04.08.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Preise für Immobilien steigen wieder
Für das zweite Quartal 2023 verzeichnet der Markt bei den Verkaufspreisen ein leichtes Plus. Ist die Flaute beendet?
Der Verfall bei den Immobilienpreisen scheint beendet. Wie aus dem Preisindex Greix des Kieler Wirtschaftsforschungsinstituts IfW hervorgeht, steigen mancherorts die Preise im Vergleich zum ersten Quartal 2023 sogar wieder leicht an. Insgesamt liegen die Preise trotzdem noch deutlich unter denen vom Vorjahr.
Die Basis für den veröffentlichten Preisindex bilden die Verkaufspreise von Immobilien in 18 deutschen Städten.
Leicht angezogen haben laut dem Index die Preise für Häuser. Preise für Eigentumswohnungen gingen hingegen immerhin nur noch leicht zurück, hier gibt es regionale Unterschiede.
Eine Tendenz ließe sich aus dem Preisverfall noch nicht ableiten: „Nach einem historisch so ungewöhnlich starken und schnellen Preisverfall, wie wir ihn gesehen haben, ist eine Phase der Gegenbewegung normal“, sagt IfW-Präsident Moritz Schularick. Wie die Preise sich also weiterentwickeln, ist völlig offen.
Frischer Wind für Gewerbeimmobilien
Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel. Europaweit arbeiten Arbeitnehmer zunehmend von zu Hause, Vermieter von Büroimmobilien müssen sich an die Bedürfnisse anpassen.
Immer weniger Arbeitnehmer nutzen das Büro. Nach einer Nutzerumfrage des Immobiliendienstleisters CBRE, sind das weniger als 40 Prozent. Dabei gehen rund 56 Prozent der größeren Firmen und sogar 68 Prozent der kleineren Unternehmen bis 1.000 Mitarbeiter davon aus, dass dieser Wandel langfristig ist.
In den meisten Firmen gibt es mittlerweile hybride Arbeitsmodelle. Die Ansprüche an Büroimmobilien haben sich gewandelt, denn die Angestellten kommen ins Büro, um sich mit Kollegen auszutauschen und mit ihnen zu interagieren. Gleichzeitig sind die Anforderungen an einen ungestörten Arbeitsplatz zum konzentrierten Arbeiten, ähnlich wie im Home Office, hoch. Laut Pawel Krolokowski, Head of Workplace Consulting bei CBRE, ist daher „eine entsprechende Quantität und Anordnung der jeweiligen Raummodule unabdingbar.“
Etwa 60 Prozent der befragten Unternehmen haben bereits Büroflächen reduziert, rund 45 Prozent setzen allerdings auf qualitativ höherwertige Büros. Für Vermieter wird es nun immer wichtiger „ihre Mieter, deren Geschäftsmodelle und damit deren Anforderungen an Standort und Objekte genaustens zu kennen“, rät der Experte.
Starker Wertverlust bei Vonovia
Der Branchenriese Vonovia veröffentlichte nun die Geschäftszahlen für das zweite Quartal und muss herbe Verluste einstecken.
Auch am Branchenriesen Vonovia geht die Krise am Immobilienmarkt nicht vorbei. Laut den veröffentlichten Geschäftszahlen für das zweite Jahresquartal muss Vonovia rund zwei Milliarden Euro Verlust einstecken. Dabei sank der Gewinn aus dem operativen Geschäft (Group FFO) um 0,3 Prozent auf 502 Millionen Euro, der operative Gewinn (Ebitda) aus Wohnungsvermietung sei hingegen gestiegen.
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Niederlande: Ein Zweitwohnsitz am Urlaubsort?
Ein Häuschen in den Niederlanden kaufen und dort urlauben wann man will. In den beliebten Regionen der Niederlande ist das gar nicht so einfach. Ferienparks sind eine Alternative.
Eins der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen sind die Niederlande, da ist schon die Nachfrage nach Ferienhäusern recht hoch. Wer sich dann für den Kauf im Nachbarland entscheidet, kann schnell frustriert sein. Beliebte Gemeinden haben Zweitwohnsitzgenehmigungen stark eingeschränkt, um den Leerstand von Häusern und ganzen Dörfern zu vermeiden.
Die gängige Lösung in den Niederlanden ist ein Haus im Ferienpark. Die wurden extra für die Urlauber gebaut, neuere bieten durchaus größere Grundstücke und luxuriöse Wohnanlagen. Vorsicht ist dort jedoch geboten: Manche Nutzung ist zeitlich beschränkt und die Häuser können nur für ein paar Monate im Jahr genutzt werden.
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