23.09.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Bauministerin fordert höhere Bußgelder für Wucher-Vermieter
Bundesbauministerin Verena Hubertz will Vermieter, die sich nicht an die Mietpreisbremse halten, stärker bestrafen. Sie fordert hohe Bußgelder und mehr Transparenz bei Verträgen und setzt zugleich auf den Bau neuer Wohnungen zur Entlastung des Marktes. Geplant sind strengere Regeln für möblierte Wohnungen, Indexmieten und Untervermietungen. Ziel ist es, Schlupflöcher zu schließen und Verstöße wirksam zu ahnden. Die Mietpreisbremse wurde bis 2029 verlängert und begrenzt Neuvermietungen in gefragten Gebieten auf zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete. Eine Kommission arbeitet außerdem an Vorschlägen für neue Sanktionen bei Mietwucher. Hubertz betont, dass strengere Regeln allein nicht ausreichen. Wichtig sei auch mehr Wohnraum durch schnellere Genehmigungen, sinkende Baukosten und Umbauten im Bestand.
Analyse: Maklerangebote oft günstiger als private Inserate
Viele Käufer glauben, dass Immobilien vom Makler teurer sind als von Privatverkäufern. Eine Auswertung von immowelt zeigt nun das Gegenteil: Private Inserate liegen oft deutlich über den marktüblichen Preisen, selbst wenn eine Provision anfällt. Bei Eigentumswohnungen verlangen private Anbieter im Schnitt 9,1 Prozent mehr, bei Häusern 7,3 Prozent. Damit können Aufschläge von mehreren Zehntausend Euro entstehen. Makler inserieren zu realistischeren Preisen, da sie Marktkenntnis, Erfahrung und emotionale Distanz mitbringen. Das führt meist zu schnelleren Verkäufen und weniger Verhandlungen. Private Verkäufer überschätzen dagegen häufig den Wert ihrer Immobilien – oft aus emotionalen Gründen oder fehlendem Wissen über notwendige Sanierungen. Die Analyse zeigt: Trotz zusätzlicher Kosten für die Provision ist der Kauf über einen Makler tendenziell günstiger.
Rente auf See: Dauer-Kreuzfahrt teils günstiger als Miete
Immer mehr Senioren entdecken Kreuzfahrtschiffe als ungewöhnliche Alternative zum klassischen Ruhestand an Land – inklusive Unterkunft, Verpflegung und Serviceleistungen, die in manchen Fällen günstiger ausfallen können als eine Mietwohnung. Mit dem „Golden Passport“-Programm des Kreuzfahrt-Unternehmens Villa Vie Residences können Rentner für einen einmaligen Betrag dauerhaft auf einem Schiff wohnen. Enthalten sind Reisen zu über 140 Ländern, Mahlzeiten, Getränke, Internet, Wäscheservice und Unterhaltungsangebote. Die Preise hängen vom Alter und der Kabinenklasse ab und beginnen bei rund 85.000 Euro. Zusätzliche Kosten, etwa für medizinische Behandlungen oder Ausgaben in den Hafenstädten, sollten eingeplant werden. Ein Paar aus Hawaii hat dieses Modell bereits gewählt und lebt nun auf der „Villa Vie Odyssey“, deren Route 147 Länder und 425 Häfen umfasst.
In eigener Sache: Umstellung unseres Versanddienstleister
Am 23. September stellen wir den technischen Dienstleister für den Versand des Morning Briefings um. Alle Mailadressen werden zum neuen Anbieter umgezogen. Als Empfänger des Morning Briefings müssen Sie daher nichts unternehmen und sollten von der Umstellung auch nichts mitbekommen. Sie bekommen weiterhin wie gewohnt jeden Werktag morgens gegen 9 Uhr die wichtigsten Meldungen der Immobilienbranche in Ihr Postfach.
Sollte es wider Erwarten nach der Umstellung bei Ihnen doch zu Problemen mit dem Empfang des Morning Briefing kommen, melden Sie sich bitte per Mail unter morning-briefing@immowelt.de.
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