13.10.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Juristen zweifeln an Verfassungsmäßigkeit der neuen Grundsicherung
Die Bundesregierung will das Bürgergeld zur neuen Grundsicherung umbauen. Wer Termine versäumt oder Arbeit ablehnt, soll künftig mit stärkeren Sanktionen rechnen, die bis zur vollständigen Streichung der Leistungen reichen können. Auch Mietzahlungen wären davon betroffen. Damit reagiert die Koalition auf Kritik, das bisherige System sei zu nachsichtig gegenüber Leistungsbeziehern, die sich weigern mitzuwirken. Künftig sollen bereits nach zwei verpassten Terminen die Leistungen um 30 Prozent gekürzt werden, beim dritten Termin könnten sie ganz entfallen. Verfassungsrechtler warnen, dass solche Kürzungen gegen das Grundgesetz verstoßen könnten, weil sie das menschenwürdige Existenzminimum gefährden. Ob die Reform verfassungsgemäß ist, dürfte am Ende das Bundesverfassungsgericht entscheiden.
Deutscher Investmentmarkt: Büros feiern Comeback und sorgen für neuen Optimismus
Nach einer langen Flaute kommt wieder Bewegung in den Immobilien-Investmentmarkt. Laut aktuellen Marktanalysen zeigen sich vor allem Bürogebäude wieder stark und sorgen im dritten Quartal 2025 für neuen Schwung. Das Investitionsvolumen ist deutlich gestiegen, vor allem dank größerer Verkäufe in den Metropolen. Neben Büros bleiben auch Wohnungen gefragt, während Logistik- und Handelsimmobilien auf ähnlichem Niveau liegen. Private Investoren und Family Offices nutzen die aktuelle Marktlage, während große Fonds weiter abwarten. Experten von BNP Paribas Real Estate und Savills sprechen von ersten Erholungstendenzen, warnen aber vor zu viel Optimismus. Die Renditen stabilisieren sich langsam, und viele Marktbeobachter erwarten ein lebhafteres Jahresende.
Dubiose Geldgeber? Münchner Immobilieninvestor schweigt erst und widerspricht nun
Nach wochenlangem Schweigen äußert sich der Münchner Investor Erich Schwaiger erstmals zu den Spekulationen über seine Geldgeber und erklärt über seine Firma, wie seine jüngsten Immobilienkäufe in der Innenstadt finanziert wurden. Hintergrund sind mehrere großvolumige Transaktionen, darunter das Hirmer-Stammhaus und das Sporthaus Schuster. Laut einer Stellungnahme der Schwaiger-Gruppe erfolgte die Finanzierung über gängige Bankkredite, nicht durch Mittel aus dem Ausland oder aus sanktionierten Staaten. Die kursierenden Gerüchte über angeblich dubiose Geldquellen weist das Unternehmen entschieden zurück und spricht von gezielter Rufschädigung. Bemerkenswert ist die Reaktion auch deshalb, weil Schwaiger bisher alle Presseanfragen unbeantwortet ließ und sich nun erstmals öffentlich zu seinen Investments äußert.
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Prozess gegen Benko: 220.000 Euro für Chanel
Kurz vor dem ersten Prozess gegen René Benko rückt nun auch seine Ehefrau ins Blickfeld der Ermittler. Die Akten zeichnen das Bild eines luxuriösen Lebensstils, der mitten im Zusammenbruch des Signa-Imperiums weiterlief. Laut Unterlagen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft Wien soll Nathalie Benko über Jahre Millionen erhalten haben – teils als „Eigenkapital für Immobilieninvestments“, teils in bar oder über Kreditkarten. Für Luxusmarken wie Chanel flossen allein 220.000 Euro, hinzu kamen Ausgaben für Villen, Pferde und Reisen. Ermittler prüfen nun, ob Nathalie Benko Vermögenswerte ihres Mannes verschoben oder verschleiert haben könnte. Sie bestreitet die Vorwürfe. In Innsbruck beginnt am Dienstag der Prozess gegen René Benko, dem die Staatsanwaltschaft vorwirft, Vermögen vor Gläubigern versteckt zu haben.
Polens neue Oberschicht: Luxus, Kunst und Immobilien als Wachstumszeichen
Polens Wirtschaft boomt und mit ihr wächst eine neue Oberschicht, die in Luxus, Kunst und Immobilien investiert. Der einstige Nachbar im Schatten Deutschlands rückt wirtschaftlich auf und zeigt neuen Wohlstand mit Selbstbewusstsein. Immer mehr Unternehmer, Hoteliers und Kunstsammler prägen das Bild eines aufstrebenden Landes, das den Abstand zu Deutschland spürbar verkleinert. Vom Luxusressort am Dunajec bis zu millionenschweren Penthouses in Gdynia setzen Polens Wohlhabende auf Qualität, Exklusivität und emotionale Erlebnisse. Laut KPMG und UBS zählt Polen inzwischen zu den Ländern mit den stärksten Vermögenszuwächsen Europas. Der Wandel ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell: Polnischsein steht heute für harte Arbeit, Intelligenz und Erfolg.
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