26.09.2025
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Wohnimmobilien: Wo die Preise kräftig steigen
Die Preise für Eigentumswohnungen und Häuser steigen zum dritten Mal in Folge, während sich die Entwicklungen je nach Region unterschiedlich zeigen und der Markt weiterhin unter Spannung steht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts verteuerten sich Wohnimmobilien im zweiten Quartal 2025 um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. In den sieben größten Metropolen Deutschlands erhöhten sich die Preise für Eigentumswohnungen um 2,4 Prozent, während Käufer in anderen Großstädten durchschnittlich 5 Prozent mehr zahlten. Auch in ländlichen Regionen kletterten die Preise spürbar. Bei Einfamilienhäusern und Zweifamilienhäusern gab es in den meisten Städten deutliche Anstiege, lediglich in den ohnehin teuren Metropolen wie Berlin oder Hamburg blieben die Werte nahezu stabil.
Expo Real: Stimmung am Immobilienmarkt wird besser
Vor der Expo Real zeigt sich die Stimmung auf dem Immobilienmarkt etwas besser, doch trotz erster Anzeichen von Optimismus gibt es noch viele Probleme, die von hohen Kosten bis zur Bürokratie reichen. In einer Umfrage unter Ausstellern und Besuchern bewerteten viele die Lage optimistisch, andere neutral oder zurückhaltend. Besonders wichtig sind für die Branche die Zinsen, die wirtschaftliche Entwicklung und klare politische Regeln. Auch der Abbau von Bürokratie und mehr verfügbares Kapital spielen eine große Rolle. Wohnraum bleibt das wichtigste Thema, wobei bessere Finanzierungsmöglichkeiten, sinkende Baukosten und die Nutzung des Bestands als Lösungen genannt werden. Skeptisch sehen die Befragten jedoch den Bau-Turbo der Bundesregierung, dem nur wenige wirksame Ergebnisse zutrauen.
Homeoffice bleibt verbreitet
Das Homeoffice bleibt in Deutschland weit verbreitet, doch immer weniger Beschäftigte arbeiten ausschließlich von zu Hause und verbringen stattdessen wieder häufiger Zeit im Büro, wie aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen. Im Jahr 2024 nutzten 24 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland zumindest gelegentlich das Homeoffice, ein Wert leicht über dem EU-Schnitt. Deutlich rückläufig ist jedoch der Anteil derjenigen, die komplett von zu Hause arbeiten: Nur noch 24 Prozent der Homeoffice-Nutzer gaben dies an, während es 2021 noch 40 Prozent waren. Besonders beliebt ist das Arbeiten von zu Hause bei 35- bis 44-Jährigen sowie bei 25- bis 34-Jährigen. Im EU-Vergleich liegt Deutschland im Mittelfeld, mit Spitzenwerten in den Niederlanden und Schweden und sehr niedrigen Quoten in Bulgarien und Rumänien.
Wohnungsnot: Bund lässt tausende Wohnungen leerstehen
Der Bund will mit Förderprogrammen den Wohnungsmangel bekämpfen, doch viele seiner eigenen Wohnungen stehen leer. Das sorgt für Kritik und wirft Fragen auf. Nach einer Anfrage der Linken im Bundestag sind von den rund 38.000 Wohnungen im Bestand mehr als 3.700 ungenutzt, also etwa jede zehnte. Damit liegt die Leerstandsquote deutlich über dem Durchschnitt in Deutschland. Verantwortlich ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, kurz Bima, die die Immobilien des Bundes verwaltet, verkauft oder vermietet. Häufig sind die Gebäude alt oder renovierungsbedürftig, außerdem dauern die Abläufe in der Verwaltung lange. Experten kritisieren, dass die Bima zu wenig als Entwickler handelt. Politiker fordern, den Leerstand schneller abzubauen und mehr eigene Bauprojekte zu starten.
Umfrage: Hohe Mieten zwingen viele Deutsche zum Sparen
Hohe Mieten verändern den Alltag vieler Menschen in Deutschland, denn immer mehr müssen bei Freizeit, Urlaub oder sogar Wohnungsgröße Abstriche machen, wie eine aktuelle Statista-Umfrage zur Belastung durch Wohnkosten zeigt. 84 Prozent der Befragten halten die Mieten für zu hoch, nur 5 Prozent sehen sie als angemessen an. Jeder Fünfte spart deshalb bei Freizeitaktivitäten wie Kino oder Restaurantbesuchen, weitere 19 Prozent verzichten auf Urlaubsreisen. Manche ziehen in kleinere Wohnungen oder nehmen Zusatzjobs an, um ihre Miete zu stemmen. Auffällig ist, dass die Mieten weiter steigen, während die Kaufpreise stagnieren. Grund dafür ist die hohe Nachfrage bei gleichzeitig rückläufigen Baugenehmigungen. Chancen auf günstigeren Wohnraum bestehen vor allem im Umland und in ostdeutschen Städten, wo kleine Wohnungen noch vergleichsweise erschwinglich sind.
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