12.05.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Studie zur Grundsteuer: Hier ist sie besonders teuer
Die Höhe der Grundsteuer wird von den Kommunen festgelegt. Das sorgt für große ortsabhängige Unterschiede. Während Witten im Ruhrgebiet für ein Standard-Einfamilienhaus 771 Euro Grundsteuer verlangt, fällt im nur 90 Kilometer entfernten Gütersloh mit 323 Euro eine noch nicht mal halb so hohe Grundsteuer an. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts der Wirtschaft (IW Köln) im Auftrag des Grundstückeigentümerverbands Haus & Grund. Die beiden Städte in NRW sind Spitzenreiter und Schlusslicht im Ranking der 100 bevölkerungsreichsten deutschen Städte.
Besonders günstig ist es neben Gütersloh in Regensburg (335 Euro) und Reutlingen (339 Euro). In Offenbach (758 Euro) und Mühlheim an der Ruhr (754 Euro) fällt dagegen der zweit- beziehungsweise dritthöchste Steuersatz an. Die Kommunen haben bei der Erhebung der Grundsteuer einen gewissen Spielraum. Manche Städte nutzen dies als wichtige Einnahmequelle. Andere hoffen, mit einem niedrigen Satz mehr Einwohner in ihr Stadtgebiet zu locken.
Guter Start ins Jahr für die Immobilienkonjunktur
Der Immobilienmarkt in Deutschland ist gut in das Jahr 2021 gestartet. Der von Deutsche Hypo ermittelte Konjunktur-Index Reecox verzeichnete nach einem Rückgang im Januar um 2,5 Prozent Zuwächse im Februar und März. Dadurch konnte das erste Quartal nicht nur besser abgeschlossen werden als Q4 2020 –das Niveau lag Ende März sogar auf dem höchsten Wert seit der ersten Ermittlung 1991. Trotz des Rekordwerts betont Deutsche Hypo allerdings, dass die Pandemie den Immobilienmarkt deutlich beeinflusse.
Alois Algermissen, Leiter der Geschäftsstelle Hannover erklärte, dass beispielsweise Neufinanzierungen in den Sektoren Hotel und Einzelhandel nur sehr selektiv zustande kämen. Die Vorhersagen für den Büromarkt seien ebenfalls gemischter Natur. Die europaweiten Zahlen spiegeln den deutschen Index einigermaßen wider: Auf ganz Europa gesehen erreichte der Index nach einem schwachen Januar und ebenfalls starken Monaten Februar und März den höchsten Wert seit September 2018.
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Klimaschutz steht bei Wohnungskonzernen jetzt ganz oben – Aktionäre reagieren skeptisch
Die großen Wohnungskonzerne legen immer mehr Wert auf Klimaschutz. So haben es beispielsweise Vonovia und Deutsche Wohnen zum Ziel erklärt, bis 2050 beziehungsweise 2040 klimaneutral zu werden. LEG Immobilien will im Juni Details zu einer eigenen Klimastrategie vorlegen. Anleger reagieren auf diese Entwicklung verhalten. Allen drei Konzernen erging es an der Börse seit Jahresbeginn nicht besonders gut. Viele Investoren blicken mit Sorge auf die kommende Bundestagswahl.
Sie befürchten für die Immobilienbranche noch strengere Regeln bezüglich des Klimaschutzes. Denn Immobilien machen rund 35 Prozent des globalen CO2-Ausstoßes aus und könnten noch stärker in den Fokus der Bundesregierung rücken – die zuletzt die eigenen CO2-Ziele deutlich verschärfte. Besonders eine Regierungsbeteiligung der Grünen würde diese Entwicklung sicher noch weiter vorantreiben.
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Baden-Württemberg bekommt Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen
Wohnen bekommt ein eigenes Ministerium in Baden-Württemberg. Darauf soll sich die erneuerte Koalition aus Grünen und CDU geeinigt haben. Ministerin wird voraussichtlich Nicole Razavi, die bisherige Fraktionsvize der CDU. Ziel des neuen Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen ist es, künftig nachhaltiger zu bauen und mehr bezahlbare Wohnungen zu ermöglichen.
Der bisherige und aller Wahrscheinlichkeit nach auch zukünftige Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) erklärte, das Wohnen verdiene ein solches Ministerium. Das Thema gehöre zu den wichtigen sozialen Aufgaben der Zukunft.
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