15.06.2021
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Jeder 8. Haushalt gibt mehr als die Hälfte vom Einkommen für die Miete aus
Knapp die Hälfte aller Mieterhaushalte in deutschen Großstädten gibt mehr als 30 Prozent des Nettoeinkommens für Warmmiete und Nebenkosten aus. Mehr als jeder vierte Haushalt muss sogar 40 Prozent des Gehalts fürs Wohnen aufwenden. Bei 12 Prozent ist die Belastung sogar noch höher: sie benötigen mehr als die Hälfte des Einkommens für die Miete. Das ist das Ergebnis einer von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie.
Durch die zunehmende Bautätigkeit habe sich die Wohnungsnot nur minimal verbessert, sagt die Hans-Böckler-Stiftung. Besonders an preiswerten Wohnraum fehle es. 1,5 Millionen Haushalte könnten nicht mit bezahlbaren Wohnungen versorgt werden. Da sind rund 18 Prozent aller Mieterhaushalte in Großstädten.
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Immer weniger Junge besitzen Wohneigentum
In keinem anderen Land der EU leben so wenige Menschen in einer eigenen Immobilie wie in Deutschland – gerade einmal 46,5 Prozent aller Haushalte. Besonders jüngere Menschen schaffen den Wechsel in die eigenen vier Wände immer seltener. Das liegt aber nicht nur an den hohen Kaufpreisen.
Während im Jahr 2000 noch 31 Prozent aller Haushalte mit einem Alter bis 45 Jahren Wohneigentum besaßen, sind es 2019 nur noch 15 Prozent. Das zeigt eine Analyse vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung. Demnach sind weder die gestiegenen Kaufpreise noch der demografische Wandel Hauptgrund für diese Entwicklung. Das größte Problem sei vielmehr das fehlende Eigenkapital, das Käufer mitbringen müssen. Wer eine Immobilie kaufen will, sollte der Studie zufolge zwischen 20 und 30 Prozent des Kaufpreises gespart haben.
Prognose: Stabile Preise bei Büroimmobilien
Die Leerstandsquoten werden zwar leicht steigen, die Mieten und Kaufpreise bleiben aber stabil. Das ist zumindest die Meinung von Investment-Managern und Beratungsunternehmen zur Entwicklung von Büroimmobilien in den kommenden 18 Monaten. Besonders in der zweiten Jahreshälfte 2021 soll der Leerstand zunehmen.
Das größte Leerstandswachstum wird in den kommenden sechs Monaten für Berlin, Düsseldorf und München erwartet. Befragt wurden die Experten von der Gesellschaft für immobilienwirtschaflliche Forschung (gif) und dem Center for Real Estate Studies an der Steinbeis Hochschule (Cres). Die gif/Cres-Prognose rechnet sowohl bei den Spitzenmieten als auch bei den Spitzenrenditen in sämtlichen Städten mit Nullwachstum – und das über den gesamten Prognosezeitraum von eineinhalb Jahren.
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Nachverdichtung: Wohnraum oder Klimaschutz (Video)
Das Thema Nachverdichtung spaltet in Großstädten die Gemüter. Die eine Seite stellt den Klimaschutz an die erste Stelle, auf der anderen Seite hat die Schaffung von Wohnraum oberste Priorität. Ein Beispiel aus München verdeutlicht, was passiert, wenn die gegenseitigen Meinungen aufeinandertreffen.
In dem Fall will ein Eigentümer im Hinterhof seines Wohnhauses einen Neubau realisieren. Dafür müssten Bäume weichen, die wiederum wichtig für ein gutes Klima in der eng bebauten Altstadt sind und an heißen Sommertagen für Kühlung sorgen. Die Anwohner stemmen sich daher gegen den Neubau. Der Bayrische Rundfunk hat in einem Videobeitrag (3:34 Minuten) die Problematik Nachverdichtung beleuchtet.
Ab in den Wald: Forstimmobilien im Kommen
Forstimmobilien rücken zunehmend in den Fokus von Investoren – und das nicht nur, weil Holz derzeit Mangelware ist. Sie gelten als langfristig sichere Anlage und locken mit guten Renditen. Doch was kostet eigentlich ein Stück Wald?
Forstimmobilien versprechen in Deutschland operative Renditen (ohne Wertsteigerung von Grund und Boden) von eineinhalb Prozent pro Jahr. In anderen Ländern kann diese sogar noch höher ausfallen. Das besagt eine Studie des Immobilienberatungsunternehmens Colliers International. Wer hierzulande einen Wald erwerben möchte, muss im Durchschnitt circa 12.700 Euro pro Hektar zahlen. Die Preise schwanken allerdings stark von Ort zu Ort: von 5.000 Euro pro Hektar in Thüringen bis hin zu 60.000 Euro in Oberbayern.