19.04.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Bauboom nicht fortsetzbar
In den vergangenen Jahren gab es einen wahren Bauboom in Deutschland. Doch schon 2023 rechnen die Branchenverbände mit einem Einbruch beim Wohnungsbau.
Die Gründe: Materialmangel und eine Preisexplosion in Folge der Corona-Pandemie sowie des Kriegs in der Ukraine. Dies mache die Kosten unkalkulierbar, so Vertreter der Baubranche. Schon jetzt beklagen einer Umfrage des Hauptverbands der deutschen Bauindustrie zufolge 90 Prozent der Bauunternehmen steigende Kosten und 80 Prozent Lieferengpässe.
CO₂-Steuer: Anteil Mieter und Vermieter
Vermieter müssen ab 2023 die CO₂-Steuer mitzahlen – und zwar bis zu 90 Prozent. Eine Studie zeigt, wie die Kosten aktuell zwischen Mieter und Vermieter verteilt wären.
Demnach würden derzeit 43 Prozent des CO₂-Preises auf die Mieter entfallen und 57 Prozent auf die Vermieter. Das ist eines der Studienergebnisse von Techem Research Institute on Sustainability (TRIOS). Außerdem würden derzeit 42,2 Prozent aller Wohngebäude in Deutschland nach den ersten sechs Stufen des 10-stufigen Modells bepreist. Weiterhin komplett von der CO₂-Steuer befreit sind Vermieter, deren Wohnimmobilien eine besonders gute Energiebilanz aufweisen. Dies sei zum Beispiel durch Heizungen mit Holzpellets oder Wärmepumpen möglich.
Grundsteuerreform: Nachbesserung nötig?
36 Millionen Grundstücke werden im Zuge der Grundsteuerreform neu bewertet. Dafür müssen die Eigentümer in kürzester Zeit Daten per Steuererklärung liefern. Der Präsident des Eigentümerverbands Haus und Grund fordert die Politik deshalb zum Nachbessern auf.
Konkret will Kai Warnecke erreichen, dass die Frist zur Abgabe der Daten zu den Grundstücken auf Ende Januar 2023 nach hinten geschoben wird. Aktuell müssen die Eigentümer alle Daten zur Neuberechnung der Grundsteuer zwischen dem 1. Juli und dem 31. Oktober 2022 einreichen. „Für die Steuererklärung benötigen Eigentümer Daten, die sie meist nicht unmittelbar parat haben“, sagt Warnecke.
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München: Weltmeister-Villa zu kaufen
Sechs Schlafzimmer, drei Bäder, ein Kino. Das sind die Eckdaten der Villa eines Fußball-Weltmeisters, die jetzt in München Grünwald zum Verkauf steht. So viel Luxus hat allerdings einen stattlichen Preis, der auch für das Preisniveau in der Isar-Metropole bemerkenswert ist.
Dafür will Jérôme Boateng, der seit Sommer 2021 in Frankreich spielt, 11,5 Millionen Euro. Insgesamt bietet die Bauhausvilla 506 Quadratmeter Wohnfläche auf einem 1.808 Quadratmeter großen Grundstück.