18.06.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Großstadt-Mieten explodieren – und die Bremse greift nicht
Seit 2015 sind die Mieten in deutschen Großstädten im Schnitt um 50 Prozent gestiegen. In Berlin haben sich Neumieten sogar mehr als verdoppelt. Das zeigt eine neue Auswertung des Bauministeriums.
Am teuersten bleibt München mit einer durchschnittlichen Angebotsmiete von knapp 22 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Berlin (18 Euro) und Frankfurt (16 Euro). Besonders stark stiegen die Mieten neben Berlin (plus 107 Prozent) auch in Leipzig (plus 68 Prozent) und Bremen (plus 57 Prozent). Die Linke kritisiert, dass die Mietpreisbremse bislang wirkungslos sei und Schwarz-Rot sie ohne Nachbesserung verlängern will. Denn: Neubauten und möblierte Wohnungen bleiben oft außen vor. Verstöße müssen Mieter selbst einklagen.
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Mietbremse als Zankapfel: SPD will strafen, CDU blockt
Bauministerin Hubertz will die Mietpreisbremse verschärfen und Vermieter bei Verstößen bestrafen. Doch die Union warnt: Das schreckt Investoren ab.
Wohnungen, die nach 2014 erstmals vermietet wurden, könnten bald nicht mehr ausgenommen sein – ein neues Stichjahr steht zur Debatte. Während CDU und Immobilienwirtschaft Verfassungsprobleme sehen, fordern Mieterbund und SPD mehr Schutz vor explodierenden Mieten. Die Regierung unter Kanzler Merz plant laut Koalitionsvertrag, die Bremse bis 2029 zu verlängern. Ob sie wirkt, ist allerdings umstritten – die Mieten steigen vielerorts trotzdem weiter.
Anreize für private Ladesäulen: So will die Regierung E-Mobilität im Wohnhaus beschleunigen
Das Investitionspaket der Bundesregierung fördert Ladepunkte im Wohngebäude – mit steuerlichen Vorteilen und neuen Leitlinien für Eigentümer und Verwalter.
Ein neuer Praxisleitfaden zeigt, wie sich Ladeinfrastruktur rechtssicher und zukunftsfähig in Mehrfamilienhäusern umsetzen lässt. Neben baulichen und rechtlichen Fragen (GEIG, WEMoG) liegt der Fokus auf technischer Planung und gemeinschaftlicher Finanzierung. Wer vermietete Immobilien ausstattet, kann die Kosten abschreiben. Ebenso wie private Eigentümer, die nachrüsten. Steuerlich anerkannt wird eine Nutzungsdauer von 6 bis 10 Jahren. Die Devise: Jetzt vorbereiten. Denn ab 2026 wird Ladeinfrastruktur bei Neubauten ohnehin Pflicht.
Fast 7 Jahre Haft für ehemaligen German Property Group Chef
Im milliardenschweren GPG-Anlageskandal wurde Charles Smethurst jetzt verurteilt. Doch das Urteil lässt viele Fragen offen und die Anleger im Stich.
Das Landgericht Hildesheim verhängte knapp 7 Jahre Haft, wegen besonders schweren Betrugs. Der einstige Chef der German Property Group hatte mit Luxus-Renditen in denkmalgeschützte Immobilien gelockt, die meist nie saniert wurden. Rund 1,5 Milliarden Euro sollen so eingesammelt worden sein. Rund 800 Millionen gelten bis heute als verschollen. Ermittlungen gegen mögliche Mittäter wurden eingestellt, die Aufarbeitung stockt, der Immobilienverkauf verläuft schleppend. Für viele bleibt der Fall ein Symbol für das Versagen von Kontrolle – und das Ende des Vertrauens.
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