09.10.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Banken fordern Staatsbürgschaften für den Wohnungsbau
Mit staatlichen Bürgschaften wollen die deutschen Pfandbriefbanken den Wohnungsbau wieder in Schwung bringen. Der Vorschlag soll Kosten senken, ohne den Staat stark zu belasten und könnte die festgefahrene Baukrise lösen. Laut dem Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) könnten Bürgschaften die Finanzierungskosten für Wohnungsunternehmen und Projektentwickler deutlich verringern. vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt betont, dass für den Staat weder hohe Risiken noch große Ausgaben entstehen würden. Trotz steigender Kreditvergabe bleibt der Neubau hinter den Zielen: 2024 wurden nur rund 250.000 Wohnungen fertiggestellt, weit entfernt vom Regierungsziel. Die hohen Kosten machen viele Projekte wirtschaftlich untragbar. Staatliche Bürgschaften könnten nach Einschätzung des Verbands daher der entscheidende Impuls sein, um den dringend benötigten Wohnungsbau wieder anzukurbeln.
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Vom Profi zum Experten – Neue Folge des immowelt Podcasts
Wann ist man eigentlich Experte? Dr. Oliver Altenhövel verrät uns: Fachwissen alleine reicht nicht! Worauf es ankommt, wie man einen Expertenstatus aufbaut und mit welchen Maßnahmen man diesen sichtbar macht, erfahren Sie in der neuen Podcast-Folge von „2 Zimmer, Küche, Talk“. Neue Folgen gibt es jeden Monat – überall, wo es Podcasts gibt.
Studie zeigt Wissenslücken bei Immobilien-Investments
Viele Deutsche möchten in Immobilien investieren, fühlen sich aber schlecht informiert. Eine aktuelle Studie zeigt, dass fehlendes Wissen, mangelndes Eigenkapital und komplexe Prozesse viele potenzielle Anleger vom Schritt auf den Immobilienmarkt abhalten. Laut einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Plattform Klarvest haben rund 38 Prozent der Befragten bereits über ein Investment nachgedacht, mehr als die Hälfte fühlt sich jedoch unzureichend informiert. Besonders groß ist die Unsicherheit bei jungen Erwachsenen. Neben dem Wunsch nach mehr Transparenz nennen viele Befragte steuerliche Vorteile, staatliche Förderungen und persönliche Beratung als wichtigste Hilfen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass der Immobilienmarkt zwar auf großes Interesse stößt, aber nur durch gezielte Aufklärung und klare Rahmenbedingungen breiter zugänglich werden kann.
Leser debattieren über Ursachen der Wohnungskrise
Die FOCUS-online-Debatte zeigt, wie gespalten die Meinungen zur Wohnungskrise sind. Leser streiten über Zuwanderung, Leerstand, Bürokratie und Politikversagen und suchen nach Wegen, um den angespannten Wohnungsmarkt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Rund ein Drittel der Kommentare sieht in der Zuwanderungspolitik die Hauptursache der Wohnungsnot. Andere fordern, Leerstand stärker zu nutzen und bürokratische Hürden im Wohnungsbau abzubauen. Kritik richtet sich auch gegen die Bundesregierung und ihre Bauministerin, denen mangelnde Kompetenz vorgeworfen wird. Einige Leser sehen Investoreninteressen als Preistreiber, während andere den ländlichen Raum als Ausweg empfehlen. Die teils hitzige Diskussion spiegelt ein breites Spektrum an Frust, Skepsis und Veränderungswünschen wider und verdeutlicht, wie komplex die Ursachen des Wohnungsmangels tatsächlich sind.
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