27.03.2024
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Scholz fordert einfacheres Baurecht für bezahlbaren Wohnraum
Der Bundeskanzler strebt an, das Baurecht zu vereinfachen, um bezahlbaren Wohnraum für Normalverdiener zu schaffen.
Bei einem Bürgerdialog in Brandenburg an der Havel betonte Olaf Scholz (SPD) die Dringlichkeit neuer Stadtteile und zusätzlichen Baulands. Er sprach sich für sinkende Baupreise und ein vereinfachtes Baurecht aus. Die Bundesregierung setze sich bereits für bezahlbaren Wohnraum ein, unter anderem durch höhere Förderungen für den sozialen Wohnungsbau und eine Erhöhung des Wohngeldes, so Scholz. Das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr, darunter ein Viertel Sozialwohnungen, wurde bisher nicht erreicht.
Büroleerstand steigt: Eigentümer und Makler setzen auf Flexibilität und Anreize
Der Leerstand in deutschen Büros nimmt zu. Immer mehr Eigentümer und Makler reagieren darauf, indem sie verschiedene Anreize schaffen, um ihre Bestandsmieter langfristig zu halten und neue Unternehmen für ihre Büroflächen zu gewinnen.
Hierzu zählen zum Beispiel flexible Mietverträge bezüglich Laufzeit und Flächengröße, Sonderkündigungsoptionen und sogar die Bereitschaft zu umfangreichen Renovierungsarbeiten, um die Nachhaltigkeit der Büroimmobilien zu verbessern.
Im letzten Jahr stieg die Leerstandsquote in den Top-Bürostandorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart auf 6,1 Prozent – dies entspricht fast einer Million Quadratmeter mehr als im Vorjahr, so Stephan Bräuning von der Beratungsgesellschaft Colliers. Der Bedarf an Büroflächen könnte in diesem und den kommenden Jahren weiter abnehmen – unter anderem aufgrund von Remote Work und der anhaltenden hohen wirtschaftlichen Unsicherheit.
Eigenheimquote in Deutschland vergleichsweise gering
Nur 46,5 Prozent der Deutschen besitzen ein Eigenheim. Laut der europäischen Statistikbehörde Eurostat liegt Deutschland damit deutlich unter dem europäischen Durchschnitt. Dieser liegt derzeit bei etwa 70 Prozent. Nur ein Land schneidet noch schlechter ab.
Schlusslicht bildet das Nicht-EU-Land Schweiz. Die niedrige Quote in Deutschland ist auf hohe Bau- und Kaufnebenkosten sowie eine begrenzte staatliche Förderung zurückzuführen. Die Grunderwerbsteuer und unterschiedliche Bauvorschriften in den Bundesländern erhöhen die Kosten weiter. Auf der anderen Seite ist der Mietwohnungsmarkt in Deutschland stabil, auch in teuren Städten. Im Vergleich zu anderen Metropolen im Ausland sind die Mietpreise noch relativ günstig. Zudem gibt es ein breites Angebot an Einfamilienhäusern und hochwertigen Wohnungen in unterschiedlichsten Größen zur Miete, was in anderen Ländern nicht der Fall ist. Eine Reform der Bauvorschriften und eine Senkung der Grunderwerbsteuer könnten den Erwerb von Eigenheimen erleichtern, ebenso wie staatliche Zuschüsse und finanzielle Unterstützung für junge Käufer.
Die Top 5 der besten Städte für Wohnimmobilieninvestments
Im Rendite-Risiko-Ranking 2024 von Lübke Kelber sind Leipzig, Potsdam, Frankfurt am Main, Darmstadt und Berlin die Top-Standorte für Wohnimmobilieninvestitionen. Diese Städte bieten derzeit die besten Bedingungen in Bezug auf Rendite und Risiko. Die Einstiegspreise für Mehrfamilienhäuser sind zudem attraktiver geworden.
Marc Sahling, Vorstandsvorsitzender von Lübke Kelber AG, hebt hervor, dass die risikoadjustierte Renditeerwartung im Vergleich zum Vorjahr insgesamt positiver ausfällt. Mark Holz, Head of Research bei Lübke Kelber, betont, dass die Einstiegspreise für Wohnimmobilien nachhaltiger und historisch relativ günstig sind. Er glaubt, dass der Preiskorrekturboden erreicht sein könnte, insbesondere da die Zinsen tendenziell fallen.
Luxus pur: Lagerfelds Pariser Apartment für 10 Millionen Euro versteigert
Karl Lagerfelds Pariser Apartment, in dem der Modezar bis zu seinem Tod 2019 lebte, wurde gestern für 10 Millionen Euro versteigert; das Startgebot lag bei 5,3 Millionen Euro.
Die 260-Quadratmeter große Wohnung befindet sich im 7. Arrondissement, einem der teuersten Viertel Frankreichs, mit Blick auf die Seine und gegenüber dem Louvre-Museum. Um an der Versteigerung teilnehmen zu können, musste die Käuferin eine Anzahlung von 1.060.000 Euro leisten.
„Nur noch krank“: Bewohner auf Sylt frustriert über astronomische Immobilienpreise
Die Nordsee-Insel Sylt steht für astronomisch hohe Immobilienpreise. Selbst die Mieten für einen einfachen Auto-Stellplatz sind unbezahlbar. In der Gemeinde Tinnum kostet eine Garage satte 600 Euro pro Monat.
Einheimischer Wohnraum ist knapp. Normalverdiener stoßen an ihre Grenzen. Die Preise werden als übertrieben teuer und Ausdruck grenzenloser Gier empfunden. Viele sehen die Verantwortung bei Ferienhausbesitzern, deren Immobilien oft leer stehen, während dauerhafte Bewohner die Insel verlassen müssen, da sie kaum noch bezahlbaren Wohnraum finden.