05.06.2024
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Kritik an Klimapolitik: Expertenrat warnt vor Klimaziel-Verfehlung
Der Expertenrat für Klimafragen widerspricht der Einschätzung von Bundesminister Robert Habeck und dem Umweltbundesamt (UBA) und prognostiziert eine Verfehlung des deutschen 2030-Klimaziels. Vor allem der Gebäudesektor hinkt hinterher.
Um die Klimaziele zu erreichen, sind besonders im Gebäudesektor neue Instrumente zur Reduzierung von CO2-Emissionen erforderlich. Zwar zeigt der Bericht des Umweltbundesamtes (UBA) einen Rückgang der Treibhausgasemissionen, aber der Gebäudesektor liegt immer noch weit hinter den Zielen zurück.
Der Expertenrat fordert rasche Maßnahmen für die Wärmewende und betont die soziale Dimension klimapolitischer Maßnahmen, insbesondere im Wohnungsbau. Die Novelle des Bundesklimaschutzgesetzes soll sektorübergreifende Maßnahmen zur Einhaltung der CO2-Gesamtmenge ermöglichen.
Trend im Neubau: Wärmepumpen erobern deutsche Wohngebäude
Immer mehr neue Wohngebäude in Deutschland setzen auf umweltfreundliche Wärmepumpen als Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen.
Laut dem Statistischen Bundesamt stieg der Anteil der mit Wärmepumpen beheizten Neubau-Wohngebäude seit 2014 von 31,8 Prozent auf nun 64,6 Prozent im Jahr 2023. Besonders in Ein- und Zweifamilienhäusern ist der Einsatz von Wärmepumpen beliebt, während er in Mehrfamilienhäusern seltener vorkommt. Auch bei den Neubauplanungen zeigt sich ein Trend zur Nutzung erneuerbarer Energien, wobei Wärmepumpen in rund 76,3 Prozent der genehmigten Neubauten als primäre Heizung vorgesehen sind.
Bauminister fordern: Bessere Wohnungspolitik der Bundesregierung
Bei einem Ländergipfel diskutierten Bauminister, Vertreter von Bau- und Wohnungswirtschaft sowie kommunalen Verbände Lösungen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum – und wünschen sich Rückenwind von der Bundesregierung.
Die Bauminister von Brandenburg und Nordrhein-Westfalen fordern eine verstärkte Unterstützung des Bundes beim Wohnungsbau. Sie betonen die Notwendigkeit, bürokratische Hürden abzubauen und ausreichende Fördermittel bereitzustellen. Die Auswirkungen des Ukraine-Konflikts, Unterbrechungen in den Lieferketten und steigende Baumaterialpreise erschweren zusätzlich den Wohnungsbau. Konkret wünsche man sich innerhalb der Bundesregierung ein Baukosten-Moratorium.
Umsatzrückgang in der Bauindustrie prognostiziert: Werden 10.000 Stellen abgebaut?
Wieder muss die Baubranche den Entwicklungen am Markt ins Auge blicken und ihre Umsatzerwartungen korrigieren – nach unten. Grund ist der unerwartet schwächere öffentliche Bau.
Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie hat die Umsatzprognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert und erwartet einen Rückgang von 4 %. Damit gibt es nicht nur keine Wende am Bau, sondern es könnte sogar zu einem Arbeitsplatzabbau von 10.000 Stellen führen. Besonders betroffen ist der Wohnungsneubau, wo ein Rückgang von 12 % erwartet wird. Die Branche kritisiert auch die Bürokratie und fordert eine bessere Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung. Nur im Wirtschaftsbau wird ein Wachstum von 1,5 Prozent erwartet.
Schneller planen, schneller bauen: Neues Gesetz für Berlin geplant
Berlin plant eine Bauoffensive, um den Wohnungsbau zu beschleunigen. Der Senat hat den Entwurf für das Schneller-Bauen-Gesetz vorgelegt, das verkürzte Fristen und neue Standards einführen soll. Der Entwurf soll Ende 2024 in Kraft treten.
Ziel ist es, Planungs- und Genehmigungsverfahren zu straffen, Zuständigkeiten zu klären und mehr Digitalisierung zu ermöglichen. Auch der Natur- und Artenschutz bleibt wichtig, soll aber effizienter gestaltet werden. Trotz bereits beschlossener Maßnahmen zur Bauordnung will der Senat nun noch schneller handeln. Das Gesetz soll auch einen Aufbruch in der Verwaltung erzeugen und dem Wohnungsbau einen Schub geben. Der Zeitplan sieht vor, dass das Gesetz Ende 2024 in Kraft tritt.
Deutscher Immobilienpreis 2024: Bewerbungsphase verlängert
Haben Sie sich schon beworben? Die Bewerbungsphase für den Deutschen Immobilienpreis 2024 geht in die Verlängerung! Nutzen Sie die Chance und bewerben Sie sich jetzt noch bis zum 28. Juni 2024.
Am 14. November 2024 verleiht immowelt zum vierten Mal den Deutschen Immobilienpreis. Dann werden die Preisträger in einer einzigartigen Live-Show im WECC in Berlin unter der Moderation von Laura Wontorra gekürt. Für Immobilienprofis ist das eine hervorragende Gelegenheit, ihre Erfolge ins ganz große Rampenlicht zu stellen. Alle Teilnehmer können sich auf zahlreiche Benefits freuen.
Reichen auch Sie noch schnell Ihre Bewerbung ein und zeigen Sie, warum Sie zu den Besten der Branche gehören – gern auch in mehreren Kategorien.