20.03.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Geheime Geldströme: Studie zeigt, wie Geldwäsche die Immobilienpreise in Deutschland hochtreibt
Geldwäsche bleibt ein unsichtbarer Preistreiber auf dem Immobilienmarkt – das zeigt eine neue Studie der Universität Trier. Analysen belegen, dass steigende Verdachtsmeldungen mit einem Anstieg der Immobilienpreise einhergehen. Eine konsequente Bekämpfung illegaler Geldströme könnte die Preise um fast 2 Prozent senken, rechnet ein Experte vor. Doch trotz verschärfter Meldepflichten fließen weiterhin Milliarden aus der organisierten Kriminalität in deutsche Immobilien. Die geplante Einführung eines zentralen Immobilientransaktionsregisters scheiterte am Bruch der Ampel-Koalition. Jetzt warnen Fachleute: Ohne mehr qualifizierte Ermittler bleibt der Kampf gegen Geldwäsche eine Farce.
Vonovia und LEG: Zwischen Stabilisierung, Zinsen und Finanzpaket
Vonovia und LEG haben die Immobilienkrise hinter sich gelassen und melden steigende Gewinne. Während die Mieten weiter anziehen, profitieren die Unternehmen von der Stabilisierung des Immobilienmarktes. Doch steigende Zinsen und das milliardenschwere Finanzpaket der Bundesregierung sorgen für Unsicherheit an den Märkten. Investoren befürchten, dass neue Schulden die Inflation befeuern und die Finanzierungskosten für Immobilienunternehmen in die Höhe treiben. Besonders heikel: Sowohl Vonovia als auch LEG sind weiterhin hoch verschuldet und auf günstige Kredite angewiesen. Droht ein Rückschlag für die Immobilienbranche?
Österreich gibt eingefrorene Russen-Villen in Kitzbühel wieder frei
Trotz EU-Sanktionen gegen russische Oligarchen gibt Österreich mehrere Luxus-Anwesen in Kitzbühel wieder frei. Ein Gericht entschied, dass drei Grundstücke mit vier Villen nicht länger eingefroren bleiben dürfen – obwohl die Käuferin als Partnerin eines sanktionierten Putin-Vertrauten gilt. Tiroler Politiker kritisieren die Umsetzung der Sanktionen als unzureichend und warnen vor Strohleuten als Sanktionsschlupfloch. Besonders brisant: Selbst die als „Putin-Villa“ bekannte Immobilie eines Oligarchenfreundes bleibt unangetastet. Experten bezeichnen Österreichs Bilanz beim Einfrieren russischer Immobilien als mangelhaft.
Schlag gegen Remmo-Clan: 58 Immobilien beschlagnahmt
Nach jahrelangen Ermittlungen gibt es eine Entscheidung: Das Berliner Landgericht hat die Einziehung von 58 Immobilien in Berlin und Brandenburg verfügt, die einem kriminellen Clan zugeordnet werden. Hintergrund sind Geldwäsche-Vorwürfe – Ermittler gehen davon aus, dass die Häuser und Grundstücke mit illegalem Geld finanziert wurden. Bereits 2018 waren insgesamt 77 Objekte im Wert von rund 9 Millionen Euro beschlagnahmt worden. Strafrechtliche Verfahren blieben ohne Anklage, doch die Justiz setzte auf das Instrument der selbstständigen Einziehung. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig, betroffene Clan-Mitglieder können Beschwerde beim Kammergericht einlegen.
Gerichtsurteil: Frankfurter Dezernentin entgeht 700.000-Euro-Forderung
Ein Immobilienbesitzer glaubte, einen sicheren Mietvertrag mit der Stadt Frankfurt in der Tasche zu haben – und investierte bereits in teure Umbauten. Doch dann platzte der Deal, weil die Stadt keine endgültige Zusage erteilte. Wutentbrannt forderte der Vermieter 700.000 Euro Schadenersatz – und verklagte die Stadt und Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD). Jetzt das Urteil: Keine Zahlung! Das Risiko liege beim Eigentümer, entschied das Gericht. Für Weber ist das ein echter Befreiungsschlag. Die CDU in Hessen hatte ihr bereits Untreue vorgeworfen und forderte ihren politischen Rücktritt.