24.09.2025
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Mietpreise: Schere zwischen Bestands- und Neuverträgen wird immer größer
Die Mieten steigen bundesweit deutlich, vor allem bei Neuverträgen, wo sich Bestandswohnungen und Neubauten unterschiedlich entwickeln und die Kluft zwischen beiden immer größer wird. Der aktuelle Preisspiegel des Immobilienverbands IVD zeigt, dass die Mieten in Bestandsimmobilien je nach Lage um drei bis vier Prozent auf zehn bis zwölf Euro pro Quadratmeter gestiegen sind. Neubauten verteuerten sich um 3,5 bis 4,5 Prozent auf 12,60 bis 14,40 Euro. IVD-Präsident Dirk Wohltorf sieht den Grund in zu wenigen Neubauten und einem zu knappen Angebot. Gleichzeitig wird der Immobilienkauf attraktiver, da die Preise für Einfamilien- und Reihenhäuser stabil blieben. Zudem spielt die Energieeffizienz eine größere Rolle, während unsanierte Altbauten nur mit Abschlägen vermittelbar sind.
Neue Umfrage: Trübe Branchen-Stimmung wegen Reformstau
Die Stimmung in der Immobilienbranche trübt sich spürbar ein, fehlende Reformen beim Bauen und Sanieren drücken die Erwartungen und sorgen für wachsende Skepsis gegenüber der Politik in Berlin. Der aktuelle ZIA-IW-Stimmungsindex für das dritte Quartal 2025 zeigt, dass die Geschäftslage nur leicht besser bewertet wird als im Vorquartal, die Erwartungen für die kommenden Monate jedoch deutlich sinken. Besonders im Bürosektor hat sich die Lage nach einer kurzen Aufhellung wieder dramatisch verschlechtert. Auch bei Wohnimmobilien und Projektentwicklungen herrscht Ernüchterung. Die Branche kritisiert, dass zentrale Reformen wie der Gebäudetyp E, die Überarbeitung der Lärmschutzvorgaben oder verlässliche Förderbedingungen weiterhin ausbleiben. Ohne klare politische Impulse, so die Kritik, bleibe der erhoffte Bauturbo aus.
UBS-Index: Frankfurt und München nur noch mit moderatem Blasenrisiko
Der neue UBS-Index zeigt, wo Immobilienmärkte weltweit am stärksten überhitzt sind, und liefert aktuelle Einschätzungen zu Frankfurt und München, die zuletzt im Fokus wegen möglicher Preisblasen standen. Laut der Studie hat sich das Risiko in beiden deutschen Metropolen nach der Preiskorrektur weiter stabilisiert. Während München im Ranking leicht nach oben kletterte, bleibt Frankfurt auf Platz elf. Ein akutes Blasenrisiko sieht die UBS vor allem in Miami, Tokio und Zürich. In vielen anderen Städten sind die Preise hingegen deutlich gefallen, das Risiko hat abgenommen. Für Frankfurt und München rechnen die Experten mit einer allmählichen Erholung von Preisen und Mieten, gestützt durch Angebotsknappheit und sinkende Zinsen. Damit bleibt das Blasenrisiko hier moderat, aber die Gefahr nicht grundsätzlich gebannt.
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Heizspiegel 2025: Gas und Öl werden zur Kostenfalle, Wärmepumpen bleiben günstig
Der neue Heizspiegel 2025 zeigt, dass Heizkosten in Deutschland wieder deutlich steigen, vor allem für Haushalte mit Gasheizung, während Wärmepumpen im Vergleich die günstigste Lösung bleiben. Die Auswertung von über 90.000 Gebäudedaten durch co2online belegt: Gas kostet aktuell rund 15 Prozent mehr, Holzpellets sogar 20 Prozent, während Wärmepumpen mit plus fünf Prozent vergleichsweise stabil bleiben. Insgesamt könnten 90 Prozent der Haushalte ihre Kosten um durchschnittlich 400 Euro pro Jahr senken, etwa durch richtiges Heizen, hydraulischen Abgleich oder Dämmmaßnahmen. Prognosen deuten zudem darauf hin, dass Gas- und Ölheizungen in den kommenden 20 Jahren zu Kostenfallen werden. Wärmepumpen gelten dagegen als langfristig günstigste Heizoption, besonders bei energetisch sanierten Gebäuden.
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