19.09.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Studie: Bis zu 5 Prozent Rendite drin
Die Zeiten der üppigen Renditen mit Immobilien sind vorbei. Es gibt sie aber noch: lukrative Immobilieninvestments. Das hat das Analysehaus Bulwiengesa herausgefunden.
Demnach liege das höchste Renditepotenzial in Produktionsimmobilien – hier seien bis zu 5 Prozent Nettorendite möglich. Gefolgt von Immobilien im Logistikbereich (3,57 Prozent) und Büroimmobilien (2,68 Prozent). Wohnimmobilien würden sich dagegen vor allem in den deutschen Metropolen bei rund 2,3 Prozent kaum mehr lohnen. „Wenn man Finanzierungskosten von derzeit rund drei Prozent dagegenhält, ist klar, dass sich das für viele Investoren nicht mehr wirklich rechnet“, sagt Bulwiengesa-Vorstand Sven Carstensen. Die steigenden Zinsen sind auch für Privatleute zunehmend das große Problem, wie eine immowelt Analyse zeigt: Singles mit einem mittleren Einkommen von 3.500 Euro brutto verbrauchen in 63 von 80 Großstädten mehr als 30 Prozent ihres Gehalts für die Rückzahlung des Darlehens.
Weiterlesen auf Handelsblatt.com
Der Inhalt befindet sich hinter einer Paywall.
Geywitz fordert besonderen Kündigungsschutz für Mieter
Die gestiegenen Strom- und Heizkosten bringen viele Mieter in arge Bedrängnis. Im schlimmsten Fall droht wegen Zahlungsrückständen die Kündigung. Das will Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) ändern.
„Wir brauchen bei ordentlichen Kündigungen wegen Mietrückständen die Möglichkeit, dass die fällige Summe bis zum Auszugstermin nachgezahlt werden kann, um die Wohnungskündigung wieder aufzuheben“, sagt Geywitz. Dafür müsste das Mietrecht angepasst werden. Außerdem pocht die SPD-Politikerin auf die im Entlastungspaket angekündigte Anpassung des Energierechts, um die Versorgung für den Winter sicherzustellen. Um den hohen Grundstückspreisen entgegenzuwirken, sollten Kommunen Grundstücke nicht verkaufen, sondern in Erbpacht geben.
Weiter weniger Wohnungsbaugenehmigungen
Die Zahl der Baugenehmigungen geht weiter zurück, wie das Statistische Bundesamtes mitteilt. Verantwortlich für den Rückgang ist vor allem ein Haustyp.
Denn die Bewilligung von Einfamilienhäusern sank im Juli 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 16,1 Prozent. Dafür gibt es allerdings gute Gründe: Zum einen gab es im Juli 2021 noch das Baukindergeld, zum anderen wirken sich gestiegene Zinsen und teures Material bei diesem Haustyp besonders stark aus. Erfreulich ist hingegen das Plus von 7,1 Prozent bei Mehrfamilienhäusern. Unterm Strich steht im Juli 2022 bei den Baugenehmigungen dennoch insgesamt ein Minus von 2,2 Prozent.
Wegen Platzmangel: Friedhöfe in der Stadt bebauen?
Innerstädtische Friedhöfe in Bauland umwidmen – die Idee klingt makaber. Aber könnte sie tatsächlich zur Lösung des Baulandproblems beitragen?
Denn in Deutschlands Städten sind Friedhöfe einer der größten Flächenverbraucher. Gleichzeitig geht der Anteil der Erdbestattungen immer weiter zurück und lag 2020 bei nur noch 26 Prozent – das deutlich platzsparendere Urnengrab wird hingegen immer beliebter. Ob nun freiwerdende Friedhofsflächen nach der Ruhefrist in Bauland umgewidmet werden sollten, ist ein zweischneidiges Schwert: Dagegen spricht die Pietät – zumindest bei Flächen, auf denen einmal Menschen beigesetzt wurden. Flächen, die bislang ungenutzt und nur reserviert waren, könnte man hingegen sehr wohl anderweitig nutzen. Vorausgesetzt, sie liegen am Rand des Friedhofs.
Anstehendes Event
