25.07.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Wärmeplanung steht – erste Kommunen setzen 65-Prozent-Regel um
In mehreren Städten greift bald das Heizungsgesetz: Wer dort eine neue Heizung einbaut, muss auf erneuerbare Energien setzen. Hannover ist Vorreiter – weitere Großstädte ziehen in den kommenden Monaten nach.
Grund ist die enge Verbindung zwischen Gebäudeenergiegesetz (GEG) und kommunaler Wärmeplanung. Diese Planung ist in vielen Städten bereits abgeschlossen – vor allem in Baden-Württemberg. Ab Juli 2026 gilt deshalb flächendeckend die 65-Prozent-Regel für neue Heizungen: Mindestens 65 Prozent der Energie müssen aus erneuerbaren Quellen stammen. Einige Kommunen weisen bereits erste Fernwärmegebiete verbindlich aus. Gasheizungen dürfen künftig nur eingebaut werden, wenn Wasserstoff bereitgestellt werden kann. Für viele Eigentümer wird es also schon bald ernst – je nach Stadt sogar deutlich früher als gedacht.
Private Vermieter setzen vor allem auf Immobilienportale
Mehr als die Hälfte der privaten Vermieter sucht neue Mieter über Online-Portale. Empfehlungen spielen ebenfalls eine Rolle. Viele Vermieter haben zuletzt die Miete erhöht – häufig per Index- oder Staffelmiete.
Laut einer Umfrage des Eigentümerverbands Haus & Grund nutzen 54 Prozent der privaten Vermieter Immobilienportale zur Mietersuche. Auf persönliche Empfehlungen von bisherigen Mietern oder dem Freundeskreis setzen rund 26 bzw. 22 Prozent, gefolgt von 16,5 Prozent, die ihre Mieter über Immobilienmakler finden. Nur knapp 14 Prozent setzen noch auf Zeitungsanzeigen, Aushänge sind kaum relevant. Auch bei der Mietgestaltung zeigt sich Bewegung: Rund 41 Prozent der Vermieter haben im letzten Jahr die Miete angepasst. Indexmieten machen rund 10 Prozent der Verträge aus, Staffelmieten knapp 20 Prozent. Ein Drittel verzichtet seit Längerem auf Erhöhungen.
EZB legt Zinspause ein
Nach sieben Zinssenkungen in Folge tritt die Europäische Zentralbank (EZB) erstmals auf die Bremse. Experten rechnen allerdings mit möglichen weiteren Senkungen im Laufe des Jahres.
Der Einlagenzins bleibt nach der Entscheidung des EZB-Rats zunächst bei 2,0 Prozent, der Hauptrefinanzierungszins bei 2,15 Prozent. Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank, die Leitzinsen nicht weiter zu senken, kam nicht überraschend. Angesichts eines unsicheren globalen Umfelds und geopolitischer Risiken – etwa durch US-Zölle – bleibt die EZB vorsichtig. Die Inflationsrate liegt aktuell bei zwei Prozent und erfüllt damit das erklärte Ziel der Notenbank. Dennoch sehen Ökonomen Chancen für weitere Zinsschritte nach unten. Der starke Euro, eine weiter abnehmende Preissteigerung und eine abflauende Konjunktur durch den Handelskonflikt mit den USA könnten die EZB dazu bewegen, erneut zu handeln.
Berlin: Wohnungswechsel kostet bis zu 118 Prozent mehr
In Berlin ziehen immer weniger Menschen um. Wer eine neue Wohnung sucht, zahlt oft deutlich mehr – selbst bei kleinerem Platz. Ein Wechsel kann bis zu 118 Prozent teurer sein als der bisherige Mietvertrag.
Laut Investitionsbank Berlin lohnt sich der Umzug für viele nicht mehr: Die Mieten für Neuverträge liegen im Schnitt weit über den Bestandsmieten. Vor allem Neubauten treiben die Preise hoch – oft zahlt man trotz weniger Fläche mehr. Selbst bei gleich großen Wohnungen im Altbau steigen die Kosten teils um 50 Prozent.
Mit 15,74 Euro pro Quadratmeter liegt die Angebotsmiete in Berlin deutlich über der ortsüblichen Vergleichsmiete von 7,21 Euro. Damit ist ein Wohnungswechsel in Berlin aktuell teurer als in jeder anderen deutschen Großstadt.
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