01.07.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Wie sehen Wohnungskäufer heute aus?
Immer mehr junge Menschen wollen sich durch eine Mietswohnung als Kapitalanlage ein zusätzliches finanzielles Standbein aufbauen. Die Käuferstrukturen haben sich geändert, denn inzwischen kaufen nicht mehr nur Ehepaare und junge Familien mit großzügigem Verdienst. Die demographische Struktur des typischen Immobilienkäufers hat sich geändert.
Seit einigen Jahren schließen sich auch Bekannte oder auch Kollegen zusammen, um in Immobilien zu investieren. Auch Alleinstehende ziehen den Erwerb einer Immobilie zur Kapitalanlage in Betracht, sofern ihr Gehalt mindestens 2.500 Euro netto beträgt.
Podcast: Satellitenbüros als Alternative
Die Pandemie versetzte viele ins Homeoffice. Und vielen Arbeitnehmern gefällt es dort. Insbesondere wer weit pendeln muss, schätzt die Arbeit von daheim und will oftmals gar nicht mehr im Stadtzentrum im Büro arbeiten. Satellitenbüros im Umland von Städten könnten eine Lösung werden. Als Kompromiss befinden sich diese Büroalternativen etwas außerhalb der Zentren.
Unterschiedliche Bauunternehmen investieren inzwischen in solche Modelle. Die Bedürfnisse haben sich nach Auswirkungen der Coronalage gewandelt – darauf müsse man sich anpassen. Dieses und weitere Themen im Podcast [8:45 Min.].
Räumung: Härtefälle müssen mit Gutachten geprüft werden
Ärztliche Atteste schützen vor Gericht nicht mehr allein gegen eine Räumungsklage. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden. Im konkreten Fall eines 70-jährigen Berliner Mieters ging es um eine abgewiesene Räumungsklage durch das Landgericht. Diese Entscheidung wurde aber ausschließlich auf Basis eingereichter Atteste getroffen. Die Entscheidung des BGHs lautet jedoch: Gutachter müssen in diesen Fällen die Gründe beurteilen.
Künftig sollen Krankheitsfälle, die einen Aus- oder Umzug verhindern, nicht ausschließlich mit einem Attest bewiesen werden können. Gerichte müssen fortan ein Gutachten einholen.
E-Autos auch als Chance für die Immobilienbranche?
Im punkto Nachhaltigkeit gibt es für Immobilieninvestoren einiges zu beachten. Auch die zunehmende Verbreitung und Beliebtheit der E-Autos hat eine Auswirkung auf die Immobilienbranche. Noch sind stark befahrene Straßen und Verkehrsknotenpunkte für Wohnungssuchende sehr unbeliebt. E-Autos könnten das ändern.
Vermieter und Immobilienbesitzer sollten künftig auch für ausreichende Ladesäulen sorgen. Neben staatliche Regelungen für Klimaneutralität müssen außerdem Investoren zunehmend Wetterextreme beachten.
Bessere Stadtklima durch begrünte Gebäude
Schlingpflanzen statt Glas und Beton: Im Frankfurter Europaviertel hängen am Eden Tower die ersten der insgesamt geplanten 200.000 Pflanzen. Dieses Projekt dient als Beitrag zum Mikroklima in der Bankenmetropole. Durch die in Matten befestigten Pflanzen wird die Luft gereinigt, Lärm gedämpft und die Umgebung gekühlt.
Der Eden Tower besteht vor allem aus Luxuswohnungen. Die zukünftigen Bewohner müssen sich um keine der Pflanzen kümmern. Die Bewässerung erfolgt automatisch durch ein ausgeklügeltes System. Ende des Jahres soll der Turm fertiggestellt werden, 2022 ziehen dann die ersten Eigentümer ein.