26.06.2024
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Das Comeback der B-Lagen
Die Kombination aus immer noch hohen Preisen bei gelichzeitig gestiegenen Zinsen hat zu einem geänderten Kaufverhalten der Interessenten geführt. B-Lagen sind bei Wohnimmobilien stärker gefragt. Grund für die Änderung des Kaufverhaltens: Auch wenn die Preise nachgegeben haben, können sich die meisten keine Top-Immobilie in A-Lagen mehr leisten. Bei Kapitalanlage-Immobilien sieht es allerdings anders aus: Diese sind preisstabiler, vor allem auch wegen der deutlich gestiegenen Mieten.
Zensus: Die durchschnittliche Miete in Deutschland liegt bei 7,28 Euro
Laut der jetzt vom statistischen Bundesamt veröffentlichten Zensus-Zahlen lag die durchschnittliche Nettokaltmiete 2022 bei 7,28 Euro pro Quadratmeter, in großen Städten oft deutlich höher. Beim Zensus werden nicht nur Neuvermietungs-Mieten berücksichtigt, die ermittelte Zahl beruht auf einer Befragung. Weiteres Ergebnis: Die Zahl der Wohnungen stieg zwischen 2011 bis 2022 um 2,5 Millionen auf jetzt 43,1 Millionen. Die hohen Durchschnittsmieten bewertet der Mieterbund als problematisch.
Noch 4 Tage: Nebenkostenprivileg fällt
Ab 1. Juli dürfen Vermieter die Kosten für Kabel-TV nicht mehr als Nebenkosten auf die Mieter umlegen. Mieter müssen dann direkt mit dem Kabelnetzbetreiber einen Vertrag abschließen. Nebenkostenvorauszahlungen können um den Betrag reduziert werden. Besonderheit: Bei Inklusivmieten müssen Mieter die Kabelversorgung gegenüber dem Vermieter kündigen, denn ansonsten ändert sich nichts an den Zahlungen.
So heizt Deutschland
Wärmepumpe? Im Altbau spielt sie (fast) keine Rolle. Die meisten Bestandsimmobilien werden nach wie vor fossil beheizt, ergab der aktuelle Zensus. Bei der Frage: Öl oder Gas gibt es aber regionale Unterschiede: Während im Nordwesten über 70 Prozent der Gebäude mit Gas beheizt werden, spielt im Süden die Ölheizung mit einem Anteil von rund 30 Prozent eine größere Rolle. Fernwärme hat nur in größeren Städten und vor allem im Osten einen signifikanten Anteil – allerdings oft auch fossil.
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Immer längere Laufzeiten: Büro-Mietverträge
Angesichts von Home-Office und Corona sollte man meinen, Unternehmen binden sich kürzer an Mietobjekte. Doch das Gegenteil ist der Fall, wie eine Untersuchung jetzt ergab. Zwischen 2010 und 2023 hätten laut Colliers-Research die Laufzeiten von Mietverträgen in den 7 größten Städten von 5, auf 5,7 Jahre leicht zugelegt. Es gibt je nach Stadt Unterschiede: Büros in Düsseldorf werden im Schnitt für 5,2 Jahre angemietet, in Frankfurt binden sich Unternehmen im Schnitt für 6,8 Jahre.
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