23.06.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Immobilien: Hohe Zinsen verschrecken Kaufinteressenten
Der Wunsch, in den eigenen vier Wänden zu wohnen, ist bei den Deutschen noch immer ausgeprägt. Allerdings machen der starke Zinsanstieg und das allgemein hohe Preisniveau vielen Kaufinteressenten nun einen Strich durch die Rechnung: Jeder Dritte mit Kaufwunsch traut sich einen Immobilienerwerb derzeit nicht mehr zu.
Das ist das Ergebnis einer Studie des Kreditvermittlers Interhyp. In der Folge nimmt auch die Nachfrage nach Immobilien ab. 68 Prozent der Befragten wünschen sich noch immer eine eigene Immobilie. Das sind allerdings 4 Prozent weniger als letztes Jahr und gar 8 Prozent weniger als 2018. Die meistgewünschte Wohnform bleibt das freistehende Einfamilienhaus: Knapp 2 von 3 Menschen hierzulande wünschen sich diese Wohnform.
Immobilienpreise biegen auf Plateau ein
Das Ende des Immobilienbooms ist da. Das bestätigen immer mehr Auswertungen und Indikatoren. Auch der Europace Hauspreisindex geht mittlerweile von weitestgehend stabilen Preisen aus. Die Objektarten Eigentumswohnungen, Neubauhäuser und Bestandshäuser verzeichnen derzeit Preiszuwächse von weniger als 0,5 Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat.
Der Hauspreisindex von Europace wird monatlich ermittelt. Mit einem Zuwachs von 0,45 Prozent stieg der Index für neugebaute Häuser noch am stärksten. Auch die Europace-Experten kommen zum Schluss: Das starke Wachstum der Immobilienpreise hat deutlich abgenommen. Derzeit biegen die Preise auf ein Plateau ein, sie bleiben also weitestgehend stabil.
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Erdgas: Regierung will Alarmstufe ausrufen
Die Versorgung mit Erdgas in Deutschland wird immer schlechter. Das Wirtschaftsministerium plant nach übereinstimmenden Medienberichten daher, Anfang Juli die Alarmstufe des Notfallplans für die Gasversorgung auszurufen. Das hätte dramatische Folgen für Industrie und Verbraucher.
Gaslieferanten wären dann berechtigt, die Gaspreise sofort auf das aktuelle Preisniveau am Markt anzuheben – unabhängig von Laufzeit oder Preishöhe etwaiger bestehender Verträge. Derzeit merken viele Kunden die stark gestiegenen Gaspreise noch nicht, da sie Abschlagszahlungen leisten, die dann erst mit Verzögerung erhöht werden. Mit Ausrufung der Alarmstufe würde sich das ändern. Nach der Alarmstufe bleibt der Bundesregierung noch die Notfallstufe als dritter Eskalationsschritt. Hier würde der Staat aktiv ins Marktgeschehen eingreifen und sogar über Gaslieferungen an bestimmte Verbrauchergruppen selbst entscheiden können.
Bundesregierung hält an Neubau-Ziel fest
Zum Amtsantritt hatte die neue Regierung das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr ausgegeben. Das ist die Aufgabe von Bauministerin Klara Geywitz, deren Ressort eigens geschaffen wurde. Doch dann kam der Krieg in der Ukraine, der Anstieg der Bauzinsen sowie die Verteuerung von Baustoffen. Doch das Neubauziel der Regierung bleibt.
Das erklärte die SPD-Ministerin auf dem Tag der Immobilienwirtschaft in Berlin. Sie halte das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen jährlich weiterhin für machbar, so Geywitz. Im vergangenen Jahr waren es indes nur 293.000 Wohnungen und damit sogar 4 Prozent weniger als 2019. Der Immobilienwirtschaft stellte die Bauministerien beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren in Aussicht.
Lebenswerte Städte: Deutschland zweifach in Top 20
Wien, Kopenhagen und Zürich sind die lebenswertesten Städte der Welt. Das geht aus einem Rating des Economist hervor, der die Auswertung einmal jährlich machen. Auch die Impfquote ist nun ein Faktor, als wie lebenswert eine Metropole eingestuft wird. Eine deutsche Stadt schafft es unter die Top 10.
Frankfurt am Main landet nach einem steilen Aufstieg von rund 30 Plätzen auf der 7. Position. Auch Hamburg (16) und Düsseldorf (22) rücken weit vor. Durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie sind diese im Jahr zuvor allerdings auch deutlich abgerutscht. Nach weitestgehender Aufhebung der Maßnahmen, wird die Lebensqualität in deutschen Städten wieder höher eingestuft. Insgesamt umfasst das Ranking rund 173 Städte weltweit. Für Kiew, die Hauptstadt der Ukraine, wurde aus Rücksicht auf die Kriegssituation in diesem Jahr keine Wertung vergeben.
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