26.02.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Mietrendite: Das sind die interessantesten Städte
Die Bruttomietrenditen in den 30 größten deutschen Städten sind im zweiten Halbjahr 2024 leicht gestiegen. Welche Städte jetzt besonders interessant sind.
Trotz der leichten Erholung bleibt der Trend durch steigende Kaufpreise gebremst, wie eine Studie von Baufi24 zeigt.
Die höchsten Mietrenditen gibt es aktuell in Chemnitz (5,58 %), Hagen (5,25 %) und Hamm (4,82 %). Auch Gelsenkirchen und Wuppertal bieten überdurchschnittliche Werte. In Metropolen wie Hamburg (2,85 %), Berlin (3,06 %) und München (3,02 %) sind die Renditen hingegen niedriger, da die Quadratmeterpreise in vielen A-Lagen weiter steigen.
Wie die Mietrendite berechnet wird, lesen Sie im immowelt Ratgeber.
BFH-Urteil: Keine Steuererleichterung für vermietende Wohnungseigentümer
Vermietende Wohnungseigentümer hatten gehofft, ihre Einzahlungen in die Erhaltungsrücklage sofort steuerlich absetzen zu können – doch der Bundesfinanzhof (BFH) hat diese Erwartung nun enttäuscht.
Damit bleibt es bei der bisherigen Regelung: Steuerlich geltend gemacht werden können die Beträge erst dann, wenn sie tatsächlich für Erhaltungsmaßnahmen des Gemeinschaftseigentums ausgegeben wurden. Sprich beispielweise eine Reparatur auch tatsächlich durchgeführt wurde.
Geklagt hatten Eheleute aus Franken, die 2021 insgesamt 1.326 Euro in die Rücklagen ihrer vermieteten Eigentumswohnungen einzahlten und diese als Werbungskosten ansetzen wollten. Das Finanzamt und das Finanzgericht Nürnberg lehnten dies ab – und der BFH bestätigte nun diese Auffassung. Die Kläger argumentierten, dass die Reform des Wohnungseigentumsgesetzes von 2020 die Eigentümergemeinschaften voll rechtsfähig gemacht habe und sie somit keinen Zugriff mehr auf die Rücklagen hätten. Der BFH hielt dagegen: Die Zahlungen resultieren nicht aus der Vermietung, sondern aus der gesetzlichen Verpflichtung, zur Instandhaltungsrücklage beizutragen.
Studie: Neubauten belasten Klima stärker als Sanierungen
Neubauten verursachen deutlich mehr CO₂-Emissionen als Sanierungen – so viel, dass die Effizienzgewinne in der Nutzung sie nicht ausgleichen können. Eine Studie zeigt, warum der Fokus auf Modernisierung liegen sollte und wieso frühe Sanierungen besonders sinnvoll sind.
Eine Kurzstudie der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zeigt, dass Neubauten in der Herstellungsphase im Schnitt 2,4-mal mehr CO₂-Emissionen verursachen als Sanierungen. Selbst durch effizientere Energienutzung im Betrieb lassen sich diese Mehrbelastungen nicht kompensieren.
Besonders effektiv sind laut der Studie frühzeitige Modernisierungen. Wer Gebäude früh saniert, kann über die Jahre hinweg deutliche Klimavorteile erzielen. Die CO₂-Einsparungen durch optimierte Energiekonzepte übertreffen langfristig die grauen Emissionen, die bei der Sanierung selbst entstehen.
Die DGNB fordert politische Entscheidungsträger auf, diese Erkenntnisse in ihre Strategien für den Gebäudebestand einfließen zu lassen. Der Fokus müsse auf dem Erhalt und der klimafreundlichen Sanierung bestehender Gebäude liegen, um die Klimaziele zu erreichen.
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