30.06.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Das taugen die Wahlversprechen für bezahlbare Mieten
In den vergangenen 10 Jahren stiegen die Preise der Angebotsmieten um bis zu 112 Prozent. Drei Monate vor der Bundestagswahl steht daher das Thema „Bezahlbare Mieten“ im Fokus aller Parteien – die Umsetzung unterscheidet sich allerdings stark. immowelt hat die Wahlprogramme untersucht und zeigt, auf welche Instrumente die Parteien setzen und welche Wirkung diese haben.
Die Union will mit Ihrer Wohnraumoffensive für mehr Neubauprojekte sorgen. SPD, Grüne und die Linke wollen einen bundesweiten Mietendeckel, während FDP und AFD die Mietpreisbremse abschaffen wollen.
Steigende Zinsen – wie geht es mit den Immobilienpreisen weiter?
Niedrige Zinsen ermöglichten es vielen Deutschen, den Wunsch nach dem eigenen Haus wahr werden zu lassen. Auch wenn die Zinsen inzwischen wieder leicht steigen, gehen Experten jedoch nicht von großen Zinssprüngen aus. Die Immobilienpreise werden daher voraussichtlich weitersteigen.
Ein Zinsniveau von 4,5 Prozent, wie beispielsweise noch vor 10 Jahren, sei in den nächsten Dekaden undenkbar. Dieses Szenario wäre nur in Verbindung mit einer Inflation vorstellbar. Bei steigenden Preisen durch Baustoffmangel und Rohstoffpreise müssen die Zinsen für Hausbauer niedrig bleiben. Sonst könne Experten zufolge niemand mehr kaufen.
Fast 70.000 neue Millionäre durch steigende Immobilienpreise
Während viele Deutsche während der Corona-Krise in finanzielle Nöte geraten sind, werden andere immer reicher. Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland fast 70.000 neue Dollarmillionäre. Ein Grund sind die steigenden Immobilienpreise.
Das Beratungsunternehmen Capgemini präsentiert in ihrem World Health Report, dass die Zahl der Dollarmillionäre in Deutschland mit einem Zuwachs von 4,7 Prozent auf mehr als 1,5 Millionen anstieg. Hauptanteil daran haben steigende Aktienkurse und Immobilienpreise – und das trotz Pandemie.
Der Haustraum wird zum Albtraum
In diesem Jahr hat sich der Traum vom Eigenheim für viele Käufer zum Albtraum entwickelt. Auf Grund des aktuellen Baustoffmangels können bis zu 20 Prozent mehr für den Hausbau fällig werden als ursprünglich erwartet. Dabei ist hinsichtlich der Materialknappheit auch erst mal kein Ende in Sicht.
Auftraggeber genießen nicht mehr den Luxus sich die Baumaterialien aussuchen zu können, sondern müssen nehmen was noch verfügbar ist. Ansonsten müssen sie zum Beispiel acht Wochen auf eine Steckdose warten.