14.10.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Gespaltener Mietmarkt: Preise bei Neuvermietungen enteilen und hemmen Wirtschaft
Die Mieten in deutschen Großstädten driften immer weiter auseinander. Wer neu einzieht, zahlt mittlerweile deutlich mehr als Bestandsmieter. Eine Studie des ifo Instituts zeigt, warum das für Städte und Wirtschaft zum Problem werden könnte. Die Forscher sprechen von sozialem Sprengstoff für die Gesellschaft und Bremse für die Wirtschaft zugleich.
Laut der Auswertung sind die Neuvertragsmieten in den sieben größten Städten seit 2013 um 75 Prozent gestiegen, während Bestandsmieten nur leicht zulegten. Im Durchschnitt beträgt der Unterschied 4,48 Euro pro Quadratmeter. Neuvertragsmieten sind also knapp 50 Prozent teurer. In Berlin beträgt der Aufschlag sogar rund 70 Prozent. Besonders betroffen sind Haushalte mit niedrigem Einkommen. Ihre Mietbelastung liegt bei Neuverträgen inzwischen bei fast 50 Prozent des Haushaltseinkommens. Das hemmt die Mobilität und schwächt den Arbeitsmarkt, so die Analyse. Unternehmen finden keine neuen Mitarbeiter mehr, weil diese wiederum keinen bezahlbaren Wohnraum mehr finden.
ANZEIGE

Ihre Standortanalyse im eigenen Look
Überzeugen Sie Kauf- und Mietinteressenten mit professionellen Standortanalysen in Ihrem Corporate Design. Mit wenigen Klicks kombinieren Sie Bausteine zu Lage, Comparables und Marktdaten – als Word-Export sofort versandbereit.
Warum KENSINGTON-Maklerin Karina Bahr auf immowelt setzt
Trotz schwieriger Marktbedingungen gründete Loredana Karina Bahr 2024 ihr eigenes KENSINGTON-Büro für Mannheim, Heidelberg und den Rhein-Neckar-Kreis. Von Beginn an setzte sie auf immowelt, um Reichweite, Sichtbarkeit und qualitativ hochwertige Anfragen zu erzielen. Im Interview erklärt die Maklerin, warum immowelt für sie ein zentraler Baustein ihrer Erfolgsstory war und ist.
„immowelt spricht eine Klientel an, die auf anderen Plattformen nicht ist. Viele Anfragen kommen von ernsthaften Kaufinteressenten“, sagt Bahr. Mit Tools wie dem Immo-Booster und den Profi-Exposés gestaltet sie ihre Vermarktung effizienter und präsentiert Immobilien gezielt an die passende Zielgruppe. Besonders schätzt sie die einfache Bedienbarkeit und die persönliche Betreuung. Für Bahr ist immowelt kein reines Anzeigenportal, sondern ein Partner auf Augenhöhe. „Wir verfolgen dasselbe Ziel: die richtige Immobilie mit dem richtigen Käufer zusammenzubringen“, so die Maklerin. Für die Zukunft bleibt immowelt fester Bestandteil ihrer Wachstumsstrategie.
Klimaneutralität in Hamburg: Wie stark steigen die Mieten wirklich?
Teure Sanierungen und steigende Mieten: Nach dem angenommenen Klimaentscheid in Hamburg wächst die Sorge vor höheren Wohnkosten. Doch was ist dran an den Befürchtungen und wer trägt die Kosten?
Fakt ist, dass der Wohnsektor bis 2045 ohnehin deutschlandweit klimaneutral werden muss und die energetische Sanierung alter Gebäude Milliarden kostet. Diese Ausgaben dürfen teilweise auf die Miete umgelegt werden, besonders bei schlecht isolierten Bestandswohnungen. Eine Studie der Stadt rechnet mit Mehrkosten von rund 1,57 Euro pro Quadratmeter. Durch das Vorziehen des Ziels um fünf Jahre, wie es der Entscheid nun vorsieht, könnten die Belastungen noch etwas höher ausfallen. Während Mietervereine vor Panikmache warnen, verweisen Wohnungsunternehmen auf fehlende Zeit und steigende Investitionskosten.
Regierung will Sozialbetrug mit Schrottimmobilien bekämpfen
Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas will Sozialbetrug mit überteuerten Schrottimmobilien eindämmen. Der vom Amt zu übernehmende Mietpreis pro Quadratmeter soll künftig begrenzt werden.
Mit dem geplanten kommunalen Quadratmeterdeckel sollen Jobcenter nur noch bis zu einer festgelegten Obergrenze Mieten erstatten. So sollen bandenmäßige Betrugsmodelle verhindert werden, bei denen Bürgergeldempfänger in heruntergekommenen Häusern zu Wucherpreisen untergebracht werden. Der Deckel soll Teil der Bürgergeldreform werden, die Bas in den kommenden Wochen vorlegen will. Laut Bundesarbeitsministerium registrierten die Jobcenter im vergangenen Jahr Hunderte Fälle von bandenmäßigem Betrug mit Schrottimmobilien. Die neue Regelung soll das Geschäftsmodell unattraktiv machen und die Ausgaben für überhöhte Mieten eindämmen.
Kurios: Berlin macht Verlust mit Anwohnerparken
Anwohnerparkausweise sind in vielen Großstädten üblich. Die Idee: Bewohner zentraler Viertel sollen gegen eine Jahresgebühr leichter einen Parkplatz finden und nebenbei den städtischen Haushalt etwas aufbessern. In Berlin allerdings sorgt das Konzept für Verluste.
In der Hauptstadt zahlen Anwohner derzeit 20,40 Euro für eine Parkvignette, die zwei Jahre gültig ist. Der Preis wurde seit 2008 nicht mehr erhöht und ist somit deutlich günstiger als in anderen Städten. Die Verwaltungskosten für einen Anwohnerparkausweis liegen im Median allerdings bei 42,29 Euro. Damit entstehen der Berliner Verwaltung jährlich Verluste in Millionenhöhe. Allein in den ersten sieben Monaten dieses Jahres wurden mehr als 80.000 Anwohnerparkausweise ausgestellt. Eine Lösung ist nicht in Sicht. Die SPD hatte zuletzt eine Erhöhung der Gebühren vorgeschlagen, was aber von der CDU abgelehnt wurde.
Aktuelle Beiträge

MagazinInterview mit Kensington Finest Properties München
