28.04.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Neubau vs. Bestand: Rund 300 Euro mehr Miete in München
Viele Mieter stehen bei der Suche nach dem neuen Zuhause vor der Frage: günstigere Bestandswohnung oder teurer Neubau? In München ist der Neubau-Aufschlag extrem groß, wie eine Analyse von immowelt für die 14 größten Städte zeigt. Für die Miete in einer neuen Wohnung (3 Zimmer, 80 Quadratmeter, 2. Stock) zahlen Münchner 1.570 Euro. Im Bestand sind es 1.300 Euro, was einen Aufpreis von 270 Euro ergibt.
Das Preisniveau in München ist generell sehr hoch und der Markt angespannt. Viele Bestandswohnungen sind dank Sanierungen fast neuwertig und dementsprechend teuer. Neubauten toppen die Preise aufgrund der sehr hohen Grundstückspreise und Nachfrage aber nochmal deutlich.
Nach Mietendeckel-Aus: Nur 84 Anträge für Hilfsdarlehen
Nachdem das Bundesverfassungsgericht den Mietendeckel in Berlin für nichtig erklärte, hat der Senat die Sicher-Wohnen-Hilfe ins Leben gerufen. Damit will die Stadt Mietern helfen, die durch Nachzahlungen in finanzielle Nöte geraten. Doch von den rund 40.000 betroffenen Haushalten haben laut Senat bisher gerade einmal 84 einen Antrag für das Mietendarlehen gestellt.
Die eingegangenen Anträge belaufen sich auf Darlehenssummen zwischen 50 Euro und knapp 7.000 Euro. Die meisten Mieter – rund 70 Prozent – wollten Kredite von weniger als 1.500 Euro aufnehmen. Insgesamt belaufen sich die Hilfszahlungen aktuell auf 118.390 Euro.
Steigende Baukosten und Baustoffmangel: Hamburger Wohnungsbauziele in Gefahr
Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) befürchtet, dass die diesjährigen Investitionsziele in Neubau und Modernisierung in Hamburg nicht erreicht werden. Neben den steigenden Baukosten und dem Mangel an Baustoffen sind laut VNW auch die hygienebedingten Einschränkungen bei Innenmodernisierungen Grund für die Verfehlung der Ziele.
Der Auftragsschub in 2020 im Wohnungsbau und der daraus folgende Materialmangel treibt die Preise stark nach oben. So haben sich zum Beispiel Dämmstoffe innerhalb des letzten halben Jahres um 50 Prozent verteuert. Baustahl ist um 30 Prozent teurer geworden. Bei Holz verzeichnen die VNW-Mitglieder gar einen Anstieg von 200 Prozent.
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Immer mehr möblierte Wohnungen
In Deutschland werden zunehmend möblierte Wohnungen angeboten. Die Mieten liegen meist über dem normalen Preisniveau. Die Hamburger Immobilienspezialisten F+B rechnen auch in den kommenden Jahren mit einem Wachstum beim möblierten Wohnen. Ein Grund für den Boom könnte die Mietpreisbremse sein. Denn ausgenommen sind möblierte Wohnungen, die nur zum vorübergehenden Gebrauch vermietet werden. Höhere Mieten sind dadurch möglich.
Die Mietpreisbremse könnte also dafür gesorgt haben, dass dieses Segment deutlich gewachsen ist. Die Anzahl möblierter Wohnungen hat sich im Anschluss an das 2015 eingeführte Gesetz signifikant erhöht: Während laut F+B-Studie der Marktanteil möblierter Wohnungen 2016 noch weniger als drei Prozent betrug, waren es im Jahr 2020 bereits 18 Prozent.
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