Immobilienprofis stehen heute mehr denn je vor der Herausforderung, die Vermarktung ihrer Objekte – egal ob Neubau, Altbau, Gewerbe oder Privat – für Kunden attraktiver und realistischer zu gestalten. Gleichzeitig müssen sie selbst effektiver arbeiten und sich von Mitbewerbern abheben. Die Tatsache, dass Immobilien „immobil“ – also nicht beweglich sind –, macht das nicht immer leicht. Augmented Reality kann hier ein nützliches Tool sein, um Wohnungen und Häuser für Interessenten mobiler und anschaulicher zu machen.
Aber was ist Augmented Reality überhaupt? Augmented Reality, kurz AR, bedeutet so viel wie erweiterte Realität. Der Begriff bezeichnet eine computergestützte Darstellung, die unsere Welt mit virtuellen Aspekten anreichert. Hierbei unterscheidet man zwischen zwei Verfahren: Bei der Video-see-through Methode wird auf dem Smartphone/Tablet ein digitales Objekt in das reale Bild eingesetzt. Bekannte Beispiele bietet Google mit seiner Suchfunktion, bei der bspw. Tiere in 3-D in das eigene Umfeld übertragen werden können oder die Einrichtungsapp „Place“ von Ikea. Beide zeigen, wie nützlich AR für viele Branchen sein könnte. Beim Optical-see-through Verfahren braucht man eine spezielle Brille, welche die Objekte in die gezeigte Umgebung dreidimensional integriert.