29.10.2025
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Verteidigung als Markttreiber: Ausgaben beleben den Immobilienmarkt
Milliardenaufträge für Europas Verteidigung lassen die Nachfrage nach militärisch nutzbaren Flächen stark steigen. Das sorgt in Deutschland für einen neuen Immobilienboom, der vor allem dort entsteht, wo Sicherheit und Lage optimal zusammenpassen. Der massive Ausbau der Verteidigungsfähigkeit treibt die Preise um bis zu 30 Prozent nach oben. Besonders gefragt sind Areale für Lagerung, Instandhaltung und Produktion, die abgelegen, aber dennoch gut erreichbar sind. Experten von JLL, Colliers und Savills erwarten einen Milliardenmarkt, angetrieben durch die Nato-Vorgabe, 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung bereitzustellen. Neben Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall investiert auch die Bundeswehr in neue Standorte. Engpässe entstehen, weil geeignete Flächen knapp sind und hohe Sicherheitsvorgaben sowie Baukosten viele Projekte erschweren.
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Neue Analyse: In diesen Städten sinkt die Monatsrate trotz hoher Zinsen
Obwohl die Zinsen für Immobilienkredite derzeit auf dem gleichen Niveau wie vor drei Jahren liegen, zahlen Käufer in vielen Städten heute weniger pro Monat, weil die Wohnungspreise gesunken sind und sich dadurch die Finanzierungskosten verringern. Laut einer aktuellen immowelt Analyse ist die monatliche Belastung beim Kauf einer 75-Quadratmeter-Bestandswohnung in 49 von 80 deutschen Großstädten niedriger als 2022. Besonders groß sind die Ersparnisse in München mit 209 Euro weniger pro Monat, in Stuttgart mit 187 Euro und in Frankfurt mit 150 Euro. Auch kleinere Städte wie Ingolstadt oder Freiburg zeigen deutliche Rückgänge. In 30 Städten steigen dagegen die Raten, etwa in Bonn, Darmstadt und Koblenz. Der aktuelle Vorteil für Käufer könnte jedoch bald wieder schwinden, da die Preise vielerorts erneut anziehen.
Ladesäulen einbauen: Neue Förderungen für Eigentümer geplant
Die Bundesregierung will den Ausbau der E-Mobilität in Wohngebäuden beschleunigen und erleichtert Eigentümern sowie Verwaltern den Einbau von Ladeinfrastruktur, um Investitionen attraktiver zu machen und langfristige Planungssicherheit zu schaffen. „Masterplan Ladeinfrastruktur 2030“ sieht finanzielle Unterstützung für Eigentümergemeinschaften vor, um den Aufbau von Lademöglichkeiten in Mehrparteienhäusern zu fördern. Künftig soll nicht mehr nur die Anzahl, sondern auch die Gesamtleistung der Ladepunkte entscheidend sein. Pooling-Lösungen, also gemeinsame Ladehubs für mehrere Gebäude, sollen zusätzliche Flexibilität bieten. Ein Leitfaden der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur gibt Eigentümern und Verwaltern praktische Orientierung bei Planung, Technik und Rechtsfragen. Investitionen in Ladeinfrastruktur steigern den Immobilienwert und werden steuerlich gefördert, etwa durch Abschreibungen oder Handwerkerermäßigungen.
Bundeswehr stoppt zivile Umwandlung ehemaliger Liegenschaften
Wegen der geplanten Aufstockung der Streitkräfte hat die Bundeswehr die Umwandlung stillgelegter Kasernen und Übungsplätze für zivile Zwecke gestoppt, was zahlreiche Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen stellt. Das Verteidigungsministerium begründet das Moratorium mit dem steigenden Bedarf an Flächen für den Ausbau der Bundeswehr. Insgesamt betrifft die Entscheidung 200 Liegenschaften, darunter den früheren Fliegerhorst Fürstenfeldbruck und Teile des Flughafens Tegel. Viele Kommunen hatten dort bereits Wohn- oder Gewerbeprojekte geplant. Trotz Verständnis für die sicherheitspolitische Notwendigkeit sehen Städte und Landkreise erhebliche Planungsprobleme und finanzielle Belastungen. Die betroffenen Areale sollen in eine strategische Liegenschaftsreserve überführt werden, während das Ministerium Gespräche mit Ländern und Kommunen über mögliche Einzelfalllösungen führt.
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