zur Hoffnung.
Das zeigt der Deutsche Hypo Index, für den rund 1.000 Immobilienexperten befragt wurden. Im Februar sank der Stimmungs-Index im Vergleich zum Vormonat um -0,2 Prozent auf aktuell 97,5 Punkte. Die stärksten Rückgänge verzeichneten das Handelsklima (-4,5 Prozent) und das Investmentklima (-2,4 Prozent). Am Markt für Wohnimmobilien herrscht dagegen verstärkter Optimismus: Das Wohnklima hat angesichts steigender Kauf- und Mietpreise um 1,2 Prozent zugelegt und liegt nun bei 155 Punkten.
Während der Ampel-Regierung: So turbulent haben sich die Immobilienpreise entwickelt
Während der Regierungszeit der Ampel-Koalition haben die Angebotspreise für Wohneigentum zunächst ihren bisherigen Höhepunkt erreicht, sind dann aber spürbar eingebrochen. Dennoch hat sich die Leistbarkeit von Wohnimmobilien seit der letzten Bundestagswahl deutlich verschlechtert.
Wie eine aktuelle Analyse von immowelt zeigt, stieg der mittlere Angebotspreis von Wohnimmobilien in Deutschland zunächst von 3.097 Euro pro Quadratmeter im September 2021 auf 3.295 Euro im Juni 2022. Im Sommer 2022 wurde somit der bisherige Höhepunkt des Immobilienbooms erreicht. Anschließend kam es in Folge des Zinsanstiegs jedoch zu spürbaren Preisrückgängen. Aktuell müssen Immobilienkäufer in Deutschland im Schnitt mit 3.018 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Der aus Käufersicht positive Effekt der fallenden Immobilienpreise wurde jedoch durch die steigenden Zinsen zunichte gemacht: Seit der letzten Bundestagswahl im September 2021 sank die Leistbarkeit von Wohneigentum statistisch um 15,8 Prozent.
Abschaffen oder Reformieren? So könnte es mit dem Heizungsgesetz weitergehen
Nach der Bundestagswahl bahnt sich ein Streit um das Gebäudeenergiegesetz an. Bei der Frage, wie es mit der umstrittenen Regelung weitergehen soll, liegen die Parteien weit auseinander.
Die SPD steht generell hinter dem Heizungsgesetz, will dieses aber entbürokratisieren und einfacher formulieren. Die Union will das umstrittene Gesetz dagegen rückgängig machen. Stattdessen sprechen sich CDU und CSU für eine schrittweise CO2-Bepreisung mit Sozialausgleich, eine verlässliche Förderung sowie einen technologieoffenen Ansatz aus. Auch die FDP möchte das Heizungsgesetz wieder abschaffen und setzt stattdessen auf den CO2-Zertifikatehandel. Um die Kosten für Haushalte zu senken, will die Partei zudem eine Klimadividende einführen und die Energiebesteuerung deutlich absenken. Ganz anders liegen die Vorstellungen der Grünen. Sie halten das Heizungsgesetz weiterhin für richtig und wollen die Regelungen, so wie sie jetzt sind, beibehalten. Allerdings will die Partei die Förderung für den Einbau einer klimafreundlichen Heizung ausbauen.
Saudis wollen Benko-Familie aus Villa werfen
Trotz seiner Untersuchungshaft soll der insolvente Immobilieninvestor René Benko weiterhin persönliches Vermögen kontrollieren. Der Staatsfonds von Saudi-Arabien, dem Benko hunderte Millionen schuldet, macht nun Ernst.
Die Saudis fordern die Räumung der Villa der Familie des österreichischen Immobilienmoguls in Innsbruck. Das berichtet die Financial Times unter Berufung auf ein vorliegendes Schreiben. Nachdem seine Immobilien- und Handelsgruppe Signa zusammenbrach, erklärte Benko im vergangenen Jahr seine Zahlungsunfähigkeit. Dennoch lebte er zunächst weiterhin luxuriös in seiner Innsbrucker Villa. Seit Januar befindet sich der ehemalige Milliardär in Untersuchungshaft.
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