21.03.2024
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Abwärtstrend: Deutsche Immobilieninvestitionen sinken
Der positive Trend am deutschen Immobilienmarkt zu Jahresbeginn hat sich im März umgekehrt, was Experten zufolge mit der gedämpften Stimmung auf der Mipim zusammenhängt.
Die Mipim ist eine internationale Immobilienmesse, die jährlich in Cannes stattfindet und als wichtiger Treffpunkt für Immobilienexperten gilt.
Insbesondere der Immobilienklima-Index der Deutschen Hypo zeigte einen Rückgang um 1,7 Prozent auf 75,9 Punkte, während das Ertragsklima stabil bei 91,4 Punkten blieb, so die Erkenntnisse der Experten – eine positive Bewertung wird mit 100 Punkten angegeben. Wohnimmobilien und Büros verzeichneten Rückgänge, während Hotels und Logistik positive Entwicklungen aufwiesen. Trotz einiger Erfolgsmeldungen bleiben Refinanzierungen eine anspruchsvolle Herausforderung, wobei Experten eine mögliche Zinswende erst ab der zweiten Jahreshälfte erwarten. Trotzdem könnten gesunkene Baukosten und dynamische Mietpreisentwicklungen Mut machen, neue Projekte zu starten.
Deutsche Wohnen: Milliardenverlust und dennoch Hoffnung für die Zukunft
Im Jahr 2023 musste die Deutsche Wohnen einen Verlust in Milliardenhöhe verkraften, der im Vergleich zum Vorjahr mehr als versechsfacht wurde.
Obwohl das Unternehmen seine Einnahmen leicht steigern konnte und einige Kosten gesenkt hat, verbuchte es dennoch einen erheblichen Verlust von über 2,76 Milliarden Euro. Dies resultiert hauptsächlich aus der Neubewertung einiger Vermögenswerte zu einem niedrigeren Wert als zuvor angenommen. Daraus folgte ein Rückgang der Aktie im frühen Handel. Trotz der finanziellen Herausforderungen zeigt sich das Management optimistisch und erwartet eine stabile Geschäftsentwicklung für 2024.
Hartnäckige Inflation: Fed zögert mit Zinssenkungen
Die US-Notenbank Fed hält den Leitzins stabil auf hohem Niveau, um der hartnäckigen Inflation entgegenzuwirken.
Am Mittwoch blieb der Leitzins der Notenbank auf einem hohen Niveau zwischen 5,25 und 5,5 Prozent unverändert. Trotzdem stellt die Fed Zinssenkungen in Aussicht, bleibt aber beim Zeitplan vage. Experten erwarten 3 Zinssenkungen von jeweils 0,25 Prozentpunkten in diesem Jahr, wobei der Zeitpunkt für den Beginn der Senkungen noch unklar ist. Die Fed rechnet für 2024 mit einem stärkeren Wirtschaftswachstum als zuvor angenommen, während sie von einer hartnäckig hoch bleibenden Inflationsrate ausgeht. Die Entscheidungen der Fed könnten einen Einblick in die zukünftige Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) bieten und somit wichtige Hinweise für den europäischen Markt liefern.
Studieren unbezahlbar? Mietkosten für Studenten gehen durch die Decke
Trotz eines abgeschwächten Trends zu stark steigenden Mietpreisen bleiben die Kosten für WG-Zimmer in deutschen Hochschulstädten weiterhin hoch.
Laut einer Studie des Moses-Mendelssohn-Instituts (MMI) in Zusammenarbeit mit dem Immobilienportal WG-gesucht.de müssen junge Menschen im Durchschnitt monatlich 479 Euro für ein WG-Zimmer aufbringen. In Städten wie München und Frankfurt am Main sind die Mieten besonders hoch, wobei für ein WG-Zimmer in München durchschnittlich 760 Euro und in Frankfurt am Main 670 Euro pro Monat verlangt werden. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg um 40 Euro in München und 90 Euro in Frankfurt am Main. Diese steigenden Kosten stellen eine erhebliche Belastung für viele Studierende dar, insbesondere da die Wohnkostenpauschale des BAföG oft nicht ausreicht, um die Mietkosten zu decken. Experten prognostizieren eine mittelfristige Stabilisierung der Preise, jedoch bleibt die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt bestehen.
Räumungsschock in Berlin: Remmo-Villa mutwillig zerstört
Die langwierige Auseinandersetzung um eine Remmo-Villa in Berlin-Buckow erreicht einen Höhepunkt, als die Familie das Haus verlässt und an den Staat übergibt.
Der Räumungsprozess verlief reibungslos, jedoch offenbarte sich bei genauerer Betrachtung ein alarmierender Zustand des Anwesens: Holzböden wurden herausgerissen, Fensterscheiben zerstört und ein Haufen Sperrmüll lag im Garten verstreut. Der gesamte Prozess wurde von einem massiven Polizeiaufgebot begleitet, das die Situation unter Kontrolle hielt. Vertreter des Bezirks Neukölln stehen nun vor der Herausforderung, den Schaden zu bewerten und über die zukünftige Nutzung des Grundstücks zu entscheiden, während sie sich gleichzeitig um die Sicherheit des Geländes kümmern.