01.10.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Zurück in die Zentren: Nachfrage steigt in Metropolen
Eine neue Studie zum Wohnungsmarkt zeigt: Die Nachfrage verschiebt sich wieder in die großen Metropolen, während das Interesse am Umland vielerorts abkühlt und regionale Unterschiede deutlicher hervortreten. Laut der Untersuchung von Bouwfonds Immobilienentwicklung und dem Analyseunternehmen bulwiengesa bleibt die Lage insgesamt angespannt, besonders in Städten wie Berlin, Hamburg und München steigt die Anspannung des Marktes erneut. Gründe sind unter anderem rückläufige Fertigstellungen, fehlender Neubau von Eigentumswohnungen und eine anhaltend hohe Zuwanderung. Der jährliche Bedarf an Wohnungen liegt bei rund 440.000 Einheiten, vergleichbar mit 2022. Auffällig ist zudem ein gegenläufiger Trend: Ländliche Regionen im Westen zeigen ein wärmeres Marktklima, während im Osten die Nachfrage schwach bleibt, was die demografische Entwicklung deutlich widerspiegelt.
Engel & Völkers sieht stabile Preisentwicklung bei Wohnimmobilien
Der Luxusmakler Engel & Völkers erwartet nach Jahren der Unsicherheit eine stabile Entwicklung am Wohnimmobilienmarkt, doch nicht alle Lagen profitieren gleichermaßen von der wieder steigenden Nachfrage. Der neue Marktreport zeigt, dass in guten und sehr guten Lagen für Häuser und Wohnungen weitere Preissteigerungen prognostiziert werden. Für mittlere und einfache Lagen gehen die Experten hingegen nur von einer Stabilisierung aus, schlecht sanierte Gebäude bleiben schwer vermittelbar. Eine zentrale Rolle spielt weiterhin die Energieeffizienz, da Käufer notwendige Sanierungskosten im Preis berücksichtigen. Insgesamt sieht E&V eine deutliche Wende: Stabile Zinsen, mehr Planbarkeit und ein überraschend guter Neubau sorgen für Zuversicht. Besonders in Metropolen wie München, Hamburg und Berlin bleibt Wohneigentum teuer, während bundesweit die Nachfrage und Transaktionen wieder steigen.
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Trotz hoher Zinsen steigen die Immobilienpreise – wo Käufer noch Chancen haben
Die Immobilienpreise ziehen trotz hoher Zinsen wieder an, jedoch unterschiedlich stark. Vor allem abseits der großen Städte bietet sich Käufern noch Spielraum. Der immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2025 zeigt: Wohnungen verteuerten sich bundesweit um 1,3 Prozent auf 3.230 Euro pro Quadratmeter, Einfamilienhäuser legten um 0,8 Prozent zu. Besonders auffällig sind die Zuwächse in Städten des Ruhrgebiets wie Duisburg, Dortmund und Essen, die zwar stark aufholen, aber weiterhin deutlich günstiger sind als München oder Hamburg. In den klassischen Metropolen fielen die Preissteigerungen deutlich geringer aus, teilweise gab es sogar Rückgänge. Für Käufer bedeutet das: Die Preise liegen über dem Tiefpunkt von 2023, aber immer noch unter dem Allzeithoch von 2022, eine Phase mit realen Einstiegsmöglichkeiten.
Wärmewende wackelt: Regierung plant Umbau des GEG
Die Regierung will das Heizungsgesetz ändern. Ein neues Gutachten warnt jedoch: Wird die wichtigste Regel gestrichen, drohen Verstöße gegen deutsches Recht und EU-Vorgaben. Damit könnte auch der Klimaschutz im Gebäudebereich Schaden nehmen. Im Mittelpunkt steht § 71 des Gesetzes. Er schreibt vor, dass neue Heizungen zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien laufen müssen. Diese Regel gilt seit 2024 zunächst für Neubauten. Die Koalition aus CDU, CSU und SPD will das Gesetz technologieoffener machen, hat aber noch keine Details genannt. Die Gutachterin verweist auf klare Klimaziele der EU und auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2021. Der Verband Wärmepumpe warnt vor Unsicherheit. Gleichzeitig steigt der Absatz von Wärmepumpen deutlich.
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