06.05.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Einigung bei Baulandmobilisierungsgesetz
Die Große Koalition hat sich beim Baulandmobilisierungsgesetz geeinigt. Die neue Regelung soll am Freitag im Bundestag verabschiedet werden. Sie sieht unter anderem vor, dass die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen in ausgewiesenen angespannten Wohnungsmärkten erschwert wird. Im Kompromiss finden sich aber Ausnahmen, unter anderem für Kleinvermieter. Zusätzlich gibt das neue Gesetz den Kommunen mehr Handhabe bei der Ausweisung von Bauland und der Nachverdichtung von Städten. Es stärkt auch das Vorkaufsrecht der Kommunen. Das Ziel des neuen Gesetzes ist es, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Im Vorfeld hatte sich an dem von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) eingebrachten Gesetz heftige Kritik entzündet – auch in den eigenen Reihen. Vor allem das sogenannte Umwandlungsverbot entwickelte sich zum Streitthema. Es erschwere die Eigentumsbildung für private Immobilienkäufer, weil es den Kauf zur Eigennutzung erschwere, so die Kritik.
Stellplätze in deutschen Innenstädten kosten bis zu 290 Euro
Parkplätze in Innenstädten sind oftmals Mangelware. Entsprechend begehrt sind dauerhafte Stellplätze – und entsprechend kostspielig: Bis zu 290 Euro Miete muss man monatlich in zentraler Lage bezahlen, um sein Auto sicher zu parken. Frankfurt am Main führt dabei laut einer immowelt Auswertung, was die Spitzenpreise für Garagenplätze angeht. Es folgen München (bis zu 200 Euro) und Hamburg (bis zu 170 Euro).
Besonders teuer sind dauerhafte Abstellmöglichkeiten fürs KFZ dort, wo Anwohner, Pendler und Shopping-Kunden um Parkraum konkurrieren – also meist im Zentrum. Am Stadtrand finden sich indes in allen Städten deutlich günstigere Stellplätze zur Miete. Selbst im hochpreisigen Frankfurt kann man bereits ab 25 Euro sein Auto geschützt parken.
Mieter und Vermieter sollen sich CO₂-Steuer teilen
Das Klimaschutzgesetz wird reformiert. Das bedeutet auch einen höheren Preis für den Ausstoß von CO₂. Da in Deutschland in Wohngebäuden noch mehrheitlich mit Gas und Öl geheizt wird, bedeutet das auch höhere Heizkosten. Derzeit bezahlen in Mietwohnungen nur die Mieter diese Steuer. Klaus Müller, Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), fordert daher, dass auch Vermieter in gleichen Teilen die Kosten der CO₂-Bepreisung mittragen sollen.
Mieter haben nur sehr wenig bis keinen Einfluss darauf, mit welcher Methode in ihrer Wohnung geheizt wird, tragen aber dafür die Kosten. Um auch für Eigentümer und Wohnungsgesellschaften Anreize zu setzen, mittels energetischer Sanierungen den CO₂-Ausstoß zu reduzieren, sollten sie an den Kosten beteiligt werden, so Deutschlands oberster Verbraucherschützer.
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Colliers: Keine Krise für Büroimmobilien
Steigende Home-Office-Quote und allenfalls moderates Wirtschaftswachstum: Infolge der Corona-Krise erwarten viele Experten auch eine Krise der Büroimmobilien. Bei Colliers, einem großen Dienstleister für Gewerbeimmobilien, bleibt man indes gelassen: Aus den genannten Gründen dürfte die Leerstandsquote von Büros bis 2023 zwar ansteigen, aber in den sieben wichtigsten Märkten, den sogenannten Big-7, wird der Anteil der leeren Büros nicht dauerhaft über 6 Prozent steigen.
Die Top-7-Städte sind Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. Nach einem kurzen starken Anstieg der Leerstandsquote, auf bis zu 10,5 Prozent in Frankfurt beispielsweise, prognostizieren die Colliers-Marktforscher ab 2023 eine Beruhigung des Marktes. Die Konjunktur ziehe dann wieder an. Zudem werden Neubauprojekte derzeit bereits umprojektiert oder ganz ausgesetzt, sodass das Überangebot am Büromarkt gesenkt werden könne.
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