21.03.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Credit-Suisse: Folgt Bankenkrise und Einbruch der Immobilienpreise?
Die Schieflage der Credit Suisse könnte der Auftakt einer neuen Bankenkrise sein. Denn das Ende der Niedrigzinspolitik bringt die Geldhäuser in Bedrängnis. Die Folge könnten auch weiter sinkende Immobilienpreise sein. Im vergangenen halben Jahrhundert kam es durchschnittlich einmal pro Jahrzehnt zu einer Finanzkrise. Durch die gestraffte Geldpolitik der Zentralbanken wird Geld aus dem System gezogen. Folge waren in der Vergangenheit: Aktiencrashs und Platzen von Immobilienblasen. Das könnte sich jetzt wiederholen.
Steigende Mieten wegen Sanierungszwang?
Der geplante Sanierungszwang würde wohl zu massiv steigenden Mieten führen, weil Vermieter die Kosten über eine Modernisierungsmieterhöhung umlegen können. Der Mieterbund-Präsident rechnet vor, dass 30.000 Euro Sanierungskosten für eine Wohnung zu einer Mieterhöhung um 200 Euro pro Monat führen würden.
Baufinanzierung: Hohe Ablehnungsrate
Immer öfter werden Kreditanfragen potenzieller Käufer und Bauherren von Banken abgelehnt. Weil die Immobilienpreise sinken, sind die Kreditinstitute vorsichtig geworden. 100-Prozent-Finanzierungen seien demnach nur noch in Ausnahmefällen möglich und auch 90-Prozent-Finanzierungen seien selten geworden. Die Banken verlangen demnach mehr Eigenkapital. Auch bei einem schlechten energetischen Zustand des Gebäudes müssen Käufer immer öfter mit einer Absage der Bank rechnen.
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Wohnungsbau: Stornierungsquote steigt auf Rekordniveau
Im Wohnungsbau geht die Angst um – die Stornierungsquote steigt wegen der hohen Zinsen und Unsicherheiten immer weiter und liegt inzwischen deutlich höher als etwa zum Höhepunkt des Coronaausbruchs 2020. Der Geschäftserwartungsindex in der Branche ist laut Münchner Ifo-Institut auf ein Allzeittief von minus 65,6 Punkten gesunken. Schon fast ein Viertel der befragten Unternehmen berichtet von einem Auftragsmangel. vor einem Jahr waren es noch weniger als zehn Prozent.
Heizungswende: Bürokratie vergrault ausländische Fachkräfte
Heizungswende in Gefahr: Deutschland könnte ausreichend Fachkräfte haben, auch aus dem Ausland. Doch bürokratischer Irrsinn vereitelt allzu oft, dass die dringend gebrauchten Facharbeiter in Deutschland arbeiten können. In einem konkreten Fall schildert ein Heizungsbauer seine Odyssee, einen marokkanischen Mitarbeiter einzustellen. Unter anderem forderten die Behörden, dass die 500 Seiten dicke marokkanische Ausbildungsverordnung übersetzt werden solle – zweimal.