01.12.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Steigende Nebenkosten: So groß sind die regionalen Unterschiede
Schlechte Nachrichten für Mieter und Eigentümer: Nach dem neuen Wohnnebenkostenreport steigen 2021 die Nebenkosten um durchschnittlich sieben bis elf Prozent. Damit werden vielerorts die Kosten für Müll, Heizen, Abwasser und Grundsteuer quasi zu einer zweiten Miete – in manchen Regionen machen sie gar 50 Prozent von der Gesamtmiete aus.
Das liegt zum einen am unterschiedlichen Mietniveau aber auch an den großen Differenzen bei den Betriebskosten. Die Spanne reicht laut dem Report von im Schnitt 3,30 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche in Memmingen bis 1,86 Euro in Dingolfing-Landau. Auch Frankfurt am Main und München befinden sich mit jeweils 3,08 Euro unter den teuersten Kreisen.
Weiterlesen auf Handelsblatt.com
Der Inhalt befindet sich hinter einer Paywall.
Heizkostennovelle in Kraft: Das kommt auf Eigentümer zu
Heute tritt die Novelle der Heizkostenverordnung in Kraft. Mit der Änderungsverordnung werden Vorgaben der EU-Energieeffizienzrichtlinie in deutsches Recht umgesetzt. Doch was bedeutet das für Eigentümer?
Im Kern der Novelle steht die Fernablesbarkeit der Messgeräte. Zähler, die ab Dezember 2021 installiert werden, müssen bereits fernablesbar sein, vorhandene Geräte müssen bis Ende 2026 ausgetauscht werden. Zudem sind Gebäudeeigentümer, in deren Objekten fernablesbare Messgeräte installiert sind, ab 2022 verpflichtet, den Mietern ab 2022 einmal im Monat den aktuellen Verbrauch mitzuteilen.
Mietminderung im Lockdown oder nicht? BGH urteilt heute
War es rechtens, dass während des Lockdowns viele Geschäfte die Ladenmieten weiterhin zahlen mussten, obwohl der Staat deren Schließung veranlasst hatte? Darüber verhandelt heute der Bundesgerichtshof (BGH).
In den Vorinstanzen gab es dazu verschiedene Auffassungen. In den meisten Fällen befanden die Gerichte, dass es kein Recht auf Mietminderung gebe, da die Mietsache in Ordnung sei. Allerdings gab es auch Gerichte, die zu Gunsten der Mieter entschieden. Der Bundesgerichtshof soll heute die Rechtsprechung vereinheitlichen.
Trotz Homeoffice: kein Abbau von Büros
Obwohl Homeoffice inzwischen zum Arbeitsalltag gehört, wollen 7 von 10 Unternehmen die Bürofläche trotzdem nicht reduzieren. Vor einem Jahr sah das noch anders aus.
Laut einer Studie der Beratungsgesellschaft PwC wollen derzeit 31 Prozent der befragten Unternehmen Büros abbauen. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 60 Prozent und damit fast doppelt so hoch. Viele Unternehmen würden laut PwC mit der Flächenreduzierung wohl noch zögern, da die Lage unberechenbar sein und noch keine Konzepte zur veränderten Flächennutzung erarbeitet wurden.
Der Inhalt befindet sich hinter einer Paywall.
Ranking: Das sind die teuersten Städte der Welt
Nicht New York und auch nicht Paris – in Tel Aviv sind die Lebenserhaltungskosten weltweit am höchsten. Das zeigt eine Analyse des britischen „Economist“-Magazins. Berlin ist hingegen um acht Plätze abgerutscht.
Die deutsche Hauptstadt belegt im Ranking der Kosten für Miete, Essen, Benzin und Co. nur noch Rang 50 und ist damit die günstigste von sechs untersuchten deutschen Städten. Die teuerste ist Frankfurt, die im weltweiten Vergleich auf Platz 19 landet.