16.12.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Nächste Anhebung: Leitzins steigt weiter
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins erneut angehoben. Inzwischen liegt dieser bei 2,50 Prozent.
Durch die Anhebung soll die ausufernde Inflation besser in den Griff bekommen werden. Der Schritt um 0,5 Prozentpunkte ist allerdings etwas geringer als zuletzt. Bei den vergangenen Anpassungen wurde der Leitzins jeweils um 0,75 Punkte erhöht. Durch den Zinsschritt dürften Sparer wieder von steigenden Zinsen für Tages- und Festgeldkonten profitieren. Für Immobilienkäufer könnte die Erhöhung hingegen weiter steigende Bauzinsen bedeuten.
Bundestag beschließt Energiepreisbremse
Nach langem Hin und Her hat sich die Ampel nun bei der Gas- und Strompreisbremse geeinigt und im Bundestag beschlossen. Experten rechnen mit sinkenden Preisen.
Für private Haushalte sowie kleine und mittlere Firmen sollen die Preisbremsen ab März gelten. Allerdings sei für Januar und Februar eine rückwirkende Entlastung geplant. Bei großen Industrieunternehmen soll die Gaspreisbremse bereits ab Januar greifen. Gelten sollen die Preisbremsen bis April 2024. Nach Ansicht von Konjunkturforschern führt das Gesetz zu einem Rückgang der Inflation. Das RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung rechnet damit, dass die Steigerung der Verbraucherpreise von 7,9 Prozent in diesem Jahr auf 5,8 Prozent im kommenden und sogar auf 2,5 Prozent im übernächsten Jahr sinken wird.
Stimmung bei Finanzierern so schlecht wie nie zuvor
Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (Difi) ist das vierte Quartal in Folge gesunken. Die Stimmung der Finanzierer erreicht damit ein Allzeittief.
Der von JLL und dem Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) vierteljährlich erhobene Index fiel von -50,5 Punkten im Vorquartal auf -69,7 Punkte. So niedrig war der Wert seit der Einführung 2011 noch nie. Besonders bei Wohnimmobilien ist die Lage derzeit schlecht. Das liegt laut JLL an der starken Zurückhaltung von Banken bei Kreditvergaben. Die Standards würden besonders beim Neugeschäft deutlich restriktiver werden.
Gaskosten bei schlecht isolierten Häusern 7-Mal so hoch
Wer in einem schlecht isolierten Haus lebt, benötigt fast 7 Mal so viel Gas wie in gut isolierten Gebäuden. Mehrere tausend Euro Mehrkosten blühen.
Schlechte Fenster, ungedämmte Dächer und unisoliertes Mauerwerk sorgen für einen immensen Mehrverbrauch beim Heizen. Eine Berechnung der Initiative Klimaneutrales Deutschland zeigt die Mehrkosten. Eine Familie, die in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus der Energieeffizienzklasse H auf 150 Quadratmetern lebt, müsse künftig rund 5.600 Euro im Jahr für Gas zahlen. Eine Familie, die ein Haus der Klasse A bewohnt, zahlt 4.800 Euro weniger. Alleine gegenüber dem Jahr 2021 sind die Kosten für schlecht isolierte Häuser um über 3.000 Euro gestiegen.
Das waren die teuersten Immobilien 2022
Für Immobilien im Luxussegment mussten Käufer in Deutschland in diesem Jahr tief in die Tasche greifen. Das teuerste Haus wurde für 15 Millionen Euro angeboten, die luxuriöseste Wohnung kostete 8,9 Millionen Euro.
Das zeigt ein immowelt Ranking für die jeweils 10 teuersten Häuser und Wohnungen, die zwischen Januar und November 2022 auf immowelt.de inseriert wurden. Während sich unter den exklusivsten Häusern besonders viele Domizile an den oberbayerischen Seen befinden, dominieren Objekte aus Berlin, München und Hamburg die Rangliste der teuersten Wohnungen.
Deutscher Immobilienpreis 2023: Bewerbungsfrist endet am 31. Januar
Der Deutsche Immobilienpreis wurde von immowelt initiiert und wird 2023 zum dritten Mal verliehen. Er zeichnet herausragende Leistungen und Projekte der Immobilienwirtschaft aus. Eine unabhängige 11-köpfige Jury, die die Branche in ihrer ganzen Bandbreite widerspiegelt, entscheidet über die Nominierten und Gewinner in 8 Kategorien. Diese werden am 25. Mai im Rahmen einer großen Abendgala in Hamburg bekanntgegeben.