08.07.2024
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Ampel einigt sich auf Milliarden für klimafreundliche Neubauten
Nach intensiven Verhandlungen haben sich die Spitzen von SPD, Grünen und FDP auf einen Haushaltsentwurf zur Förderung des Wohnungsbaus geeinigt. Es sollen zusätzliche Mittel für klimafreundliche Neubauten im Niedrigpreisbereich (KNN) bereitgestellt werden. Hierfür ist eine Milliarde Euro für 2025 vorgesehen.
Die soziale Wohnraumförderung wird bis 2028 verlängert und mit 3,15 Milliarden Euro für das zusätzliche Jahr ausgestattet. Auch die Städtebauförderung soll auf hohem Niveau weitergeführt werden. Zudem sollen die Mietpreisbremse und der Schutz von Mietern bei Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen verlängert werden. Die Bürokratie im Bauwesen soll reduziert, Bauverfahren digitalisiert und Dachausbauten sowie Aufstockungen erleichtert werden. Verbesserungen in der Kreislaufwirtschaft am Bau sind ebenfalls geplant. Die endgültige Entscheidung trifft das Kabinett am 17. Juli.
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Energieeffiziente Häuser stabil, unsanierte im Preissturz
Daten von Interhyp zeigen, dass die Preise von Immobilien mit niedriger Energieeffizienz seit Anfang 2022 deutlich gesunken und daher besonders günstig zu erwerben sind.
Während energieeffiziente Immobilien der Klassen A+ und A weitgehend preisstabil bleiben, weisen Immobilien der Energieklassen B bis H erhebliche Preisrückgänge auf. Diese Entwicklung eröffnet Potenziale für Käufer, die bereit sind, in energetische Sanierungsmaßnahmen zu investieren.
Insgesamt führt der Zinsabschwung zu einer besseren Leistbarkeit von Immobilien, und die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern hat seit Jahresbeginn wieder deutlich angezogen. Zudem gehört laut Umfrage ein Eigenheim neben Gesundheit und Sicherheit im Alter unverändert zu den Top-3-Wünschen der Deutschen.
Städte wollen AfD-Parteitage in eigenen Immobilien verhindern
Die Stadt Essen prüft derzeit rechtliche Maßnahmen, um zukünftige AfD-Parteitage in städtischen Immobilien zu verhindern. So sollen Mietverträge um Klauseln ergänzt werden, die strafbare Handlungen wie das Äußern von NS-Parolen untersagen und bei Verstößen Bußgelder vorsehen.
Diese Maßnahmen sollen die AfD davon abhalten, solche Mietverträge zu unterzeichnen. In Essen fand kürzlich ein AfD-Parteitag statt, der massive Proteste und einen großen Polizeieinsatz zur Folge hatte. Während Städte wie Hamburg ähnliche rechtliche Maßnahmen erwägen, sind die Möglichkeiten begrenzt, da das Parteiengesetz und die Rechtsprechung Gleichbehandlung vorschreiben. Andere Städte wie München haben in der Vergangenheit rechtlich versucht, AfD-Veranstaltungen zu verhindern, jedoch meist ohne Erfolg. Im Gegensatz dazu vermietet Magdeburg städtische Immobilien strikt neutral, ohne politische Bewertung.
Bund fördert denkmalgeschützte Immobilien in Mitteldeutschland mit Millionen
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat Fördermittel in Höhe von rund 6,6 Millionen Euro für die Sanierung von 23 denkmalgeschützten Immobilien in Mitteldeutschland bewilligt. Davon erhält der Freistaat Sachsen 4 Millionen Euro für 11 Projekte.
Torsten Herbst, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, betont, dass diese Förderung die Sanierung wichtiger kultureller und historischer Bauten ermöglicht. Zu den geförderten Projekten in Sachsen gehören unter anderem das Schloss Nöthnitz, die Nikolaikirche in Leipzig und der Kohlrabizirkus in Leipzig.
Christoph Gröners Immobilienimperium wackelt
Christoph Gröner, ein bekannter Bauunternehmer und Gründer der Gröner Group, steht wegen nicht bezahlter Rechnungen und drohenden Zwangsvollstreckungen unter Druck. Mehrere Geschäftspartner warten auf hohe Summen, die ihnen zustehen.
Trotz gerichtlicher Urteile und Forderungen versucht Gröner, Zahlungen hinauszuzögern und weist auf die prekäre finanzielle Lage seines Unternehmens hin.
Die Gröner Group hat Schulden in Höhe von fast einer halben Milliarde Euro. In mehreren Fällen hat Gröner seine Geschäftspartner vor den Folgen einer Zwangsvollstreckung gewarnt und vorgeschlagen, gemeinsam Lösungen zu finden, um seine Firmen zu retten. Kritiker werfen ihm jedoch vor, sich durch Umschuldungen und Verhandlungen aus der Verantwortung zu ziehen.
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