27.06.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Umfrage: Das sind die risikofreudigsten Immobilienkäufer
Wie risikobereit sind Immobilienkäufer? Eine neue Umfrage zeigt deutliche Unterschiede zwischen Ost und West sowie zwischen Männern und Frauen.
Eine Umfrage von Dr. Klein zeigt deutliche Unterschiede in der Risikobereitschaft von Immobilienkäufern in Deutschland. Während 63 Prozent langfristig weiter mit einer Wertsteigerung bei Immobilien rechnen, schätzen 39 Prozent das Risiko eines Immobilienkaufs als hoch ein – in Ostdeutschland sogar 45 Prozent, im Westen nur 37 Prozent. Auch zwischen den Geschlechtern gibt es Unterschiede: Männer bewerten den Kauf zwar häufiger als riskant, sind aber deutlich eher bereit, das Risiko einzugehen (34 Prozent hohe Risikobereitschaft bei Männern gegenüber 22 Prozent bei Frauen). Frauen wünschen sich häufiger mehr Sicherheit und Planungssicherheit vor einer Kaufentscheidung. Externe Krisen wie Krieg oder Wirtschaftslage beeinflussen die Kaufentscheidung kaum, persönliche Veränderungen wie Jobverlust, Krankheit oder Trennung dagegen sehr stark.
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Bauen, bauen, bauen! Aber wo?
„Bauen, bauen, bauen“, das will die neue Bundesregierung laut Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Dafür stehen etliche Milliarden aus dem Sondervermögen zur Verfügung. Bleibt nur die Frage, wo die neuen Wohnungen entstehen sollen?
Eine Studie des InWIS-Instituts zeigt: Die Potenziale der Innenentwicklung – etwa durch Baulückenschließung oder Umnutzung – reichen bei weitem nicht aus, um den steigenden Bedarf an Wohnungen zu decken. Vor allem in wachsenden Städten drohen laut Studienleiter Torsten Bölting sonst massive Engpässe. Die Autoren empfehlen schnellere Genehmigungsverfahren, bessere Datengrundlagen und gezielte Förderprogramme für Nachverdichtung und Außenentwicklung. Auch mittelgroße Städte könnten laut einer weiteren Analyse durch strategisches Flächenmanagement ihren Beitrag leisten – etwa durch Baulückenkataster, Bodenfonds und aktive Eigentümeransprache.
Studie: Große finanzielle Herausforderungen für private Vermieter
Den großen Wohnungsunternehmen gehören die Schlagzeilen, den privaten Kleinvermietern die Wohnungen. Trotz gestiegener Mieteinnahmen stehen allerdings viele von ihnen vor großen finanziellen Herausforderungen, wie eine neue Studie herausgefunden hat.
Eine Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt: 16,1 Millionen Mietwohnungen in Deutschland werden von privaten Kleinvermietern angeboten – das sind rund 64 Prozent des gesamten Mietwohnungsbestands. Die durchschnittlichen Nettomieteinnahmen lagen 2022 bei rund 5.500 Euro pro Vermieter und sind seit 2000 um 53 Prozent gestiegen. Dennoch sind die finanziellen Spielräume vieler Kleinvermieter begrenzt. Rund ein Fünftel von ihnen zählt zu den einkommensschwächsten 40 Prozent der Bevölkerung. Die Forscher warnen daher vor zusätzlichen Belastungen durch Klimaschutzauflagen und Mietregulierungen. Für die angestrebten Klimaziele müssten allein von privaten Vermietern Investitionen von mehr als 25 Milliarden Euro pro Jahr in energetische Sanierungen gesteckt werden.
Offiziell: Mietpreisbremse verlängert
Am Ende war es nur noch Formsache: Der Bundestag verlängert die Mietpreisbremse bis Ende 2029. Am Ende wirkt sie allerdings wie ein fauler Kompromiss, mit dem keiner so wirklich zufrieden ist.
Die Mietpreisbremse in Deutschland bleibt bis Ende 2029 bestehen. Der Bundestag stimmte der Verlängerung zu, ohne die bisherigen Regelungen zu verschärfen. Damit dürfen Neuvertragsmieten in 492 ausgewiesenen Gebieten weiterhin höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Neubauten ab 2014 bleiben ausgenommen. Forderungen nach schärferen Regeln – etwa von Grünen, Linken und Mieterbund – fanden keine Mehrheit. Justizministerin Hubig kündigte jedoch weitere Schritte für besseren Mieterschutz an, etwa bei Indexmieten und möblierten Wohnungen. Die Union hält an der bisherigen Linie fest und warnt vor mehr Regulierung, die Investitionen behindern könnte.
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