25.10.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Aufatmen bei Evergrande – doch die nächste Frist endet bald
Evergrande hat in letzter Minute längst überfällige Zinsen zurückgezahlt und einen formellen Zahlungsausfall gerade so verhindert. Doch wirklich durchatmen kann der Konzern nicht. Die nächste Frist steht vor der Tür.
Zwar leistete der angeschlagene chinesische Immobilienkonzern kurz vor dem endgültigen Auslaufen der Frist eine Zahlung von 83,5 Millionen Dollar auf ein Treuhandkonto. Doch die nächste Frist ist bereits Ende Oktober fällig. Auch wenn einige Experten die Chancen gut bewerten, dass Evergrande auch diese Frist einhalten kann, steht der tatsächliche Ausgang in den Sternen. Das derzeit weltweit am höchsten verschuldete Immobilienunternehmen hat Schulden von umgerechnet mehr als 300 Milliarden Dollar angehäuft. Das Handelsblatt hat sich damit beschäftigt, was bei einem Zahlungsausfall drohen würde.
Münchner Speckgürtel wird immer größer – und teurer
Rund 200 Kilometer von Ost nach West und fast genauso weit von Nord nach Süd bemisst inzwischen das Einzugsgebiet rund um München. Doch nicht nur die Fläche wächst, auch die Immobilienpreise im Speckgürtel wachsen stetig weiter. Zum Teil übersteigen sie bereits die Preise in der teuren bayerischen Landeshauptstadt.
Wie Von Poll Immobilien in einer Studie herausfand, ist die Nachfrage nach Immobilien im Umkreis um München während der Pandemie nochmals angestiegen. Die Fertigstellung der Autobahn 94 in Richtung Passau habe den Effekt noch verstärkt. Die Folge: Immobilien im Umland sind teils teurer als in der Stadt. Im Landkreis Starnberg beispielsweise kostete ein Ein- oder Zweifamilienhaus im vergangenen Jahr im Schnitt 1.341.500 Euro, während es in München „nur“ 1.250.000 Euro waren.
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Studie: Diese Immobilien sind derzeit am beliebtesten
Trotz Homeoffice-Risiko, Inflation und der Angst vor einer Preisblase sind Büro- neben Wohnimmobilien nach wie vor die beliebteste Anlageklasse für institutionelle Investoren. Zu diesem Ergebnis kommt die Catella-Asset-Allokation-Studie 2021. Die Zahlen deuten jedoch auf eine Verschiebung des Fokus hin.
42,5 Prozent der befragten Profianleger haben vor, in den nächsten fünf Jahren mehr oder viel mehr in das Segment Wohnen zu investieren. Über ein Drittel (36 Prozent) will zudem verstärkt auf Logistik-Immobilien setzen. Bei der Zinsentwicklung sind sich die Befragten uneins. Während 30 Prozent von einer Zinsanhebung in den nächsten drei Jahren ausgehen, erwartet jeder Fünfte (22 Prozent), dass das Zinsniveau auch in Zukunft niedrig bleibt.
Berliner Abou-Chakers-Clan: Immobilienbetrug in Millionenhöhe
Eine Geschichte wie ein Krimi inklusive Laienschauspieler, krimineller Rechtsanwälte und Mitglieder des Abou-Chaker-Clans: Die Bande bringt ein älteres Ehepaar um ihre Immobilie mit hohem Wert – ohne deren Wissen!
Mit gefälschten Ausweisen gaben sich zwei Laienschauspieler beim Notar für die Eigentümer eines Mehrfamilienhauses in Berlin Friedrichshain aus. Daraufhin wurden die eigentlichen Eigentümer, ein älteres Ehepaar, aus dem Grundbuch gestrichen. Die Immobilie im Wert von mehreren Millionen Euro ging für lächerliche 250.000 Euro an einen Rechtsanwalt. Dieser hatte den krummen Deal gemeinsam mit Mitgliedern der Abou-Chaker-Familie eingefädelt, mit denen er sich den Gewinn aus dem Weiterverkauf des Hauses teilen wollte. Das Ehepaar wurde erst durch das Kündigungsschreiben der Versicherung auf den „Verkauf“ aufmerksam. Nach einem langen Kampf in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt konnten sie die Streichung aus dem Grundbuch wieder rückgängig machen und die Verantwortlichen vor Gericht bringen [Video: 12:08 Minuten].