05.11.2025
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Wohneigentum wieder besser finanzierbar
Wohneigentum zu finanzieren, wird wieder etwas leichter. Eine aktuelle Studie des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zeigt, dass sich die Erschwinglichkeit von Eigenheimen verbessert hat, auch wenn die Bedingungen noch nicht das Niveau vor der Zinswende erreicht haben. Steigende Realeinkommen, stabile Finanzierungsbedingungen und eine leichte Entspannung beim Zinsniveau tragen dazu bei, dass mehr Haushalte wieder in den Markt eintreten. Der durchschnittliche Kreditzins sank seit 2023 von 3,96 auf 3,50 Prozent, die Laufzeiten verlängerten sich moderat und langfristige Zinsbindungen bleiben Standard. Laut vdp kehren damit auch Käufergruppen zurück, die sich in den Jahren hoher Zinsen zurückgezogen hatten. Dennoch erschweren hohe Kaufnebenkosten wie die Grunderwerbsteuer weiterhin den Zugang zu Wohneigentum, insbesondere für junge Familien.
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BGH stärkt Mieter mit gesundheitlichen Problemen bei Eigenbedarfskündigung
Ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) zeigt, dass Mieter bei einer Eigenbedarfskündigung auch ohne fachärztliches Attest Chancen haben. Wer gesundheitliche Probleme hat, kann sich unter bestimmten Voraussetzungen erfolgreich gegen den Auszug wehren. Im entschiedenen Fall bestätigte der Therapeut eines an Depressionen erkrankten Mieters, dass ein Umzug seine Krankheit deutlich verschlechtern würde. Der BGH urteilte, dass auch ein ausführliches Schreiben eines Therapeuten oder Hausarztes ausreichen kann, wenn es die gesundheitlichen Risiken nachvollziehbar beschreibt. Nur bei Zweifeln muss ein Gericht einen Sachverständigen hinzuziehen. Mieter können eine Eigenbedarfskündigung also mit Verweis auf eine unzumutbare Härte abwehren, sofern die gesundheitliche Belastung plausibel belegt und der Widerspruch rechtzeitig eingereicht wird.
Wohnraum neu denken: Wie Flächeneffizienz die Energiewende stärkt
Immer mehr Menschen leben auf immer mehr Raum, doch das bremst die Energiewende. Fachleute fordern, vorhandenen Wohnraum besser zu nutzen und neue Wohnformen zu fördern, um Ressourcen zu sparen und die Wohnungsnot zu mildern. Das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Programm Zukunft Altbau weist darauf hin, dass die Pro-Kopf-Wohnfläche in Deutschland seit 1970 stark gewachsen ist, wodurch Energieeinsparungen weitgehend verpuffen. Maßnahmen wie die Nutzung leerstehender Wohnungen, die Aufteilung von Einfamilienhäusern oder Cluster-Wohnungen können helfen, Wohnfläche effizienter zu nutzen. Wohnrauminitiativen vor Ort unterstützen Eigentümer dabei, ungenutzten Raum wieder zu vermieten. Fachleute sehen darin einen wichtigen Beitrag, um Energieverbrauch, Flächenversiegelung und Neubaubedarf deutlich zu reduzieren. Suffizientes Wohnen gilt als zentraler Hebel für nachhaltige Stadtentwicklung.
Fraunhofer-Forschung zeigt: Wärmepumpen lohnen sich auch im Altbau
Wärmepumpen galten lange als Technik für Neubauten, doch neue Forschungsergebnisse zeigen, dass sie auch in älteren Häusern effizient und klimafreundlich arbeiten können und damit zunehmend zu einer echten Alternative für viele Eigentümer werden. Eine vierjährige Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) hat ergeben, dass selbst in unsanierten Bestandsgebäuden gute Leistungswerte erreicht werden. Im Durchschnitt erzielten luftbasierte Wärmepumpen eine Jahresarbeitszahl von 3,4 und erdbasierte Anlagen 4,3. Damit hat sich die Effizienz im Vergleich zu früheren Untersuchungen weiter verbessert. Der CO₂-Ausstoß lag 2024 um 64 Prozent unter dem von Erdgasheizungen. Laut den Forschenden ist die Technik inzwischen auch im Altbau eine wirtschaftlich und ökologisch lohnende Heizlösung.
Savills sieht Rückkehr großer Deals auf Europas Büromärkten
Auf Europas Büromärkten kehren große Transaktionen zurück. Laut Savills steigen Investoren wieder stärker ein, während die durchschnittliche Dealgröße auf den höchsten Stand seit drei Jahren wächst und grenzüberschreitende Käufe deutlich zunehmen. Nach einer Analyse auf Basis von RCA-Daten erreichte das durchschnittliche Volumen im dritten Quartal 2025 rund 30 Millionen Euro. Besonders aktiv sind Investoren aus Norwegen, der Schweiz, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Spanien. Auch US-Investoren zeigen wieder mehr Engagement, etwa mit dem Kauf des Pariser Trocadero durch Blackstone. Die Renditen für erstklassige Büroimmobilien bleiben mit durchschnittlich 4,87 Prozent stabil. Während Europa insgesamt an Dynamik gewinnt, bleibt der deutsche Markt verhaltener und zeigt nur vereinzelt größere Transaktionen.
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