23.10.2025
Ihr News-Update für die erfolgreiche
IfW-Studie: Mieten steigen nur noch im Tempo der Inflation
Die Mieten in deutschen Städten steigen so langsam wie seit Jahren nicht mehr. Laut einer Studie des Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) wächst der Mietanstieg nur noch im Tempo der Inflation, während sich freie Wohnungen trotzdem schneller vermieten als zuvor. Im dritten Quartal legten die Mieten im Schnitt um 0,5 Prozent zum Vorquartal zu. Im Vergleich zum Vorjahresquartal betrug der Anstieg 3,5 Prozent, inflationsbereinigt 1,2 Prozent – der niedrigste Wert seit Ende 2021. Besonders in Leipzig und Düsseldorf stiegen die Preise, während Berlin und Hamburg leichte Rückgänge verzeichneten. Trotz moderater Anstiege bleibt der Markt angespannt: Die durchschnittliche Inseratsdauer sank auf nur 24 Tage. Experten warnen, ohne mehr Neubauten werde sich die Situation für Wohnungssuchende kaum entspannen.
Hubertz reformiert KfW-Förderprogramme für Familien
Mit niedrigeren Zinsen und weniger Auflagen will Bauministerin Verena Hubertz das Förderprogramm „Jung kauft Alt“ retten und Familien endlich zum Sanieren alter Häuser bewegen. Auch ein zweites Förderprogramm profitiert von besseren Konditionen. Wer über die KfW saniert, muss künftig nur noch den Energiestandard 85 EE erreichen und kann sich bis zu 125.000 Euro zu 1,12 Prozent sichern, was eine Ersparnis von rund 22.500 Euro bedeutet. Das Programm war wegen strenger Vorgaben kaum gefragt, nur 592 Zusagen wurden bislang erteilt. Parallel wird auch das „Wohneigentum für Familien“-Programm überarbeitet, das ebenfalls von niedrigeren Zinssätzen profitiert. Trotz der Verbesserungen bleiben die Einkommensgrenzen bestehen, um die Förderung gezielt Familien mit mittlerem Einkommen zugutekommen zu lassen.
Absatz von Wärmepumpen steigt um 55 Prozent
Die Wärmepumpe ist auf Erfolgskurs: Im ersten Halbjahr 2025 wurden so viele Systeme verkauft wie nie zuvor. Förderanreize und steigende Energiepreise treiben die Nachfrage, doch Experten fordern stabile Rahmenbedingungen für weiteres Wachstum. Nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Heizindustrie (BDH) und des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) stieg der Absatz um 55 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 139.000 verkaufte Geräte. Eine forsa-Umfrage zeigt, dass 96 Prozent der Eigentümer mit ihrer Wärmepumpe zufrieden sind, vor allem wegen niedriger Betriebskosten und höherer Immobilienwerte. Die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt mahnt, dass der Hochlauf nur mit verlässlicher Förderung, moderaten Strompreisen und der Einführung des EU-Emissionshandels ETS 2 dauerhaft gesichert werden kann.
Umfrage zeigt Wissenslücken der Deutschen zur Energiewende
Viele Deutsche wissen erstaunlich wenig über Strompreise und Energiequellen. Eine neue Umfrage zeigt, wie stark die Wahrnehmung von der Realität abweicht und warum die Sorgen über steigende Stromkosten möglicherweise unbegründet sind. Laut einer Erhebung des Ökostromanbieters Tibber glauben 57 Prozent der Befragten, dass Kohle und Gas den größten Anteil an der Stromproduktion haben, obwohl Windenergie inzwischen vorn liegt. Rund ein Drittel hält erneuerbare Energien zudem fälschlicherweise für teurer als fossile Quellen. Tatsächlich sind Wind- und Solarstrom heute die günstigsten Formen der Energiegewinnung. Trotz dieser Fakten befürchten viele steigende Strompreise, doch Experten rechnen mit sinkenden Kosten bis 2035. Positiv: 65 Prozent der Deutschen würden ihren Stromverbrauch flexibel anpassen, um die Energiewende zu unterstützen.
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