15.11.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Makler-Umfrage: Viele Käufer gehen in Preisverhandlungen
Die hohen Zinsen haben die Nachfrage nach Kaufimmobilien gedämpft. Viele potenzielle Käufer nutzen die Lage für Preisverhandlungen, wie eine Makler-Umfrage zeigt.
Demnach sagten 74,8 Prozent der befragten Immobilienprofis, dass Kaufinteressenten das gestiegene Zinsniveau gezielt für Preisverhandlungen mit den Immobilieneigentümern nutzen. Gleichzeitig gaben 21,6 Prozent der Befragten an, dass Eigentümer nicht bereit seien, vom ursprünglich angepeilten Angebotspreis abzurücken. 71,2 Prozent teilten mit, dass Immobilieneigentümer aktuell unentschlossen seien, ob sie den Preis an die neue Situation anpassen sollen oder nicht. Die Online-Umfrage wurde durch die Von Poll Immobilien GmbH unter 222 Immobilienexperten des Maklerunternehmens im September 2023 durchgeführt.
Kommunale Wärmeplanung: Gesetz soll am Donnerstag verabschiedet werden
Die Ampel-Koalition hat sich auf letzte Details bei der kommunalen Wärmeplanung geeinigt. Nun soll der Bundestag über den Gesetzesentwurf abstimmen.
Vertreter der Ampel-Parteien betonten vor allem die ihrer Ansicht nach große Technologieoffenheit des geplanten Gesetzes. Sowohl Biomasse, Fern- oder Nahwärme könnten genutzt werden, hieß es aus der SPD. Das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung dient als Ergänzung zum Gebäudeenergiegesetz. Sobald eine kommunale Wärmeplanung vorliegt, sind Hauseigentümer verpflichtet mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien zu heizen. Laut Gesetzesentwurf sollen Großstädte bis zum 30. Juni 2026 einen Wärmeplan erstellen, während kleinere Städte zwei Jahre länger Zeit haben.
Strom und Gas: Viele Grundversorger senken die Preise
Haushalte in der Grundversorgung könnten bald von sinkenden Strom- und Gaspreisen profitieren. Doch nicht alle Versorger wollen die Preise senken.
Wie das Vergleichsportal Verivox mitteilte, seien für Dezember und Januar bisher 83 Strompreissenkungen durch Grundversorger um durchschnittlich 12 Prozent angekündigt worden. In den Gebieten, die von den Strompreissenkungen betroffen sind, sollen rund 4,7 Millionen Haushalte leben. 5 Versorger wollen die Strompreise dagegen erhöhen – im Schnitt um 2 Prozent. Der künftige Durchschnittspreis in der örtlichen Grundversorgung beträgt laut Verivox demnach gut 46 Cent je Kilowattstunde. Bei Erdgas hätten bislang 99 Grundversorger Preissenkungen von durchschnittlich 15 Prozent angekündigt. In den davon betroffenen Gebieten leben laut Verivox 9,5 Millionen Haushalte. 10 Grundversorger hätten dagegen eine Erhöhung der Gaspreise in Aussicht gestellt. Der künftige durchschnittliche Gaspreis in der Grundversorgung liegt nach Berechnung des Vergleichsportals bei gut 14 Cent je Kilowattstunde.
Pfandbriefbank leidet unter Immobilien-Flaute
Die fortgesetzte Flaute am Immobilienmarkt macht der Deutschen Pfandbriefbank (pbb) zu schaffen. Das Vorsteuerergebnis lag im dritten Quartal um etwa 80 Prozent niedriger als im Vorjahr.
Die Pfandbriefbank finanziert hauptsächlich Gewerbeimmobilien. Die finanziellen Schwierigkeiten mehrerer Investoren und Projektträger in Europa und den USA wirken sich dabei negativ auf die Ergebnisse der Bank aus. So musste diese in den ersten 9 Monaten des Jahres insgesamt 104 Millionen Euro für die Risikovorsorge ausgeben. Das sei der Hauptgrund für das niedrigere Vorsteuerergebnis, wie die pbb mitteilte.
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